Ältere Meldungen "Veranstaltungen" 2013-02

Historischer Filmabend

Dienstag, 28. Mai 2013, 19:30 Uhr

Landesfilmarchivar Karl-Heinz Steinbruch und Assistent Christian Seemann laden zum nächsten Historischen Filmabend ein. Gezeigt wird der Spielfilm F.P.1 ANTWORTET NICHT (D 1932) mit Hans Albers in der Hauptrolle. Der Film wurde u.a. auf der Insel Oie in Mecklenburg-Vorpommern gedreht, die Dreharbeiten haben damals für reichlich Aufregung gesorgt. Im Vorprogramm zeigt das Landesfilmarchiv einen achtminütigen Zusammenschnitt historischer Aufnahmen. Im Bild zu sehen sind unter anderem die Heinkel-Flugzeugwerke in Rostock, Wismarer Stadtansichten aus den zwanziger Jahren und auf die Zeit des Hauptfilms einstimmende Bilder aus Mecklenburg.

 

F.P.1 ANTWORTET NICHT

Kapitänleutnant Droste möchte eine Flugplattform mitten im Ozean errichten, um den Piloten der Interkontinentalflüge eine Landebahn zum Auftanken und für Reparaturen an ihren Flugzeugen zu bieten. Mit Hilfe des Piloten Ellissen gelingt es ihm, die Leitung der Lennartz-Werke für sein Projekt zu gewinnen. Ellissen, der mit Claire Lennartz, einer Schwester der Eigentümer, angebandelt hat, scheut vor einer Heirat zurück und sucht ein neues Abenteuer. Währenddessen wird die Plattform unter der Leitung Drostes gebaut.

Nach zwei Jahren ist eine Stadt auf dem Ozean entstanden mit einem Flugplatz, Hangars, Hotels und Einkaufszentren. Während eines Unwetters reißt die Verbindung zur Flugplattform ab. Das Letzte, was über das Telefon zu hören war, waren Schüsse und Schreie.

Das Unwetter hält an, und es braucht den besten Piloten, um F.P. 1 anzufliegen...

Der Science-Fiction-Film F.P.1 ANTWORTET NICHT entstand 1932 für die UFA unter der Regie von Karl Hartl. Der in Schwarzweiß gedrehte Spielfilm basiert auf dem 1931 erschienen Roman "F.P.1 antwortet nicht" von Kurt Siodmak. Die Erstaufführung in Deutschland fand am 22. Dezember 1932 statt.

 

Fotos: Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung

 

Durch den Abend führt der Filmarchivar des Landes Karl-Heinz Steinbruch. Als Gast begrüßen wir Frau Dr. Katrin Möller, Direktorin phanTECHNIKUM.

Vorprogramm

Wir zeigen einen achtminütigen Zusammenschnitt historischer Aufnahmen. Im Bild zu sehen sind unter anderem die Heinkel-Flugzeugwerke in Rostock, Wismarer Stadtansichten aus den zwanziger Jahren und auf die Zeit des Hauptfilms einstimmende Bilder aus Mecklenburg.

Heinkel-Flugzeugwerke in Rostock

Heinkel-Flugzeugwerke in Rostock

Heinkel-Flugzeugwerke in Rostock

 

Einlaß 18:30 Uhr (Filmbeginn um 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Drei polnische Kurzfilme

Montag, 13. Mai 2013, 19:30 Uhr

In bewährter Zusammenarbeit mit dem Landesverband Filmkommunikation:

Findlingstournee 2013

Der Filmpreis FINDLING des Landesverbandes Filmkommunikation wird an einen herausragenden Kurzfilm im Rahmen von Wettbewerben beim FiSH (Rostock), Filmkunstfest MV (Schwerin) und dokumentART (Neubrandenburg) vergeben. Die Auszeichnung ist undotiert, der Gewinnerfilm geht auf die Findlingstournee und wird gemeinsam mit den Filmteams in den Kulturellen Kinos des Landes gezeigt. In diesem Jahr wird ein Kurzfilmprogramm aus drei Jahren dokumentART präsentiert, eine kleine polnische Filmreihe. Wir laden Sie ein zu besonderen Kurzfilmen mit den Filmteams. Unser Dolmetscher Piotr Niemiec begleitet Sie durch den Abend.

Den Findlingspreis gibt es seit 1982, die ausgewählten FINDLINGE werden durch die Tournee in Kinos, Filmklubs oder anderen kulturellen Einrichtungen in MV auf der großen Leinwand gezeigt. Aus dem Mitgliederkreis des Landesverbandes wird eine Jury aufgestellt, die am Festival teilnimmt und über die Vergabe entscheidet. Auf der Tournee lernen die Filmteams Land und Leute kennen. Sie wird durch die Unterstützung der Kulturellen Filmförderung des Landes ermöglicht. Der MV Film e.V. wird den nächsten FINDLING aus dem Wettbewerb Junger Film beim FiSH mit 250 € unterstützen.

