AN DER SAALE HELLEM STRANDE − Ein Kulturhaus erzählt

Donnerstag, 13. September, 19:30 Uhr

In Anwesenheit der Regisseurin Helga Storck und des Regisseurs Peter Goedel

Klub- und Kulturhäuser, in der alten Bundesrepublik als Kultur- und Bildungsstätten weitgehend unbekannt, hatten in der ehemaligen DDR eine herausragende Bedeutung. Fast jeder Bewohner, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, hatte mit solch einem Haus zu tun und war in dessen Kulturleben einbezogen. Mit einem Dokumentarfilm über eines der traditionsreichsten Kulturhäuser, dem Klubhaus der ehemaligen Bunawerke in Schkopau bei Halle an der Saale, erinnern die Filmemacher an ein denkwürdiges Kulturexperiment aus DDR Tagen: „Kultur für Werktätige“.

Das „Haus der Freundschaft“, wie es damals hieß, setzte Maßstäbe für das Kulturgeschehen im ganzen Land. Viele der damals Tätigen, Klubhaus- und Zirkelleiter, Mitarbeiter, Künstler und Teilnehmer sprechen über diese Zeit, Dramaturgen und Regisseure vom Berliner Ensemble wie auch ein ehemaliger Kulturminister. Sie alle geben detailliert Auskunft über die hoffnungsvollen Anfänge, die alltägliche Umsetzung und über Gründe, die schließlich zum Niedergang der staatlich organisierten Kulturarbeit der DDR führten.

D 2010, Dokumentarfilm, Regie: Helga Storck und Peter Goedel, 90 min

www.basisfilm.de

Einlaß 18:30 Uhr. Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt, sowie kleine Speisen und Knabbereien stehen bereit. (Eintritt 6 €)