Geförderte Projekte

VERRÜCKT NACH KINO!

(AT: FILM AB! – Die abenteuerlichen Erben des Landfilms)

Buch und Regie: Carmen Blazejewski

Dokumentarfilm

Treatment- und Drehbuchförderung

Förderempfehlung: 2. Sitzung 2013/ 4.573 €

Produktionsförderung

Förderempfehlung: 1. Sitzung 2014/ 25.000 €

Kamera: Andreas Höntsch, Produktion: Wilder-Norden-Film

 

Synopsis

Abenteuerliche Helden erwecken bis zum heutigen Tag den immer wieder totgesagten Landfilm in Mecklenburg-Vorpommern zu neuem Leben und behaupten damit beispielgebend Filmkultur kontra Kulturprovinz noch im Alltag des kleinsten Dorfes. Roadmovie zu den Kulturellen Kinos in MV und ihren erstaunlichen sozialen Biotopen – im Gepäck von der Kulturellen Filmförderung MV unterstützte Filme. In Zusammenarbeit mit dem Landesverband Filmkommunikation und "Urgestein", Filmvorführer Uwe Höppner.

Drehorte in MV: Wangelin, Groß Brütz, Garvensdorf, Wismar, Sabel, Pinnow, Bützow, Güstrow, Klütz, Wendorf, Rothen, Lenzen, Neustrelitz, Stralsund, Rostock, Schwerin, Ilow

www.wilder-norden-film.de

 

Erfolgreiche Uraufführung von gefördertem Dokumentarfilm VERRÜCKT NACH KINO! mit tosendem Applaus gefeiert

Das schöne Klanghaus Ilow war der perfekte Ort für die stimmungsvolle Mecklenburg-Vorpommern Premiere des Dokumentarfilms VERRÜCKT NACH KINO! – darin waren sich die vielen Gäste einig. Carmen Blazejewski und Andreas Höntsch präsentierten ihren umfangreich recherchierten Film über die Geschichte und Geschichten des Landfilms in Mecklenburg-Vorpommern. Viele der Protagonisten, Freunde und Bekannte der beiden mecklenburgischen Filmschaffenden wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen.

Publikum im Klanghaus Ilow

Das kulturelle Wirken, vor allem in den Dörfern, ist unglaublich wertvoll und die Arbeit des Landesverbandes Filmkommunikation M-V e.V. macht es seit Jahren möglich, dass anspruchsvoller Kinofilm auch in den entlegensten Orten sein Publikum findet. Dieses Engagement wurde mit dem Film und bei Schmalzbroten, Sekt und Selters ausgiebig gefeiert.

Filmteam sowie Protagonistinnen und Protagonisten

VERRÜCKT NACH KINO! wurde von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern in der Produktion und der Stoffentwicklung gefördert.

VERRÜCKT NACH KINO! feiert seine Mecklenburg-Vorpommern Premiere

Samstag, 8. September 2018, 19 Uhr, Klanghaus Ilow

In Anwesenheit des Filmteams und von Protagonisten

Eine besondere Reise durch Mecklenburg-Vorpommern: zu Filmenthusiasten bis in die entlegensten Winkel unseres schönen Bundeslandes.

Die Filmemacher Carmen Blazejewski und Andreas Höntsch haben sich auf die Suche gemacht nach Liebhabern der unkonventionellen Filmvorführung. Entstanden ist ein Roadmovie, in dessen Zentrum Uwe Höppner steht, der mit seinem Kino-Equipment ganz Mecklenburg-Vorpommern mit kulturell wertvollen Filmen versorgt. Vom im eigenen Land geförderten und realisierten Dokumentarfilm bis hin zu den neuesten Werken des Arthouse-Kinos: all diese Filme im kleinen Rahmen zu erleben, wird immer wieder zu einem großartigen lokalen Kulturereignis.

Filmstill aus VERRÜCKT NACH KINO!, © Wilder Norden Film

Im Landesverband Filmkommunikation M-V e. V. laufen alle Fäden zusammen und das kleine engagierte Team arbeitet bis heute unermüdlich am Zugang zu Kinovorführungen in den noch so entlegenen Winkeln Mecklenburg-Vorpommerns. Lassen Sie sich mitnehmen auf einen Exkurs in die Geschichte des Landfilms, mit diesem Heimatfilm voller Liebe zum Kino und Kultur-Engagement in den ländlichen Regionen.

Filmstill aus VERRÜCKT NACH KINO!, © Wilder Norden Film

VERRÜCKT NACH KINO! wurde von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern in der Produktion und der Stoffentwicklung gefördert.

Die Uraufführung und Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere findet statt am Samstag, 8. September 2018 um 19 Uhr

im Klanghaus Ilow (Ilow 18, 23974 Neuburg)

Im Anschluss an den Film stehen die Filmemacherinnen und Filmemacher für ein Gespräch zur Verfügung.

Eintritt: 10€, Karten telefonisch unter (03841) 385 927 oder direkt an der Abendkasse.

FILM AB! – Die abenteuerlichen Erben des Landfilms

Die Mecklenburger Regisseurin Carmen Blazejewski auf den Spuren der Filmerben in Mecklenburg-Vorpommern, direkt vom Set bei Dreharbeiten an ungewöhnlichen Orten

Der Dokumentarfilm wurde bereits in der Stoffentwicklung mit 4.573€ gefördert und erhält für die Produktion eine Unterstützung in Höhe von 28.000€ durch die Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern. Ein spannendes Roadmovie, das im nächsten Jahr auf die Leinwände kommen wird!

Protagonist Uwe Höppner (rechts) mit dem gelben Kinowagen in Groß Brütz; an der Kamera Andreas Höntsch

Inhalt: Von 1947-1990  wurde in den nördlichen Bezirken der DDR der "Landfilm" organisiert, der kulturell wertvolle und unterhaltende Filme bin ins kleinste Dorf der dünnbesiedelten Fläche brachte. Treuhand, flinke Nutznießer und wirtschaftlich arbeitende Kinoketten gaben dem Landfilm keine Chance, sanierten sich an ihm und ließen ihn fallen. Und doch existiert er bis heute in unglaublicher Vielfalt, zu immer neuem Leben erweckt von abenteuerlichen Erben, die Mecklenburg-Vorpommern national und international beispielgebend werden lassen in Sachen Kinokultur. Filmkultur kontra Kulturprovinz noch im Alltag des kleinsten Dorfes. Tendenz steigend, mittlerweile werden über den Landesverband Filmkommunikation M-V e. V., der Verband der Kulturellen Kinos und Filmclubs im Land, unter der Führung von Jens-Hagen Schwadt mit seinem langjährigen Team bereits knapp 70 Orte im Land bespielt.

Dreh am Klanghaus Illow: Regisseurin Carmen Blazejewski und Kameramann Andreas Höntsch (v. l. n. r.)

Diese Erfolgsgeschichte wird durch die Mecklenburger Filmemacherin Carmen Blazejewski mit der Kamera begleitet und zeigt die eindrucksvollen Orte sowie die Menschen, die dahinter stehen. Allen voran der gute Geist und Urgestein der Landerben Uwe Höppner, der sie beinahe alle kennt! Hat er doch vielen beim Aufbau ihrer Spielstätten geholfen. Wo keine Filmtechnik vorhanden ist, bringt er sie im gelben Auto des Landesverbandes mit. Er hat jahrzehntelange Erfahrung mit der DDR-Kinokultur gemacht, hat mitgekämpft um Orte für den kulturellen Film, unterstützt jede neue kleine Filminitiative, die irgendwo aufleuchtet – so speziell und sonderbar sie auch sein mögen.