Geförderte Projekte

TANZ DES LEBENS

Regie: Dieter Schumann

Dokumentarfilm, D 2012, 55 min

Produktionsförderung

Förderempfehlung: 1. Sitzung 2009/ 20.000 €

Buch: Dieter Schumann, Kamera: Rainer M. Schulz, Schnitt: Gudrun Steinbrück, Ton: Gerd Jaekel, Herstellungsleitung: Ruth Stegemann, Produktion: Basthorster Filmmanufaktur

Uraufführung: 14. Oktober 2012, Filmfest Wismar

 

Synopsis

Ein harter Kern von ca. 200 Senioren trifft sich regelmäßig an Nachmittagen zum Tanz. Was hier so unkompliziert und selbstverständlich erscheint, fällt vielen Anderen schwer. Fehlender Mut, sich allein unter fremde Menschen zu begeben, hindert viele Ältere daran, Kontakt zu finden. Darüber hinaus existiert ein weiterer Konflikt. Viele der heute über 70-Jährigen hatten ihre traumatischen Erlebnisse im Krieg während der aktiven Zeit in Familie und Beruf ausgeblendet.

Nun berichten sie davon, dass die Erinnerungen im Alter eher zurückkommen, denn nachlassen. Viele haben sich bis heute ihren Kindern und Enkeln nicht mitgeteilt. Schmerzhafte Dinge mag man nicht erzählen und auch nicht hören. Der Tanz steht als freudvolles, dem Leben zugewandtes Element. Innerhalb dieses beschwingten Reigens lernen wir fünf Frauen kennen, die Zeitzeuginnen eines grausamen Krieges und mühseligen Neubeginns sind. Mit den Protagonistinnen wächst die Erkenntnis: Es ist heilsam, sich zu erinnern und mitzuteilen, das Leben zu leben.

 

Vorführungen beim 23. filmkunstfest M-V 2013

Sonntag, 5. Mai 2013, 18:15 Uhr, Capitol 4

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 Schwerin-Premiere von TANZ DES LEBENS

Freitag, 26. Oktober 2012, 14:30 Uhr, Schwerin, Capitol

Der durch die Kulturelle Filmförderung des Landes geförderte Film TANZ DES LEBENS von Dieter Schumann feierte seine Mecklenburg-Vorpommern-Premiere am letzten Sonntag, 14.10.2012, beim 6. Filmfest Wismar und berührte die Zuschauer sehr. Tosender Applaus leitete die anwesenden Protagonistinnen des Films auf die Bühne zum Filmgespräch.

Protagonisten und Team

Förderchefin Sabine Matthiesen, Regisseur Dieter Schumann, Protagonisten, Kameramann Rainer Maria Schulz (ganz rechts)

Regisseur Dieter Schumann

Der Dokumentarfilm leistet einen bedeutenden Beitrag zu einem bisher wenig beleuchteten Thema. Viele der heute über 70-jährigen Frauen haben ihre Erlebnisse aus dem Krieg während der aktiven Zeit in Familie und Beruf ausgeblendet. In TANZ DES LEBENS berichten fünf Frauen davon, dass die Erinnerungen im Alter eher zurückkommen, denn nachlassen. Sie haben sich ihren Kinder und Enkeln nie mitgeteilt, denn schmerzhafte Dinge mag man nicht so gern erzählen. Zwischen den Generationen gibt es dazu eine stillschweigende Übereinkunft, das macht eine Aufarbeitung schwer.

D 2012, Buch und Regie: Dieter Schumann, Kamera: Rainer M. Schulz, Schnitt: Gudrun Steinbrück, Ton: Gerd Jaekel, Herstellungsleitung: Ruth Stegemann, Produktion: Basthorster Filmmanufaktur, 55 min

Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit den Protagonistinnen und dem Regisseur statt. Der Eintritt kostet 5 €. Für Informationen steht Ihnen auch Frau Anne-Katrin Schmiedehaus zur Verfügung, Telefon: (0385) 571 24 09, akschmiedehaus[at]yahoo.de.

Wir möchten den Besuch der Vorführung hiermit gern empfehlen, es ist ein sehr berührender Film und durch die Anwesenheit der Protagonistinnen ein einmaliges Erlebnis.

Schwerin-Premiere von TANZ DES LEBENS

Freitag, 26. Oktober, 14:30 Uhr, Schwerin, Capitol

D 2012, Dokumentarfilm, Regie: Dieter Schumann, 55 min

 

In Anwesenheit des Regisseurs und von Protagonisten des Films

Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung MV

Beitrag beim 6. Filmfest Wismar 2012

 

Ein harter Kern von ca. 200 Senioren trifft sich regelmäßig an Nachmittagen zum Tanz.

Was hier so unkompliziert und selbstverständlich erscheint, fällt vielen anderen schwer. Fehlender Mut, sich allein unter fremde Menschen zu begeben, hindert viele Ältere daran, Kontakt zu finden. Darüber hinaus existiert ein weiterer Konflikt. Viele der heute über 70jährigen hatten ihre traumatischen Erlebnisse im Krieg während der aktiven Zeit in Familie und Beruf ausgeblendet.

Nun berichten sie davon, daß die Erinnerungen im Alter eher zurückkommen denn nachlassen. Viele haben sich bis heute ihren Kindern und Enkeln nicht mitgeteilt. Schmerzhafte Dinge mag man nicht erzählen und auch nicht hören. Der Tanz steht als freudvolles, dem Leben zugewandtes Element. Innerhalb dieses beschwingten Reigens lernen wir fünf Frauen kennen, die Zeitzeuginnen eines grausamen Krieges und mühseligen Neubeginns sind. Mit den Protagonistinnen wächst die Erkenntnis: Es ist heilsam, sich zu erinnern und mitzuteilen, das Leben zu leben.

Buch: Dieter Schumann, Kamera: Rainer M. Schulz, Schnitt: Gudrun Steinbrück, Ton: Gerd Jaekel, Herstellungsleitung: Ruth Stegemann, Produktion: Basthorster Filmmanufaktur

 

Dieter Schumann

  • geboren 1953 in Ludwigslust
  • Regiestudium an der HFF "Konrad Wol"“ Potsdam-Babelsberg
  • 1983-1990 Regisseur für Fernseh- und Kinofilme im DEFA-Dokfilmstudio
  • seit 2002 als freier Autor, Regisseur und Produzent tätig

Filme (Auswahl)

  • 1988 flüstern & SCHREIEN
  • 1989 Leben auf der Fischerkoppel
  • 2005-2008 Mecklenburger Profile
  • 2008 Die Frauen Gottes – Die letzten Diakonissen von Mecklenburg
  • 2011 Wadans Welt