Geförderte Projekte
OVERGAMES
Buch und Regie: Lutz Dammbeck
Dokumentarfilm, D 2016, 164 min
Produktionsförderung
Förderempfehlung: 1. Sitzung 2010/ 10.000 €
Kamera: Eberhard Geick, Volker Tittel, Börres Weiffenbach, Istvan Imreh, Schnitt: Margot Neubert-Mari?, Ton: Björn Geldermann, Vincent Muhsik, Produktion: Lutz Dammbeck Filmproduktion
Uraufführung: 28. Juni 2015, Filmfest München
Kinostart: 21. April 2016
Synopsis
Lutz Dammbeck geht in OVERGAMES der Fragestellung nach dem Zusammenhang zwischen Unterhaltung, TV, Verhaltensforschung, Psychiatrie und politischer Propaganda nach. Er beschreibt mediale Macht- und Verführungsprozesse einer verrückten Gesellschaft anhand des Unterhaltungsfernsehens. Es ist der letzte Teil eines Zyklus von fünf Dokumentarfilmen über die Zusammenhänge von Kunst, Wissenschaft und Macht. Gedreht wurde in Mecklenburg-Vorpommern, Köln, Hamburg und den USA.
Grimme-Preis-Nominierung für OVERGAMES
Am 17. Januar 2018 gab die Leitung des renommierten Grimme-Preises die Nominierungen für die diesjährige 54. Verleihung bekannt. Im Wettbewerb "Information & Kultur" wurde auch OVERGAMES von Lutz Dammbeck nominiert. Der Regisseur und Autor geht in seinem Dokumentarfilm der Fragestellung nach dem Zusammenhang zwischen Unterhaltung, TV, Verhaltensforschung, Psychiatrie und politischer Propaganda nach. Er beschreibt mediale Macht- und Verführungsprozesse einer verrückten Gesellschaft anhand des Unterhaltungsfernsehens. Gedreht wurde in Mecklenburg-Vorpommern, Köln, Hamburg und den USA. Der bemerkenswert umfangreiche Dokumentarfilm hat eine Länge von 164 min und wurde mit Hilfe von Fördermitteln der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern realisiert.
Filmstill aus OVERGAMES, ©Lutz Dammbeck
Die Verleihung des Grimme-Preises findet am 13. April 2018 im Theater der Stadt Marl statt. Aus mehr als 900 Einreichungen und Vorschlägen wurden 70 Produktionen und Einzelleistungen in den vier Wettbewerben nominiert.
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OVERGAMES Preisträger bei DOK-Leipzig 2015
OVERGAMES erhält den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts.
Jurybegründung: "Mit einer ausgeklügelten Montage, hoher Materialdichte und viel Sinn für Ästhetik und Humor schafft der Filmemacher ein Werk, das den Zuschauer extrem herausfordert und ihn gleichzeitig belohnt."
Lutz Dammbeck
- geboren am 17. Oktober 1948 in Leipzig
- Ausbildung als Schriftsetzer
- 1967-1972 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig
- nach Dienst bei der Nationalen Volksarmee Tätigkeit als freier Maler und Grafiker
- seit 1976 Realisierung verschiedener Animations- und Experimentalfilme für die DEFA als Autor, Regisseur und Produzent
- 1986 stellte Dammbeck einen Ausreiseantrag aus der DDR und zog nach Hamburg
- 1990 Gründung seiner eigenen Filmproduktion
- 1998 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo er im Jahr 2000 die "Projektklasse neue Medien" aufbaute
Filme (Auswahl)
- HERAKLES (1984)
- ZEIT DER GÖTTER (1993)
- DÜRERS ERBEN (1995)
- DAS MEISTERSPIEL (1998)