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SONNTAGSKIND

Mittwoch, 19. Juni 2024, 19 Uhr im Kino im Filmbüro MV

Synopsis

Irgendwo im Nirgendwo zwischen Schwerin und Wismar lebt die 83-jährige Helga Schubert, pflegt ihren 95-jährigen kranken Ehemann, den ehemaligen Psychologieprofessor und Maler Johannes Helm und schreibt, wie in den vergangenen Jahrzehnten, jeden Tag an ihren Geschichten.

Von hier aus bricht sie, so oft es möglich ist, auf zu Lesungen, Vorträgen und Empfängen, denn seit dem Gewinn des Bachmannpreises im ersten Coronasommer 2020 ist sie wieder eine gefragte Person des öffentlichen Lebens.

Der Film begleitet eine energiegeladene, hellwache Frau ein Jahr lang auf diesen Ausflügen. Dabei werden wichtige biografischen Stationen ihres langen Lebens passiert. Von der ehrgeizigen Schülerin in Ost-Berlin über die Psychologin zur Schriftstellerin, von der überwachten Literatin zur Pressesprecherin des zentralen Runden Tisches, die die Auflösung des Überwachungsapparates mit forcierte, von Preisen und Ehrungen zu Widerständen und Ablehnung, sowohl in der DDR wie auch im vereinten Deutschland, vom Leben im Fokus der Öffentlichkeit zum Rückzug ins ländliche Idyll und wieder zurück verläuft diese filmisch-literarische Reise.

D 2023, Mit Helga Schubert-Helm, Prof. Dr. Johannes Helm, Karin Woge, Dr. Insa Wilke, Thomas Plenert (†), Dr. Matthias Braun, Martin Schubert, Markus Meckel, Heiner Sylvester Buch/Regie: Jörg Herrmann Kamera: Eddy Zimmermann, Jean-Pierre Meyer-Gehrke, Lukas Seiler Ton: Lukas Seiler, Richard Jacobi Schnitt: Jörg Herrmann, Richard Jacobi Sound Design: Irma Heinig, Moritz Busch Produktion: Rabauke Film, Richard Jacobi, 100 min, Kinostart: 11.1.2024

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Bilder: © déjà-vu film UG

Einlass 18:30 Uhr (Filmbeginn 19 Uhr), Eintritt 7 €

Ein kleiner Büchertisch mit einer Auswahl der Werke von Frau Schubert steht bereit. Frau Schubert wird gern Bücher signieren, aber nicht lesen.

Ebenfalls wird es einen kleinen Ausschank mit Wein, Wasser und Saft am Abend geben.