 

Programm 2013:

VÖGEL, DIE AM BODEN BLEIBEN – Ptaki nieloty

Heniek, seine Frau und ihr gemeinsamer Sohn führen ein einfaches Leben auf dem Land. Arbeit scheint es keine zu geben, und auch die Sommerhitze befördert die Lethargie und den Stillstand in der Familie. Henieks Frau sieht man fast nur auf dem Sofa liegen. Waschen und putzen will sie erst wieder, wenn die Hitze vorüber ist. "Ich habe genug von diesem Leben, und niemanden, mit dem ich reden kann" sagt sie. Auch Henieks Sohn bewegt sich kaum aus seinem Hinterzimmer, und so ist es nur Heniek selber, der (noch) aufsteht und (den noch) etwas bewegt: sein Traum vom Fliegen. In seiner Garage tüftelt er daran...

Polen 2009, Regie, Drehbuch, Kamera: Micha? Dawidowicz, Farbe, 20 min

 
Micha? Dawidowicz

Geboren 1977, Pantomime und Filmregisseur. Nach ersten Kontakten mit der Kunst am Pantomimen-Theater seines Vaters in Bard ?l?ski (1990) und als Theaterinstrukteur am Kulturerziehungszentrum in K?odzko Studium der Innenarchitektur in Wroc?aw (1999–2002), etwa zeitgleich Mitarbeit am Wroc?awer Modernen Pantomimen-Theater und diverse Gastauftritte, schließlich Berufsabschluß als Pantomimenschauspieler (2003) und darauf folgend Studium der Filmregie an der Filmhochschule in ?ód? und an der Radio-und-Fernseh-Fakultät der Schlesischen Universität Katowice (2006-2009).

Filmografie

Krupka 0,5 (2008)
Babcia (2010)

Aus der Begründung der Findlingsjury 2010:

"Ungeschminkt, nah und einfach führt uns Michal Dawidowicz an die Familie. Mit einem alten Trabantmotor und ein paar Quadratmetern Sperrholz will er, der Lilienthal der Neuzeit, sich in die Lüfte erheben. Dabei gerät er an die Grenzen des für ihn Machbaren. Doch das wird sicherlich nicht sein letzter Versuch gewesen sein."

 

EIN STÜCKCHEN SOMMER – Kawa?ek lata

Die Reste eines roten Wohnwagens und eine fensterlose blaue Bretterbude irgendwo in der südostpolnischen Wildnis bilden den Ort einer Wiederbegegnung von Enkel und Großvater. In ihrem Alltag wie in verschiedenen Welten lebend, haben beide hier, inmitten unberührter Natur, noch einmal die Chance, einander näherzukommen. Da wird, um das Wasser im Bach zum Baden aufzustauen, ein Wehr gebaut, eine Bisonspur verfolgt, ein Schlangennest entdeckt, schließlich gar versucht, einen Wels mit der Hand zu fangen, bis das große Schweigen sich allmählich aufzulösen beginnt..

Polen 2010, Regie: Marta Minorowicz, Drehbuch: Przemys?aw Chru?cielewski, Kamera: Pawe? Chorz?pa, Farbe, 24 min

 

Marta Minorowicz

Geboren 1979, Szenaristin und Filmregisseurin. Studierte Theatergeschichte und Anglistik an der Krakauer Jagiellonen-Universität und anschließend Filmregie an der Andrzej-Wajda-Meisterschule für Filmregie in Warschau, arbeitete danach mehr als fünf Jahre als Rechercheurin und Regisseurin zahlreicher Sozialreportagen für den polnischen Fernsehsender TVN und war dabei u.a. für die Recherchen, das Drehbuch und die Regie der "Discovery History"-Produktion "Anio? ?mierci", einem Dokumentarfilm über Frauen, die in Auschwitz Dr. Mengeles pseudomedizinische Experimente überlebten, verantwortlich.

Filmografie

Anio? ?mierci (The Angel of Death, 2008)
Kawa?ek lata (A Piece of Summer, 2010)
Decrescendo (2011)

Aus der Begründung der Findlingsjury 2011:

"Marta Minorowisch erzählt uns einen Film mit wenigen Worten. Hier erzählen die Bilder die Geschichte vom Großvater und seinem Enkelsohn. Mit bewusst gewählten Mitteln aus der Natur wird uns ein Gleichklang zwischen den Generationen in Achtung und Anerkennung gewährt. Es ist alles im Fluss, in Bewegung, im Kreislauf des Lebens und lässt die Personen daran reifen. Konsequent, klar und leicht wird uns diese Geschichte erzählt. Die Tage vergehen und doch kommen sie immer wieder aufeinander zu. Vielen Dank für diesen leisen Film."

 

EINSIEDLER – Pustelnicy

Oberhalb einer vielbefahrenen Chaussee kleben, keinen Steinwurf voneinander entfernt, zwei Hühnerhütten an einem Hang. Links dient Grzegorz Gott, bedauert die Nähe der Welt und seinen Körper als seinen Feind, rechts droht der alte böse Zausel Marian, der Filmkamera Beine zu machen. So überrascht es nicht, daß beide Nachbarn einander ablehnen, obwohl sie sich doch wie zwei Spiegelbilder zueinander verhalten Gibt es Liebe? Ein Leben nach dem Tod? Für die großen Fragen sind beide offen geblieben, und so tummeln sich auf den naiv gemalten Dorfansichten des Älteren nebeneinander die Polizei, das Pack und der Papst...

