Kino/ Veranstaltungen

Kulturtage zum CSD Schwerin

Anlässlich der Rainbow Days des CSD Schwerin lädt das Filmbüro MV in Wismar jährlich in Kooperation mit dem CSD Schwerin e. V. zu einem Filmabend in Wismar ein.

www.csdschwerin.de

 

THE DEATH AND LIFE OF MARSHA P. JOHNSON – anlässlich der CSD-Kulturtage

Filmabend in Zusammenarbeit mit dem CSD Schwerin e. V.

Dienstag, 25. Juni 2019, 18:30 Uhr, Seminarraum Haus 4, Wismar

Im Rahmen der queeren Kulturtage in Westmecklenburg zeigt das Filmbüro MV in Zusammenarbeit mit dem CSD Schwerin e. V. den Dokumentarfilm THE DEATH AND LIFE OF MARSHA P. JOHNSON. Eine Dokumentation über die Ermordung der afroamerikanischen Transgender-Aktivistin Marsha P. Johnson im Jahr 1992. Marsha P. Johnson war eine US-amerikanische Drag Queen, Sexarbeiterin und die Aktivistin der LGBT-Bewegung der 60er Jahre. Sie war eine beliebte Figur der New Yorker Schwulen- und Kunstszene und war 1969 an den Stonewall-Unruhen beteiligt.

Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera bei der Gay Pride Parade 1973, ©Leonard Fink

In ihren letzten Lebensjahren engagierte sie sich mit Act Up in der Bewusstseinsbildung von AIDS. Johnson nannte sich selbst eine "Street Queen", kämpfte in den Straßen von New York für die Rechte der LSBTI-Gemeinschaft und gründete zusammen mit Sylvia Rivera die Street Transvestites Action Revolutionaries (STAR).

Victoria Cruz

Ihren Tod 1992 stufte die Polizei als Selbstmord ein, doch Freunde von Johnson, deren Leiche im Hudson River aufgefunden wurde, sind der Überzeugung, dass sie ermordet wurde. Jahre später befasst sich Aktivistin Victoria Cruz mit dem Tod der Ikone und versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

USA 2017, Dokumentarfilm, Regie: David France, Buch: David France, Mark Blane, Kamera: Thomas Bergmann, Adam Uhl, Schnitt: Tyler H. Walk, Musik: Bryce Dessner, Produzenten: L.A. Teodosio, Kimberley Reed, David France, mit Marsha P. Johnson, Sylvia Rivera, Victoria Cruz, 107 min, FSK: keine Angabe

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Bilder: ©The Film Collaborative

Einlass 18 Uhr, Eintritt frei

Seminarraum im Haus 4 des Filmbüro MV, Bürgermeister-Haupt-Str. 51, 23966 Wismar

HANDSOME DEVIL – anlässlich der CSD-Kulturtage

Filmabend in Zusammenarbeit mit dem CSD Schwerin e. V.

Samstag, 16. Juni 2018, 19 Uhr, Kino im Filmbüro, Wismar

Unter dem Motto "Ich bin Ich – Wir bleiben bunt" finden in diesem Jahr wieder die lesbisch-schwulen Kulturtage (Rainbow Days) statt und das Filmbüro MV in Wismar lädt traditionell erneut zum Filmabend ein. Wir präsentieren HANDSOME DEVIL von Regisseur John Butler. Der Filmabend ist eine Zusammenarbeit mit dem CSD-Schwerin e.V. zu den Rainbow Days vom 15. bis 29. Juni 2018. Der 12. Christopher Street Day (CSD) und das Straßenfest finden am 30. Juni 2018 ab 14 Uhr in Schwerin statt und feiern Vielfalt, Unterschiede und vor allem die Gemeinsamkeiten.

Der Internatsschlafplan bringt zwei Jungen einander näher, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Auf der einen Seite Ned, der wegen seiner roten Haare gehänselt wird und ganz offensichtlich falsch in der Rugby-verrückten Einrichtung ist, seinen Vater jedoch nicht davon abbringen konnte, ihn dorthin zu schicken. Auf der anderen  Seite ist Conor, Musterathlet und Liebling des Rugby-Coachs. Zwischen den beiden entsteht eine große Mauer, sie verstehen sich überhaupt nicht. Doch bald entdecken die Jugendlichen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie erst dachten  –  die Liebe zur Musik eint sie und sie beginnen, Gitarre zu spielen. Ihr Englischlehrer wird auf das Hobby aufmerksam und entdeckt darin Potential. Er ermutigt Ned und Conor, an einem Talentwettbewerb in der nahegelegenen Mädchenschule teilzunehmen.

