Geförderte Projekte

UTBÜXEN KANN KEENEEN

Produktionsförderung

Förderempfehlung: 1. Sitzung 2014/ 15.000 €

D 2015, Dokumentarfilm, 90 min, Regie: Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric, Produktion: Utbüxen Filmproduktion

Fertiggestellt 2015

www.utbuexen.com

Synopsis

"Wenn du Plattdütsch snakken kannst, bekummst du glieks een ganz anderett Tovertruen to de Minschen."(Wenn du plattdeutsch sprechen kannst, bekommst du sofort ein ganz anderes Vertrauen zu den Menschen.) Und damit haben die beiden Regisseurinnen in ihrem plattdeutschen Dokumentarfilm über Sitten und Gebräuche im Umgang mit dem Tod und den Toten, altes Handwerk, den Wandel in der Trauerkultur, die norddeutsche Landschaft und vor allem um die Menschen, ihr Leben und ihre Sprache, realisiert. Sie haben Tischlermeister, Sargtischler, Bestatter, Totengräber, Sargträger, Totenbitter, Hebamme und Totenfrau besucht für die der Tod Alltag ist, aber doch immer was Besonderes geblieben ist. Die Protagonisten hat der Umgang mit dem Tod in dörflicher und familiärer Gemeinschaft von Kindheit an geprägt. Plattdeutsch ist ihre Muttersprache, in der sie ungehemmt formulieren, präzise, knapp und ungeschminkt beschreiben können. In Mecklenburg-Vorpommern waren Sie bei Tischlermeister Heinrich Warnk aus Woosmer (bei Vielank, Kreis Ludwigslust).

Drehorte in MV: Woosmer, Dömitz, Schwerin

 

UTBÜXEN KANN KEENEEN – Kino-Tournee 2016

Von Sylt bis Schwerin: UTBÜXEN und seine Macherinnen gehen in MV und darüber hinaus auf Tournee – hier die Daten dazu:

List/ Sylt

Erlebniszentrum, Hafenstraße 37, 25992 List/ Sylt, 14. Juli, 19:15 Uhr

Hallig Hooge

"Uns Hallig Hus" Hanswarft, 15. Juli, 19:30 Uhr

Hallig Langeness

Gaststätte Hilligenley, 17. Juli, 20 Uhr

Kiel

Traumkino, Grasweg 19, 24118 Kiel, 27. Juli, 17.45 Uhr und 20 Uhr

Hannover

Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover

3. und 4. September, 12 Uhr

Lüchow

Kino "Alte Brennerei", Rosenstraße 19, 29439 Lüchow

9. September, 18 Uhr und 20:30 Uhr

Hannover

Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover

10. und 11. September, 12 Uhr

Neustrelitz

Kino "Alte Kachelofenfabrik", Am Sandberg 3A, 17235 Neustrelitz

15. September, 20 Uhr

Hannover

Kino am Raschplatz, Raschplatz 5, 30161 Hannover

17. und 18. September, 12 Uhr

Güstrow

Noch keine Adresse und Uhrzeit, 26. und 27. September

Neukloster

Kirchengemeinde Neukloster, noch keine Adresse und Uhrzeit

29. September

Husum

Husumer Filmtage/ Kino-Center Husum (Familie Hartung)

Neustadt 114, 25813 Husum, 1. Oktober, 16 Uhr

Brüssow

Noch keine Adresse und Uhrzeit

Ohne Filmgespräch! 2. Oktober

Rügen

Hospiz Rügen, noch keine Adresse und Uhrzeit

Anke Rosenau, 10. Oktober, 19 Uhr

Greifswald

Hospizdienst Stoepker, noch keine Adresse und Uhrzeit

11. Oktober, 19 Uhr

Rendsburg

Kinocenter Rendsburg, Wallstraße 25, 24768 Rendsburg

Tel: (04331) 22916, Nicole Claussen, 13. Oktober, 17 Uhr

List/ Sylt

Erlebniszentrum, Hafenstraße 37, 25992 List/ Sylt

1. November, 18:15 Uhr

Fehmarn

Burg Filmtheater, Breite Straße 13a, Fehmarn, (04371) 9555 Tatjana Hof/

Ökumenischer Hospizdienst, 13. November, 14 Uhr

Schwerin

Kino unterm Dach, Volkshochschule Schwerin, Puschkinstraße 13, 19055 Schwerin, 17. November, 19:30 Uhr

UTBÜXEN KANN KEENEEN beim Internationalen Museumstag in Schönberg

Sonntag, 22. Mai 2016, 14 Uhr, Schönberg (Nordwestmecklenburg)

Vorführung in Anwesenheit der beiden Regisseurinnen und der Leiterin der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

UTBÜXEN KANN KEENEEN wird durch das Filmbüro MV und die Kulturelle Filmförderung des Landes im Freilichtmuseum in Schönberg/ Mecklenburg anläßlich des Internationalen Museumstages 2016 gezeigt. Der Film ist mit Untertiteln versehen – so könnt´ ok de de nich Platt versteiht, achteran mitschnacken! In MV wurde bei Tischlermeister Heinrich Warnk aus Woosmer (Kreis Ludwigslust-Parchim) gedreht.