Polen 2011, Regie und Kamera: Kacper Czubak, Farbe, 26 min

 

Kacper Czubak

Geboren 1980, Kameramann und Filmregisseur. Studierte an der Radio-und-Fernseh-Fakultät der Schlesischen Universität in Katowice und gewann anschließend ein Stipendium der Film-und-Fernseh-Fakultät der Prager Akademie für Darstellende Künste (FAMU). Drehte als Kameramann mehrere Dokumentarfilme in Afrika und Asien, aber auch kurze Spielfilme. Wirkte als Zweitregisseur an mehreren abendfüllenden Spielfilmen von Dorota K?dzierzawska mit ("Pora umiera?", "Jutro b?dzie
lepiej"). "Pustelnicy" ist sein Regiedebüt.

Filmografie

Monid?o (2005)
18 kg (2011)
Pustelnicy (The Hermits, 2011)

Aus der Begründung der Findlingsjury 2012:

"Die großen Fragen nach Leben und Tod treffen auf die Schwierigkeiten des menschlichen Zusammenlebens. Die geduldige Annäherung an die Protagonisten und das behutsame Aufbrechen der Verschlossenheit eines überzeugten Einsiedlers zeichnen den Film von Kacper Czubak aus. Ein echter Findling!"

 
Einlaß 18:30 Uhr. Getränke, kleine Speisen & Knabbereien stehen bereit. (Eintritt 6 €)

QUARTETT

Dienstag, 7. Mai 2013, 19:30 Uhr

Mittwoch, 8. Mai 2013, 10:30 Uhr – Kinderwagenkino

Cissy (Pauline Collins), Reginald (Tom Courtenay) und Wilfred (Billy Connolly) sind im komfortablen Beecham House für pensionierte Opernsänger untergebracht. In der Seniorenresidenz fehlt es an nichts und Dekadenz wird ganz groß geschrieben.

Wilfred und Reginald sind alte Jugendfreunde und zusammen durch dick und dünn gegangen. Jedes Jahr am 10. Oktober, dem Geburtstag von Giuseppe Verdi, organisieren die drei ein Konzert, bei dem auch Spenden gesammelt werden. Es ist das Ereignis des Jahres und alle freuen sich darauf.

Doch in diesem Jahr kommt Jean (Maggie Smith), die einst mit Reginald verheiratet war, ins Heim und stört das Gleichgewicht. Sie führt sich wie eine Diva auf, will aber nicht singen. Die alten, traurigen Geschichten aus der Vergangenheit drohen die guten Erinnerungen zu verdrängen und den Erfolg der diesjährigen Spendenveranstaltung zu bedrohen...

Die Alten sind schwer im Kommen im Kino. Daß man Menschen in ihrem letzten Lebensviertel sogar zu den Protagonisten einer romantischen Komödie machen kann, und daß es nie zu spät ist, um noch etwas Neues auszuprobieren, zeigt der 75jährige Star-Schauspieler Dustin Hoffman in seinem Regiedebüt QUARTETT sehr überzeugend. Der zweifache Oscar-Preisträger beweist dabei nicht zuletzt ein Händchen für perfektes Casting und hat sich großartige britische Charakterdarsteller vor die Kamera geholt: Maggie Smith, Billy Connolly, Pauline Collins und Tom Courtenay sind vier Einwohner eines ziemlich speziellen Altersheims und bilden das titelgebende Quartett in diesem sehr musikalischen Film, in dem Menschen unterhalb einer Altersschwelle von 70 Jahren nur wenig markante Nebenrollen spielen.

GB 2012, Regie: Dustin Hoffman, Darsteller: Michael Gambon, Maggie Smith, Billy Connolly, Pauline Collins, Sheridan Smith, Tom Courtenay, Trevor Peacock, Drama/ Komödie, 98 min, ab 0 Jahren, Empfehlung: ab 6 Jahren

http://www.quartett-derfilm.de/

Einlaß Abendvorstellung 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Einlaß Kinderwagenkino 10:00 Uhr (Filmbeginn 10:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß (auch Stilltee) und kalt sowie Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

MORE THAN HONEY

Dienstag, 23. April 2013, 19:30 Uhr

Schulkino:

Montag, 22. April um 8:30 Uhr und um 11:00 Uhr

Dienstag, 23 April um 8:30 Uhr und um 11:00 Uhr

Schulunterricht: ab 8. Klasse, Altersempfehlung: ab 13 Jahren; Unterrichtsfächer: Biologie, Religion/ Ethik, fächerübergreifender Unterricht, Deutsch, Wirtschaft, Erdkunde; Themen: Tiere, Ökologie, Wirtschaft, Ernährung, Natur, Globalisierung

Anmeldungen unter (03841) 618 100 oder info[at]filmbuero-mv.de

In Zusammenarbeit mit dem Imkerverband Klützer Winkel

Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verläßlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar.