Nun muss sich Conor entscheiden, ob er weiterhin sein hypermännliches Image als Sportler pflegt oder zu seiner neuen Liebe zur Musik steht. Ned andererseits hadert mit sich, ob er das frisch erarbeitete Vertrauen zu seinem neuen Freund verraten und der Schulverwaltung von einem Geheimnis berichten will, um seine eigene Haut zu retten.

Ein bewegender Coming-of-Age-Film über die Suche nach der eigenen Stimme und das Zulassen unterdrückter Gefühle, der sein Publikum vor allem mit seinen großartigen Jungschauspielern und einem hinreißenden Soundtrack für sich einnimmt.

IRL 2016, Spielfilm, Regie und Buch: John Butler, mit Fionn O'Shea, Nicholas Galitzine, Andrew Scott, Moe Dunford u.a., 95 min, fsk: ab 12 Jahren

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Bilder: © Edition Salzgeber

Einlass 18:30 Uhr, Eintritt 6 €, Getränke und Knabbereien stehen bereit.

Kino im Filmbüro, Bürgermeister-Haupt-Str. 51, 23966 Wismar

DIE MITTE DER WELT – anlässlich der CSD-Kulturtage

Filmabend in Kooperation mit dem CSD Schwerin e. V.

Samstag, 10. Juni 2017, 19 Uhr, Kino im Filmbüro, Wismar

Der siebzehnjährige Phil ist auf der Suche. So wenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart: Mit seiner Mutter Glass, die mal wieder einen neuen Liebhaber hat, der allerdings nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger.

Mit seiner Zwillingsschwester Dianne, die sich immer mehr in ihre eigene Welt zurückzieht, die sie mit niemandem teilt. Zwischen beiden herrscht eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza und Pascal, die auch zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können. Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat Verlass ist, mit der er gechillt abhängen und rumalbern kann.

Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Nicholas scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf.

Das Chaos ist perfekt. Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellt. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender. – Coming-of-Age-Drama nach dem  gleichnamigem Roman von Andreas Steinhöfel.

D/ A 2016, Regie, Drehbuch: Jakob M. Erwa, Darsteller: Louis Hofmann, Sabine Timoteo, Jannik Schümann, Inka Friedrich, Nina Proll, Musik: Paul Gallister, Kamera: The Chau Ngo, Schnitt: Carlotta Kittel, FSK 12, 115 min

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Bilder: Universum

Einlass 18:30 Uhr. Getränke und Knabbereien stehen bereit. (Eintritt 6 €)

LICHTES MEER – anlässlich der CSD-Kulturtage

Filmabend in Kooperation mit dem CSD Schwerin e. V.

Samstag, 25. Juni 2016, 19 Uhr, Kino im Filmbüro, Wismar

Anlässlich der Rainbow Days des CSD Schwerin lädt das Filmbüro MV in Wismar auch dieses Jahr wieder zu einem Filmabend ein. Wir zeigen den von der Kulturellen Filmförderung MV geförderten Streifen LICHTES MEER von Regisseur Stefan Butzmühlen. Der Filmabend ist eine Zusammenarbeit mit dem CSD-Schwerin e. V. zu den Rainbow Days vom 17. Juni bis 2. Juli 2016.

2016 wird der 10. CSD gefeiert unter dem Motto VIELFALT IST SEXY! GEMEINSAM EIN ZIEL. Nach wie vor wird für die rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen (LSBTTI) gekämpft. Trotz vieler Fortschritte kommt es immer noch zu Diskriminierungen, Beschimpfungen und sogar körperlicher Gewalt. Aber niemand darf deswegen herabgesetzt werden, wer er oder sie ist. Und mit dem CSD Schwerin wird ein buntes, fröhliches und ermutigendes Zeichen entgegengesetzt. Der Christopher Street Day und das Straßenfest finden am Samstag, den 2. Juli ab 14 Uhr in Schwerin statt.