MV- Filmpremiere im Luna Ludwigslust, v. l. n. r.: Margot Neubert-Maric, Heinrich Warnk, Gisela Tuchtenhagen, Sabine Matthiesen, © Filmbüro MV, Marco Mühlen

"Wenn du Plattdütsch snakken kannst, bekummst du glieks een ganz anderett Tovertruen to de Minschen." (Wenn du plattdeutsch sprechen kannst, bekommst du sofort ein ganz anderes Vertrauen zu den Menschen.) Damit haben die beiden Regisseurinnen in ihrem plattdeutschen Dokumentarfilm über Sitten und Gebräuche im Umgang mit dem Tod und den Toten, altes Handwerk, den Wandel in der Trauerkultur, die norddeutsche Landschaft und vor allem um die Menschen, ihr Leben und ihre Sprache, realisiert. Der Film zeigt die Haupakteure in ihrem Umfeld, zwischen nordfriesischen Inseln und Mecklenburgs Grieser Gegend. Gemeinsam ist ihnen, daß sie Plattdeutsch sprechen und Trauernde und Verstorbene auf dem letzten Weg begleiten. Sie haben Tischlermeister, Sargtischler, Bestatter, Totengräber, Sargträger, Totenbitter, Hebamme und Totenfrau besucht für die der Tod Alltag ist, aber doch immer was Besonderes geblieben ist. Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric haben mit diesem großartigen Dokumentarfilm zu Recht den Jurypreis des Schleswig-Holsteiner Filmfestes 2016 gewonnen.

Ort: Freilichtmuseum "Bechelsdorfer Schulzenhof", Diele des Bauernhauses, Johann-Boye-Straße 7, 23923 Schönberg/ Mecklenburg. Treckt Jug wat an!

Im Anschluß an den Film kann die Museumsanlage besichtigt werden, für Kaffee und Kuchen sorgen die Mitarbeiter der Museums, die wie jedes Jahr zum Internationalen Museumstag die Gäste ohne Eintritt empfangen (Spenden werden jederzeit und auch an dem Termin gern entgegengenommen).

MV-Premiere von UTBÜXEN KANN KEENEEN in Ludwigslust

Sonntag, den 8. Mai 2016, 11 Uhr, Luna-Kino, Ludwigslust

Der plattdeutsche und humorvolle Dokumentarfilm (mit Untertiteln) UTBÜXEN KANN KEENEEN findet am Sonntag, den 8. Mai 2016 um 11 Uhr im Luna-Kino in Ludwigslust in Anwesenheit der Regisseurinnen und Produzentinnen Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric, der Leiterin der Filmförderung des Landes Sabine Matthiesen sowie zahlreicher Protagonisten statt.

Das Filmbüro MV präsentiert den Film des weiteren und ebenfalls in Anwesenheit der Regisseurinnen und Produzentinnen an folgenden Terminen:

UTBÜXEN KANN KEENEEN: die ersten Termine in MV!

Die Termine der ersten Vorführungen in Mecklenburg-Vorpommern des von der Kulturellen Filmförderung des Landes geförderten plattdeutschen Streifens UTBÜXEN KANN KEENEEN stehen fest:

Die Filme werden jeweils vom Filmbüro MV präsentiert, in Anwesenheit der Regisseurinnen und Produzentinnen Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric und der Leiterin der Filmförderung MV, Sabine Matthiesen.

Eine Kinotournee durch MV ist in Planung und soll ab Mai stattfinden. Näheres in Kürze.

UTBÜXEN KANN KEENEEN ist Gewinner beim Filmfest Schleswig-Holstein

Erneut wurde ein von der Kulturellen Filmförderung des Landes geförderter Dokumentarfilm in Kiel mit dem Hauptpreis der Jury für einen Langfilm ausgezeichnet! Am 20. März 2016 wurden im Kieler Kultur- und Kommunikationszentrum Die Pumpe die Gewinner des 20. Filmfests Schleswig-Holstein bekanntgegeben. Bei den Langfilmen gab es dieses Jahr keine Rangfolge. Die Jury legte Wert auf die gleichwertige Vergabe von jeweils 1.000 Euro an zwei Produktionen. Über einen Langfilm-Preis freuten sich Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric für den plattdeutschen Dokumentarfilm UTBÜXEN KANN KEENEENWeglaufen kann keiner.