Die Biene ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren.

Seit Jahren ist weltweit dieses rätselhaftes Bienensterben zu beobachten, das verheerende Auswirkungen auf den gesamten Biozyklus unserer Erde hat. Die Dokumentation hält das Leben einer Biene fest und zeigt die Wertschöpfungskette des Honigs bis hin zum Menschen. Von China, wo die Biene schon so gut wie ausgestorben ist bis hin zu Züchtern, die bereits in einem Wettbewerb um die wertvollen Pollen ringen.

MORE THAN HONEY entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.

Deutschland 2012, Regie und Drehbuch: Markus Imhoof, Produzenten: Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier, Markus Imhoof, 91 min, ohne Altersbeschränkung

http://www.morethanhoney.senator.de/

Einlaß Abendvorstellung 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

DU HAST EINE WAHL – Filmabend über und mit der Holocaust-Überlebenden Batsheva Dagan

Mittwoch, 17. April 2013, 18 Uhr (Einlaß 17:30 Uhr)

Filmdokumentation von Heiko Kreft über das Schicksal der Holocaust-Überlebenden Batsheva Dagan

Unter der Schirmherrschaft von Frau Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern

In Kooperation mit dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und der Inititative WIR. Erfolg braucht Vielfalt

In Anwesenheit der Protagonistin Batsheva Dagan, der Landtagspräsidentin und Schirmherrin Sylvia Bretschneider und des Regisseurs Heiko Kreft

(Eintritt frei)

Du hast eine Wahl!

Diese Erfahrung selbst in finstersten Zeiten hat die Jüdin, Kinderpsychologin und Buchautorin Batsheva Dagan zu ihrem Überlebens- und Lebensmotto gemacht.

Geboren 1925 als Isabella Rubinstein im polnischen Lodz als achtes Kind einer jüdischen Familie, flieht sie als 17jährige mit falschen Papieren aus dem Ghetto in Radom, ausgerechnet zur Zwangsarbeit nach Deutschland, nach Schwerin. Sie wird denunziert, und es beginnt eine Odyssee durch acht deutsche Gefängnisse, die schließlich im Vernichtungslager Auschwitz endet.

Doch Batsheva Dagan überlebt und macht es sich zur Lebensaufgabe, in ihrer neuen Heimat Israel, aber auch in den USA, in England, Frankreich und Polen und schließlich auch in Deutschland, insbesondere junge Menschen für das Thema Holocaust zu sensibilisieren.

Seit 2002 wirkt Batsheva Dagan als Zeitzeugin an Jugendprojekten und Veranstaltungen des Landtages Mecklenburg-Vorpommern mit. Sie beeindruckt die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Menschlichkeit, ihrer lebenszugewandten Art, Herzenswärme und Fröhlichkeit und motiviert sie, über eigene Werte und Verhaltensweisen nachzudenken. Im Jahr 2007 wurde ihr für ihre Engagement in der Jugendarbeit Mecklenburg-Vorpommerns das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Der Film von Heiko Kreft, der mit Unterstützung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern entstand, zeichnet ein Porträt dieser außergewöhnlichen Frau. Anhand von Originalinterviews, privaten und historischen Dokumenten sowie Beispielen aus Begegnungen mit jungen Leuten macht der Film ein Menschenschicksal faßbar und setzt es zugleich in bezug auf die unfaßbaren Verbrechen des Nationalsozialismus.

2012 wirkte Batsheva Dagan am 8. Mai und am 11. September an Jugendprojekttagen des Landtages unter dem Motto "Alle egal – oder hast du die Wahl?" mit. Im Rahmen dieser Projekttage wurde die Dokumentation erstmals vor Publikum gezeigt.

 

D 2012, Dokumentation, Regisseur: Heiko Kreft, 42 min


Hier das Plakat ansehen

 

Einlaß 17:30 Uhr (Filmbeginn 18 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt frei)

 

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.

LINCOLN

Dienstag, 16. April 2013, 19:30 Uhr (Einlaß 18:30 Uhr)

Schulkino:

Montag, 15. April bis Freitag, 19. April jeweils 8:30 Uhr und 11:30 Uhr

Schulunterricht: ab 10. Klasse, Altersempfehlung: ab 15 Jahren; Unterrichtsfächer: Geschichte, Deutsch, Englisch, Religion/ Ethik; Themen: Demokratie, Politik, Rassismus, Menschenrechte/ Menschenwürde, Werte, Krieg, Macht, Geschichte

Anmeldungen unter (03841) 618 100 oder info[at]filmbuero-mv.de

Academy Awards (Oscar) 2013 –

Bester Hauptdarsteller (Daniel Day-Lewis)

Bestes Szenenbild

Als Abraham Lincoln 1864 seine zweite Amtsperiode als 16. Präsident antritt, steht die junge Nation durch den blutigen Bürgerkrieg vor der Zerreißprobe. Mit Mut und Entschlossenheit widmet sich der republikanische Politiker der fast unlösbaren Aufgabe, den Krieg zu beenden, Nord- und Südstaaten zu versöhnen und die Sklaverei abzuschaffen.