Filmsynopsis

Marek beginnt ein Praktikum auf einem Containerschiff: Ziel Martinique. Voller Vorfreude verlässt er den Bauernhof der Eltern in Vorpommern und geht in St. Nazaire an Bord. Marek will die Freiheit kennenlernen und verliebt sich in den geheimnisvollen Matrosen Jean. Ob das ein Abenteuer bleibt oder tatsächlich was fürs Leben ist? Hat Jean tatsächlich einen Geliebten in jedem Hafen?

LICHTES MEER

Auf der Fahrt über den Atlantik wird Marek nicht unbedingt ein richtiger Seemann, aber erwachsen. Eine romantische Coming-Of-Age-Story über das Entdecken der eigenen Persönlichkeit, wunderschöne Bilder, ruhig und langsam erzählt auf einer langen Seereise. Der erste Langfilm von Stefan Butzmühlen.

D 2014, Spielfilm, R: Stefan Butzmühlen, mit Martin Dznur, Jules Léo Sagor u. a., 79 min, Salzgeber & Co. Medien GmbH, Produzent: Björn Koll

Fotos: Salzgeber

Der Spielfilm wurde durch die Kulturelle Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Ein mutiger Spielfilm über das Entdecken der eigenen Persönlichkeit, produziert von der Berliner Talentschmiede Salzgeber & Co. Medien. Kinostart in den deutschen Kinos war am 4. Februar 2016.

Asuführliche Informationen zum Filmprojekt ansehen

www.csd.de

www.salzgeber.de

Einlass 18 Uhr. Getränke und Knabbereien stehen bereit. (Eintritt 6 €)

 

Bisherige Veranstaltungen:

DER KREIS – anlässlich der CSD-Kulturtage

Samstag, 20. Juni 2015, 19 Uhr

https://www.filmbuero-mv.de/documents/Webkacheln/Webkacheln_Mittelspalte/webkachel_ganze_mittelspalte_der_kreis_csd.jpg

ICH FÜHL MICH DISCO

Samstag, 28. Juni 2014, 19 Uhr

Bereits zum dritten Mal erfolgt in Kooperation von Filmbüro MV und CSD Schwerin im Rahmen der Kulturtage zum Christopher Street Day (CSD) eine gemeinsame Kinoveranstaltung mit anschließender Diskussion.

Norbert Reinsch vom CSD Schwerin mit Sabine Matthiesen vom Filmbüro MV beim Filmgespräch anlässlich der Veranstaltung in 2013

Da Axel Ranisch, Regisseur von DICKE MÄDCHEN (Deutscher Filmpreis 2013), zur Zeit in Nordwestmecklenburg und Wismar seinen neuen Spielfilm ALKI, ALKI dreht (gefördert von der Kulturellen Filmförderung MV und unterstützt durch das Filmbüro), lag nichts näher als für die diesjährige CSD-Veranstaltung sein lustiges und berührendes zweites großes queeres Werk ICH FÜHL MICH DISCO über ein Coming out zu wählen – zumal der junge Hauptdarsteller Frithjof Gawenda ein echtes Landeskind ist (aus Greifswald)!

Synopsis:

Turmspringtrainer Hanno Herbst hat kein Verständnis für seinen Sohn – denn Florian ist dick, ein Tagräumer, hört Schlager und kann mit Mädchen nicht viel anfangen. Umgekehrt ist Flori am glücklichsten, wenn Hanno nicht da ist und er mit Mama im Disco-Outfit durch die Wohnung tanzen kann.

Aber als eines schrecklichen Morgens plötzlich niemand mehr da ist, der die beiden Männer voreinander schützt, müssen Hanno und Florian lernen, allein miteinander auszukommen.

Mit der Hilfe von Schlageridol Christian Steiffen und Sexualtherapeut Rosa von Praunheim entwickelt sich zwischen Sprungbecken und Tanzboden ein neues Vater-Sohn-Verhältnis – mit Disco-Gefühl.

Und Flori lernt Radu kennen, der kommt aus Bulgarien und ist wirklich süß. Und bald ist Flori schrecklich verliebt...

Regisseur Axel Ranisch dreht ohne Drehbuch und improvisiert intensiv. Nach seinem Publikumsliebling DICKE MÄDCHEN folgt jetzt mit ICH FÜHL MICH DISCO wieder aufregend anderes queeres Kino aus Deutschland.