Szenenbild: Heinrich Warnk an seiner Grabstelle

"Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric machen ihr Publikum bekannt mit einer Trauerkultur in norddeutschen Dörfern, die sich noch unmittelbar auf alte Traditionen stützt. Die präzise Arbeit der Filmemacherinnen verdeutlicht die Selbstverständlichkeit mit der Totenbitterin, Bestatter, Sargtischler und Kirchenleute den letzten Abschied gestalten. Der Film schafft es, das ernste Thema mit viel Wärme zu erzählen", so die Jury. Außerdem wurden Viola Rusche und Hauke Harder für A SHAPE OF TIME ausgezeichnet.

Sabine Matthiesen, Margot Neubert-Maric, Gisela Tuchtenhagen beim Filmgespräch (v.l.n.r.)

Herzlichen Glückwunsch an Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric und das gesamte Filmteam von der Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern!

SAVE THE DATE!

Die Mecklenburg-Vorpommern-Filmpremiere von UTBÜXEN KANN KEENEN wird am Sonntag, den 8. Mai um 11 Uhr im LUNA Kino in Ludwigslust gefeiert.

UTBÜXENEN KANN KEENEEN beim 20. Filmfest Schleswig-Holstein

Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. März 2016, Kiel

Vom 17. bis 20. März 2016 findet das 20. Filmfest Schleswig-Holstein statt, das Schaufenster für die vielfältige Filmszene in Schleswig-Holstein. Es zeigt bewegte und bewegende Bilder. Wir freuen uns sehr, daß sich auch dieses Jahr wieder ein Film im Programm befindet, der durch den Förderverbund gemeinsam mit der Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und der Kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein unterstützt werden konnte: UTBÜXEN KANN KEENEEN von Gisela Tuchtenhagen und Margot Neubert-Maric.

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Geförderte Produktionen der Kulturellen Filmförderung MV am Start

KFF MV wird 25!

Pünktlich zu ihrem 25jährigen Jubiläum präsentiert die Kulturelle Filmförderung des Landes stolz ein ganzes Bündel an neuen geförderten Produktionen die ihre Fertigstellungen, Uraufführungen, Kinostarts und Teilnahmen an Festivals in diesem Jahr feiern:

Weitere Förderempfehlung

Die Auswahlkommission der Kulturellen Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern tagte am 17. November 2015 in Wismar und gab in ihrer ersten Fördersitzung in diesem Jahr Empfehlungen in den Bereichen Produktion, Stoff- und Projektentwicklung und Verleih, Vertrieb, Abspiel ab. Die Zustimmung erfolgt vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel des Landes und der Zustimmung durch den Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern.

UTBÜXEN KANN KEENEEN

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Gisela Tuchtenhagen

1943 in Pommern geboren und in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Nach ihrer Ausbildung zur Fotografin studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, DFFB. 1971-79 arbeitete sie mit Klaus Wildenhahn als Co-Autorin, Kamerafrau, Cutterin. Außerdem übernahm sie Lehraufträge für Dokumentarfilm an der DFFB und HfbK Hamburg. 1998 war Gisela Tuchtenhagen Gründungsmitglied der Filmwerkstatt "Dokumentarisch Arbeiten", 1999 wurde sie zudem Mitglied der Akademie der Künste. Bis heute macht Tuchtenhagen durch Dokumentarfilme, Kameraarbeit und Auszeichnungen von sich reden, z. B. durch den Adolf-Grimme-Preis Gold zusammen mit Klaus Wildenhahn für "EMDEN GEHT NACH USA" oder den Adolf-Grimme-Preis Gold, Preis der Akademie der Künste, Preis der Filmjournalisten in Duisburg für HEIMKINDER.

Margot Neubert-Maric

Arbeitet seit 1974 als Editorin, nachdem sievorher fünf Jahre Cutter-Assistentin bei Bavaria-Film, München und Studio Hamburg war. Zunächst als freiberufliche Cutterin für ZDF – Hamburg und NDR tätig, ist sie seit 1986 Cutterin für diverse Filmproduktionen (Spielfilme und Dokumentarfilme mit Fernseh- und Kinoauswertung). Seit 1997 ist Margot Neubert-Maric zudem Dozentin für Schnittseminare und Geschichte der Filmmontage an der Filmschule Hamburg – Berlin e. V., Volkshochschule Bremen und Hannover und übernimmt Lehraufträge an der Fachhochschule Dortmund, HdK Hamburg, HfbK Dresden und Muthesiusschule Kiel. 2009 wurde sie Vereinsvorsitzende und Geschäftsleiterin der Filmschule Hamburg Berlin e. V., wobei sie seit 2010/ 2011 dort auch Projektleiterin der Autorenschule ist. UTBÜXEN KANN KEENEEN ist ihre dritte Regiearbeit.