Abraham Lincoln (Daniel Day-Lewis)

Als der Sezessionskrieg dem Ende entgegengeht, legt sich der Präsident mit Abgeordneten seines eigenen Kabinetts an. In den Diskussionen geht es um die Beilegung der kämpferischen Konflikte und das Ende des Krieges, die Vereinigung des Landes und vor allem um die Herzensangelegenheit von Lincoln, die Abschaffung der Sklaverei, die er unbedingt durchsetzen möchte.

Das Kabinett Lincoln

Er stößt auf heftige Ablehnung im Repräsentantenhaus und auch in den eigenen Reihen seines Kabinetts muß er mit heftiger Gegenwehr umgehen. In jenen wenigen Monaten vor seiner Ermordung am 15. April 1865 durch einen Attentäter wird Lincoln in einem unerhörten Kraftakt die entscheidenden Weichen für das Schicksal kommender Generationen stellen.

First Lady Mary Lincoln (Sally Field)

Steven Spielbergs neuester Film ist eine aufregende Chronologie der letzten vier Monate im Leben des einflußreichsten Präsidenten der Vereinigten Staaten.

USA 2012, Regie: Steven Spielberg, Drehbuch: Tony Kushner, nach der Vorlage von Doris Kearns Goodwin "Team of Rivals" (2012), Darsteller: Daniel Day-Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph Gordon-Levitt, James Spader, Hal Holbrook, Jared Harris,Tommy Lee Jones u.a., Kamera: Janusz Kaminski, Schnitt: Michael Kahn, 149 min, ab 12 Jahren

                    

www.lincoln-derfilm.de

  
Einlaß 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Frühlingsflyer des Kino im Filmbüro erschienen

Der neue Flyer des Kino im Filmbüro in Wismar mit vielen Angeboten bis zum Sommer 2013 ist ab sofort verfügbar, hier auch online:

                          

In den nächsten Monaten präsentieren wir neben dem Film des Monats (2.4., 7.5., 4.6.), der jeweils auch in unserem beliebten KinderwagenKino (3.4., 8.5., 5.6.) läuft, viele weitere Veranstaltungen. So zeigen wir den Oscar-Preisträger LINCOLN am 16.4. in der Abendvorstellung und bieten ihn in der Woche auch als Schulkinovorstellung an. Am 17.4. haben wir die Ehre die Holocaust-Überlebende Batsheva Dagan aus Israel bei uns begrüßen zu dürfen und aus ihrem bewegten Leben zu hören: Der Themen- und Filmabend DU HAST EINE WAHL steht unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin – der Eintritt ist frei. In Zusammenarbeit mit dem Imkerverband Klützer Winkel und dem Verein Deutsch Afrikanische Zusammenarbeit zeigen wir am 23.4. die aufrüttelnde und ausgezeichnete Dokumentation MORE THAN HONEY über das weltweite Bienensterben. Auch zu diesem Film bieten wir Schulkinovorstellungen an, am 22. und 23.4. Beim Tanztee 50plus kann am 24.4., am 30.5. und am 27.6. wieder das Tanzbein geschwungen werden. Am 13.5. macht dann die diesjährige Findlingstournee bei uns Halt und wir zeigen drei besondere polnische Kurzfilme in Anwesenheit der Filmteams. Am 28.5. findet der nächste Historische Filmabend des Landesfilmarchivs statt, diesmal mit Hans Albers in F.P.1 ANTWORTET NICHT und, u.a., Aufnahmen von den ehemaligen Heinkel Flugzeugwerken in Rostock. Am 1. und 2.6. wird der Kinosaal mit 3 x ROTKÄPPCHEN zum Puppentheater für groß und klein und am 8.6. mündet unser 1. NOSFERATU-Kurzfilmwettbewerb in das 1. NOSFERATU KURZFILMFESTIVAL. Das Frühlingsprogramm beschließen wir am 29.6. mit unserem 2. Lesbisch-Schwulen Filmabend und FREIER FALL. – Bis dahin liegt dann schon das Sommerprogramm vor, selbstverständlich nicht nur, aber auch mit Open air-Kino...

Und: Mit den Filmbüro-Nachrichten auf dem Laufenden bleiben

Wenn Sie unsere Kurznachrichten zum Filmbüro und unseren Veranstaltungen per E-Mail beziehen möchten, geben Sie einfach kurz Bescheid unter info[at]filmbuero-mv.de und wir nehmen Sie gerne in den Verteiler auf. Vielen Dank im voraus!

