Weitere Kinoveranstaltungen

SONNENSUCHER

Filmabend in Kooperation mit dem Verein für Integrative StadtLand-Entwicklung

MIttwoch, 8. November 2023, 19 Uhr, Kino im Filmbüro MV

Das berühmte Portrait des erzgebirgischen Wismutalltags von Konrad Wolf aus dem Jahr 1958 zählt zu den interessantesten Gegenwartsfilmen der DEFA

Wismut 1950. Der Uranbergbau führt Menschen unterschiedlicher Art zusammen. Solche, die einen neuen Lebenssinn suchen, aber auch Abenteurer und Gestrandete.

© DEFA_Stiftung Herbert Kroiss

Zwei Frauen, bei einer Razzia in Berlin aufgegriffen, kommen zwangsweise. Das Mädchen Lutz, das schon früh als Waise das Leben von der härtesten Seite kennengelernt hat, und Emmi, die sich nach dem Krieg prostituierte, um zu überleben.

© DEFA_Stiftung Herbert Kroiss

Lutz verliebt sich in den Kumpel Günter, lebt einige Zeit mit ihm und verlässt ihn nach großer Enttäuschung. Zwei andere bemühen sich um sie: der Obersteiger Franz Beier und der sowjetische Ingenieur Sergej. Sie sind nicht nur im Ringen um das Mädchen Rivalen. Sergej, dessen Frau im Krieg von Deutschen ermordet wurde, misstraut Beier, der zwar mit seiner faschistischen Vergangenheit gebrochen hat, aber sich nicht zu diesem Teil seiner Vergangenheit bekennt. Lutz heiratet Beier, bei dem sie erstmals im Leben als Frau Achtung erfährt, aber sie entdeckt, dass sie in Wahrheit Sergej liebt. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

© DEFA_Stiftung Herbert Kroiss

Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1958, R: Konrad Wolf, SW, Spielfilm, Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme, D: Ulrike Behrmann von Zerboni (geb. Germer) (Lutz), Günther Simon (Franz Beier), Erwin Geschonneck (Jupp König), Wiktor Antonowitsch Awdjuschko (Sergej Melnikow), Wladimir Jemeljanow (Oberst Fedossjew), Willi Schrade (Günter Holleck), Manja Behrens (Emmi Jahnke), FSK: ab 12 Jahren, Verleih: Deutsche Kinemathek.

Filmstart: Der Film wurde nach Drehschluss verboten und kam erst 1972 in die Kinos.

Auszeichnungen: Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (DSF) (1975): Kunstpreis der DSF – Konrad Wolf

Bilder: Deutsche Kinemathek/ © DEFA_Stiftung Herbert Kroiss

Einlass 18:30 Uhr (Filmbeginn 19 Uhr), Eintritt 6 €

 

Kontaktdaten des Kooperationspartners:

www.stadtlandentwicklung.de