Open-Air-Kino im Museumshof
BRITT-MARIE WAR HIER
Samstag, 13. August 2022, 21 Uhr, Schabbell (mit Vorprogramm)
Synopsis
40 Jahre dasselbe Leben, dieselbe Routine, dieselben Listen, die man Tag für Tag abarbeitet. Eintönig, aber irgendwie auch heimelig - zumindest für Britt-Marie, deren Leben sich erst ändert, als ihr Mann Kent einen Herzinfarkt hat und herauskommt, dass er sie betrügt. Sie verlässt Kent und sucht im Alter von 63 Jahren Arbeit.
Die findet sie auch – und zwar als Fußballtrainerin einiger Kids in dem kleinen Örtchen Borg. Natürlich hat Britt-Marie keine Ahnung, was sie überhaupt macht. Aber wie bei allem in ihrem Leben stellt sie sich auch dieser neuen Aufgabe mit Hingabe.
Ein ruhiger Film, passend zu dem kleinen Örtchen, in dem er spielt. Er zeigt auf angenehme und sympathische Art und Weise, dass es nie zu spät ist, das Ruder noch einmal herumzureißen. Man muss sich nicht mit einem Leben arrangieren, in dem Trott und Gewohnheit die einzigen Begleiter sind. Es ist möglich, auch in späten Jahren noch etwas herauszuholen, sich zu verwirklichen, neu zu erfinden, kurz: dorthin zu gehen, wo man schon immer mal sein wollte. Das geht auch, wenn man 40 Jahre lang ein Leben um jemand anderen herum aufgebaut hat, wenn alle Entscheidungen, die man getroffen hat, eigentlich die eines anderen waren, weil der Moment, an dem man wirklich zu leben beginnt, nicht von Alter oder Umständen beeinflusst sein muss, sondern selbstbestimmt ist.
Die Verfilmung des Romans von Fredrick Backman (EIN MANN NAMENS OVE) ist eine gelungene Mixtur aus Drama und Komödie und mit Pernilla August wundervoll besetzt.
S 2019, Originaltitel: Britt-Marie var här, Regie: Tuva Novotny, mit Pernilla August, Vera Vitali, Peter Haber, Olle Sarri, Malin Levanon, 97 min, ab 6 Jahren
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Fotos: Prokino
Vorprogramm
Als Einstimmung zum ersten Kinoabend spricht Museumsmitarbeiterin Adina-Therése Kolenda zum Thema Flucht und Badekultur in der DDR ab 20 Uhr im Schabbell. Anlässlich des auf den Tag 60 Jahre zurückliegenden Mauerbaus wird das Thema Flucht über die Ostsee thematisiert. Die Ostsee und der Strand stehen trotz dessen auch für heitere und sommerliche Momente. Die Besucherinnen und Besucher des Museums erwartet dazu ein kurzer Ausflug durch die Veränderungen der Badebekleidung des 20. Jahrhunderts bis hin zur Badekultur in der DDR.
Der Eintritt beträgt 9,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro.
- 19:30 Einlass
- 20:30 Vorprogramm
- 21:15 Filmbeginn
Wetterfeste Kleidung ist von Vorteil, bei sehr schlechtem Wetter fällt die jeweilige Veranstaltung aus.
Für Getränke ist gesorgt!
Tickets gibt es nur nach Kartenreservierung unter Telefon (03841) 252 28 70, per E-Mail unter museum[at]wismar.de oder direkt am Filmabend an der Museumskasse, Schweinsbrücke 6/ 8, 23966 Wismar.
Reservierte Karten bitte bis 19:30 Uhr am Kinoabend im Museum abholen, sie gehen sonst wieder in den Ticketverkauf! Resttickets gibt es an der Abendkasse.
Veranstaltungsort:
Schabbell
Schweinsbrücke 6/8, Innenhof, 23966 Wismar
Kontakt Veranstalter:
Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar Schabbell
Schweinsbrücke 6/8, Innenhof, 23966 Wismar
Tel: (03841) 252 28 70