LIEBE

Mittwoch, 3. April 2013, 10:30 Uhr – Kinderwagenkino

Academy Awards 2013 – Bester fremdsprachiger Film

Die kultivierten und pensionierten Musiklehrer Georges (Jean-Louis Trintignant) und Anne (Emmanuelle Riva) sind in ihren Achtzigern, trotz ihres hohen Alters lebensfroh geblieben und genießen ihre gemeinsame Zeit. Jeder ist für den anderen da. Ihre Tochter Eva (Isabelle Huppert), ebenfalls eine Musikerin, lebt mit ihrer Familie in Europa und schaut ab und zu bei den Eltern vorbei. Gleiches gilt für den Star-Pianisten Alexandre (Alexandre Tharaud).

Doch eines Tages erleidet Anne einen Schlaganfall. Fortan ist sie unterhalb der Hüfte halbseitig gelähmt. Mit aller Kraft und so gut es ihm möglich ist, sorgt sich George mit bedingungsloser Hingabe um seine Frau. Als sich Annes Zustand jedoch immer weiter verschlechtert, gerät auch er an seine Grenzen. George schafft es nicht mehr, alle Aufgaben allein zu bewältigen und benötigt die zusätzliche Hilfe zweier Pflegekräfte. Die einst glückliche Beziehung scheint zu zerbrechen.

Regisseur Michael Haneke (DAS WEISSE BAND) ist dafür bekannt, daß er nicht vor Tabubrüchen zurückschreckt und wagt sich mit seinem Drama LIEBE (AMOUR) an die heiklen Themen Alter und Tod heran. Wie man es von dem Österreicher gewohnt ist, macht er keine Kompromisse und geht mit großer formaler Strenge vor. Allein dafür verdient er großen Respekt, zu einem herausragenden und tief bewegenden Film wird LIEBE aber erst durch Hanekes Feingefühl: eine im Kern warmherzige und lebensbejahende, doch niemals sentimentale Geschichte über das Sterben und natürlich über die Liebe.

F, D, Ö 2012, Regie: Michael Haneke, Darsteller: Jean-Louis Trintignant, Isabelle Huppert, Emmanuelle Riva, Alexandre Tharaud, William Shimell u.a., Drama, 127 min, ab 12 Jahre

 
Preise

Nach zahlreichen Preisen u.a. der Goldenen Palme von Cannes 2012, dem Europäischen Filmpreis 2012, dem Golden Globe Award 2013 (für Bester fremdsprachiger Film), bei den British Academy Film and Television Awards 2013 (zwei Preise) und dem französischen César 2013 (fünf Preise) konnte Michael Haneke jetzt (24.2.2013) auch die begehrteste aller Trophäen entgegennehmen, den Academy Award (für Bester fremdsprachiger Film).

Insgesamt war er für fünf Oscars nominiert worden: für Bester Film, Bester fremdsprachiger Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch sowie Beste Hauptdarstellerin (Emmanuelle Riva).

 

Einlaß Abendvorstellung 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Einlaß Kinderwagenkino 10:00 Uhr (Filmbeginn 10:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß (auch Stilltee) und kalt sowie Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

 

http://www.liebe.x-verleih.de/

Versteigerung eines Porträts von Jürgen Brähmer – gemalt von Hans W. Scheibner

Eine gemeinsame Aktion von Hans W. Scheibner, OSTSEE-ZEITUNG und Filmbüro MV

Dienstag, 19. März 2013, 18 Uhr

Einlaß ab 17:30 Uhr, mit Sektempfang der OSTSEE-ZEITUNG

 

Auktionator: Peter Preuss, OSTSEE-ZEITUNG, Wismar

Der Versteigerungserlös kommt der Boxabteilung des PSV Wismar zugute.

 

Das zu versteigernde Porträt "J. Brähmer"

(Mindestgebot 200,00 EUR)

"J. Brähmer", 80 x 80 cm, Acryl, Leinwand, 2012

 

Der Maler Hans W. Scheibner

Hans W. Scheibner (in seinem Atelier in Maßlow, 2012)

1944, geboren in Zwenkau bei Leipzig

1959-65, bei Max Dörfer in Böhlen geboxt

1968-73, Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Tübke und in Berlin-Weißensee bei Kilger

seit 1974, freischaffend als Maler, Bühnenbildner und Regisseur

lebt und arbeitet in Maßlow bei Wismar

 

Kunstatelier Maßlow/ Hans W. Scheibner

 

Weitere Boxerbilder zum Verkauf (aus der aktuellen Ausstellung im Kino im Filmbüro) ansehen

 

Einlaß 17:30 Uhr (Versteigerungsbeginn etwa ab 18 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt frei)

 

Foto Porträt: Marcus Wojatschke, Filmbüro MV

(Foto im Atelier: Marco Mühlen)

DU HAST EINE WAHL – Filmabend über und mit der Holocaust-Überlebenden Batsheva Dagan

Mittwoch, 17. April 2013, 18 Uhr (Einlaß 17:30 Uhr)

Filmdokumentation von Heiko Kreft über das Schicksal der Holocaust-Überlebenden Batsheva Dagan

Unter der Schirmherrschaft von Frau Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern

In Kooperation mit dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und der Inititative WIR. Erfolg braucht Vielfalt

In Anwesenheit der Protagonistin Batsheva Dagan, der Landtagspräsidentin und Schirmherrin Sylvia Bretschneider und des Regisseurs Heiko Kreft

(Eintritt frei)

Du hast eine Wahl!