D 2013, R: Axel Ranisch, D: Frithjof Gawenda, Heiko Pinkowski, Christina Grosse, Robert Alexander Baer, Rosa von Praunheim u. a., Kamera: Dennis Pauls, Produzentinnen: Alexandra Kordes, Meike Kordes, 98 min, FSK 12

Eine Koproduktion mit ZDF – Das kleine Fernsehspiel und arte, gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg

Im Verleih der Edition Salzgeber, mit freundlicher Unterstützung durch die FFA

www.disco-film.de

Einlass 18 Uhr (Filmbeginn 19:00 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Lesbisch-Schwuler Filmabend 2013

Samstag, 29. Juni 2013, 19 Uhr

Beim Lesbisch-Schwulen Filmabend im Juni 2012: V.r.n.l. Regisseur Ringo Rösener (UNTER MÄNNERN – Schwul in der DDR), Norbert Reinsch, CSD-Schwerin, Sabine Matthiesen, Filmbüro MV

Hauptfilm: FREIER FALL

Der 36-jährige Marc (Hanno Koffler) hat sich sein Leben gut eingerichtet. Bereitschaftspolizei, gute Karriereaussichten, er hat die Doppelhaushälfte der Eltern vorfinanziert und wird bald Vater.

Doch dann verliebt er sich auf einer Fortbildung in seinen Kollegen Kay (Max Riemelt). Sein Leben gleitet ihm zunehmend aus der Hand, bald weiß er nicht mehr, was er wirklich will. Alles, was ihm Sicherheit gab, bricht weg.

FREIER FALL ist junges, kraftvolles Kino aus Deutschland, er war der Eröffnungsfilm bei der PERSPEKTIVE DEUTSCHTES KINO, Berlinale 2013.

D 2013, Regie: Stephan Lacant, mit Katharina Schüttler, Max Riemelt, Hanno Koffler, u. a. 100 min., ab 12 Jahren

www.salzgeber.de

Vorfilm: COLD STAR

In einem Hallenbad trifft ein Junge auf einen älteren Mann. Die merkwürdige Begegnung weckt neue Sehnsüchte in dem Jungen, bleibt aber auch den restlichen Badegästen nicht verborgen.

Von einer Gruppe Jugendlicher wird der junge Mann auf den Sprungturm getrieben, als er unerwartet Hilfe bekommt. – Cold Star ist ein Plädoyer für die Akzeptanz der sexuellen Identität – der eigenen, aber auch der Anderer.

D 2011, Regisseur, Buch, Produzent: Kai Stänicke, Darsteller: Dieter Rita Scholl, Benedikt Kauff u. a., Kurzfilm/ Musikvideo, 7 min

www.kaistaenicke.com

www.augohr.de

PDF zu COLD STAR

Einlass: 18 Uhr (Filmbeginn 19 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Lesbisch-schwuler Filmabend

Samstag, 30. Juni 2012, 19:30 Uhr

Filmabend zur Christopher Street Day Woche vom 1.-7. Juli in Zusammenarbeit mit dem CSD-Schwerin e.V.

UNTER MÄNNERN – Schwul in der DDR

Schwulsein war im Sozialismus kein Thema. Das war ein „Überbleibsel dekadenter bürgerlicher Moral“ und würde sich schon von allein erledigen, dachte man. Da nach dem Zweiten Weltkrieg auch die Verschärfung des § 175 anders als in der BRD im Osten wieder zurückgenommen wurde, konnte man dort zunächst freier leben – es wurde eben nur nicht darüber geredet. Wie man als Schwuler in der DDR gelebt und geliebt hat, davon erzählen in diesem Film sechs Männer – und sind sich dabei keineswegs immer einig. Unter Männern erzählt von Individualität in einem uniformen System.

D 2012, R: Ringo Rösener und Markus Stein, mit Jürgen Wittdorf, Christian Schulz, Helwin Leuschner, Eduard Stapel, Frank Schäfer, John Zinner, Jürgen Lemke u.a. , 91 min, ab 12 Jahren

Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

In Anwesenheit des Regisseurs Ringo Rösener

www.unter-maennern-film.de

www.hoferichterjacobs.de

www.salzgeber.de

Eintritt 6 €