Diese Erfahrung selbst in finstersten Zeiten hat die Jüdin, Kinderpsychologin und Buchautorin Batsheva Dagan zu ihrem Überlebens- und Lebensmotto gemacht.

Geboren 1925 als Isabella Rubinstein im polnischen Lodz als achtes Kind einer jüdischen Familie, flieht sie als 17jährige mit falschen Papieren aus dem Ghetto in Radom, ausgerechnet zur Zwangsarbeit nach Deutschland, nach Schwerin. Sie wird denunziert, und es beginnt eine Odyssee durch acht deutsche Gefängnisse, die schließlich im Vernichtungslager Auschwitz endet.

Doch Batsheva Dagan überlebt und macht es sich zur Lebensaufgabe, in ihrer neuen Heimat Israel, aber auch in den USA, in England, Frankreich und Polen und schließlich auch in Deutschland, insbesondere junge Menschen für das Thema Holocaust zu sensibilisieren.

Seit 2002 wirkt Batsheva Dagan als Zeitzeugin an Jugendprojekten und Veranstaltungen des Landtages Mecklenburg-Vorpommern mit. Sie beeindruckt die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Menschlichkeit, ihrer lebenszugewandten Art, Herzenswärme und Fröhlichkeit und motiviert sie, über eigene Werte und Verhaltensweisen nachzudenken. Im Jahr 2007 wurde ihr für ihre Engagement in der Jugendarbeit Mecklenburg-Vorpommerns das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Der Film von Heiko Kreft, der mit Unterstützung des Landtages Mecklenburg-Vorpommern entstand, zeichnet ein Porträt dieser außergewöhnlichen Frau. Anhand von Originalinterviews, privaten und historischen Dokumenten sowie Beispielen aus Begegnungen mit jungen Leuten macht der Film ein Menschenschicksal faßbar und setzt es zugleich in bezug auf die unfaßbaren Verbrechen des Nationalsozialismus.

2012 wirkte Batsheva Dagan am 8. Mai und am 11. September an Jugendprojekttagen des Landtages unter dem Motto "Alle egal – oder hast du die Wahl?" mit. Im Rahmen dieser Projekttage wurde die Dokumentation erstmals vor Publikum gezeigt.

 

D 2012, Dokumentation, Regisseur: Heiko Kreft, 42 min

 

Einlaß 17:30 Uhr (Filmbeginn 18 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt frei)

 

Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.

 

Eine Auswahl bisheriger Veranstaltungen in 2013:

Wahlalter ab 16

Mittwoch, 13. März 2013, 17:30 Uhr

Ein Diskussionsabend der Jungsozialisten in der SPD, Juso Nordwest-mecklenburg, in Kooperation mit dem Filmbüro MV

                

Seit einiger Zeit ist das Thema Senkung des Wahlalters auf 16 in der politischen Debatte im Landtag und in der Gesellschaft.

Gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden der Jusos, Bernd Woldtmann, Ronja Thiede (Mitglied des Landesvorstandes der Günen Jugend) und dem Landagsabgeordneten Tilo Gundlack werden wir zu dieser Thematik diskutieren.

Es geht darum Jugendliche ernstzunehmen. Jugendliche sind mündige Bürger der Gesellschaft, sie können und sollen mitentscheiden. Jugendliche sind an vielen politischen Problemen und wissen genau wo Lösungen sein können. Im Schulbereich, in der Ausbildung und in der kommunalen Daseinsvorsorge (Jugendclubs, Schwimmbäder…) wissen Jugendliche wo die Probleme sind und wo Lösungen liegen.

Wir möchten anregen, zu diskutieren, ob es sinnvoll ist, daß Jugendliche mit 16 zu Wahlen gehen dürfen, aber auch kritisch zu hinterfragen, welche Begleitumstände erfüllt sein müssen. Eine bessere Vorbereitung in der Schule, Demokratie erlebbar machen sind nur einige Aspekte.

Die Veranstalter freuen sich, viele Interessierte Leute begrüßen zu dürfen und mit allen ins Gespräch zu kommen.

 

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Einlaß 17:00 Uhr. Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt, sowie kleine Speisen und Knabbereien stehen bereit. (Der Eintritt ist frei.)

Die Kunst des Bleibens – Wie Mecklenburg-Vorpommern mit Kultur gewinnt

Montag, 11. März 2013, 18.00 Uhr

Eine Veranstaltung der Mecklenburger AnStiftung mit Unterstützung der Herbert Quandt-Stiftung und des Filmbüro MV

            

"Die Kunst des Bleibens – Wie MV mit Kultur gewinnt" heißt eine neue Publikation der Herbert Quandt-Stiftung. Autor Wolf Schmidt (Mecklenburger AnStiftung) entwirft Umrisse einer kulturbasierten Landesstrategie für Mecklenburg-Vorpommern.

Überall auf dem Land und in Kleinstädten haben sich KünstlerInnen niedergelassen, die dort wichtige Impulse für nachhaltige Lebensentwürfe und phantasievolles Zusammenleben  geben.  Das macht MV so attraktiv, daß zunehmend auch Vermögende außerhalb von MV sich für unser Land  interessieren? Es kommt darauf an, sie für eine Ansiedlung z.B. in einem Guts- oder Herrenhaus und auch für gemeinnütziges Engagement zu gewinnen, um so einen Aufschwung herbeizuführen.  Wie das gehen kann und was die Politik und die Menschen vor Ort dafür tun können, darüber möchten wir auf dem Podium und mit den Gästen ins Gespräch kommen.

Auf dem  Podium wirken mit:

Ulrike Berger, MdL, Bündnis 90/ Die Grünen, Vors. Landtagsausschuß Bildung, Wissenschaft, Kultur

Dr. Michael Körner, Vorsitzender Landeskulturrat des Landes MV

Professor Ton Matton, Professor an der Hochschule Wismar, Architekt (angefragt)

Dr. Wolf Schmidt, Stifter der Mecklenburger AnStiftung, Stiftungsberater

Moderation: Sabine Matthiesen, Geschäftsführerin Filmbüro MV

 

Für eine bessere Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 8.3.2013 im Filmbüro.

 

Die Kunst des Bleibens – Wie Mecklenburg-Vorpommern mit Kultur gewinnt

Wolf Schmidt, mit Reportagen von Moritz Baumstieger. Herbert Quandt-Stiftung 2012, 90 Seiten, Paperback, 978-3-937831-22-0

 

www.herbert-quandt-stiftung.de, www.anstiftung-mv.de

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Einlaß 17:30 Uhr. Getränke, kleine Speisen und Knabbereien stehen bereit.

(Der Eintritt ist frei)

DIE KUNST SICH DIE SCHUHE ZU BINDEN

Dienstag, 5. März 2013, 19:30 Uhr

Mittwoch, 6. März 2013, 10:30 UhrKinderwagenkino

Der schwedische Sommerhit 2011, nach einer wahren Geschichte, mit einem Ensemble tatsächlich geistig behinderter Schauspieler.

Mag sich Alex auch für einen Helden halten – er hat es endgültig versaut und wird hochkant von seiner Freundin Lisa rausgeworfen. Der verantwortungsscheue Vollversager nimmt einen Job als Betreuer in einem provinziell gelegenen Behindertenheim an, um Lisa und seine 4-jährige Tochter zurückzugewinnen.

Seine sorglose, aber liebenswerte Art kommt bei dem unter der strengen Pädagogik leidenden Behinderten-Truppe sehr gut an. Als Alex die Gesangskünste der Gruppe entdeckt, will er sie bei einer TV-Talentshow anmelden – eine Idee, mit der er bei den Behinderten auf Begeisterung stößt, den konservativen Eltern, Kollegen und Vorgesetzten aber ein Dorn im Auge ist.

Feel-Good-Komödie um einen Loser, der herzerwärmend für die Rechte Behinderter eintritt. Der intelligente, fröhliche Film zeigt wieder einmal, daß eine gute Geschichte ganz ohne knallige Effekte und Starrummel auskommen kann.

S 2011, Regie: Lena Koppel, mit Sverrir Gudnason, Bosse Östlin, David Gustafsson, Ellinore Holmer, Maja Carlsson u.a., 101 min, ab 6 Jahren

 

Einlaß Abendvorstellung 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Einlaß Kinderwagenkino 10:00 Uhr (Filmbeginn 10:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß (auch Stilltee) und kalt sowie Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

  

2. Treffen der Arbeitsgruppe "Wohnen im Alter"

Dienstag, 28. Mai 2013, 14 Uhr, Filmbüro MV (Haus 3, Bistro)

Nach der erfolgreichen Orientierungsveranstaltung Oldie-WG statt Altenheim im Filmbüro im vergangenen Januar, lädt die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Karin Lechner unter dem Motto Zusammen planen – zusammen wohnen bereits zur 2. Sitzung der gegründeten Arbeitsgruppe zum Thema "Wohnen im Alter" ein.

Die Arbeitsgruppe hatte sich das erste Mal im April im Filmbüro in Wismar getroffen. Dabei ergaben sich drei Strömungen. Eine Gruppe will mit Jung und Alt gemeinsam wohnen. Eine zweite möchte in ihrem eigenen Wohngebiet bleiben, aber wünscht sich seniorengerechte Häuser, ausgestattet zum Beispiel mit Fahrstühlen. Und eine dritte Strömung spricht sich für Senioren-WGs aus. Letzteres bedeutet, daß die Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften Grundstücke vorhalten müßten. Vor allem dieses Konzept soll beim nächsten Treffen diskutiert werden.

Die Arbeitsgruppe steht allen Interessenten offen. Kaffee, hausgemachter Kuchen und sonstige Getränke stehen bereit.

 

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