Ältere Meldungen "filmförderung" 2018-02

Filmkunst im Museum: Staatliches Museum Schwerin zeigt RABBI WOLFF mit Audiodeskription

So, 14. Oktober 2018, 14 Uhr, Schwerin

Am 14. Oktober 2018 um 14 Uhr zeigt das Staatliche Museum Schwerin den von der Kulturellen Filmförderung unterstützten Dokumentarfilm RABBI WOLFF – Ein Gentleman vor dem Herrn in der blindengerechten Audiofassung. Der mehrfach ausgezeichnete Film erhielt 2018 den Deutschen Hörfilmpreis. Mit dem Filmerlebnis in Audiodeskription können Sehende erfahren, wie sich für blinde und sehbehinderte Menschen das Medium Film erschließt.

Zum Inhalt:

William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Der kleine Mann mit Hut wurde in Berlin geboren, hat einen britischen Pass und wohnt in einem Häuschen in der Nähe von London. Immer Mitte der Woche fliegt er nach Hamburg, steigt dort in den Zug und pendelt zu seinen Jüdischen Gemeinden nach Schwerin und Rostock. Samstags nach dem Gottesdienst geht es zurück nach London – es sei denn, er ist bei Verwandten in Jerusalem, auf Fastenkur in Bad Pyrmont oder beim Pferderennen in Ascot. Denn das Leben muss vor allem Spaß machen, findet Willy Wolff.

Filmstill aus RABBI WOLFF, © Uli Holz/ Edition Salzgeber

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Zusätzliche Mittel in 2018 für Kulturwirtschaftliche Filmförderung in MV

Wie die Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern am 13. September 2018 mitteilte, können in diesem Jahr zusätzlich Filmfördermittel in der Produktionsförderung vergeben werden. Aus dem Strategiefonds stellt das Land dafür 250.000€ für Projekte zur Verfügung, die nach Kulturwirtschaftlichen Fördergrundsätzen in Mecklenburg-Vorpommern entstehen. Antragsberechtigt sind vorrangig Filmschaffende aus dem Land, aber auch Projekte, die hier entstehen sollen und somit einen wirtschaftsrelevanten Beitrag leisten, können sich um die Kulturwirtschaftliche Produktionsförderung 2018 bewerben.

Anträge auf Förderung können bis zum 21. September 2018 (es gilt der Poststempel) an das Filmbüro MV gestellt werden. Die neuen Fördergrundsätze und das Antragsformular sind ab sofort abrufbar:

Die Entscheidung darüber, welche Filmprojekte gefördert werden, soll im November durch eine fachkundige Jury getroffen werden. Für eine Beratung rund um die Antragstellung auf Kulturwirtschaftliche Produktionsförderung stehen Sabine Matthiesen und Gesine Ploen vom Filmbüro MV gern allen Interessenten zur Verfügung. Die Freude über die zusätzlichen Fördermittel für Filmprojekte in der Produktionsphase ist groß. Filmschaffende und -inhalte aus und über Mecklenburg-Vorpommern können so noch in diesem Jahr effektiv voran gebracht werden.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern ansehen

Erfolgreiche Uraufführung von gefördertem Dokumentarfilm VERRÜCKT NACH KINO! mit tosendem Applaus gefeiert

Das schöne Klanghaus Ilow war der perfekte Ort für die stimmungsvolle Mecklenburg-Vorpommern Premiere des Dokumentarfilms VERRÜCKT NACH KINO! – darin waren sich die vielen Gäste einig. Carmen Blazejewski und Andreas Höntsch präsentierten ihren umfangreich recherchierten Film über die Geschichte und Geschichten des Landfilms in Mecklenburg-Vorpommern. Viele der Protagonisten, Freunde und Bekannte der beiden mecklenburgischen Filmschaffenden wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen.

Publikum im Klanghaus Ilow

Das kulturelle Wirken, vor allem in den Dörfern, ist unglaublich wertvoll und die Arbeit des Landesverbandes Filmkommunikation M-V e.V. macht es seit Jahren möglich, dass anspruchsvoller Kinofilm auch in den entlegensten Orten sein Publikum findet. Dieses Engagement wurde mit dem Film und bei Schmalzbroten, Sekt und Selters ausgiebig gefeiert.

Filmteam sowie Protagonistinnen und Protagonisten

VERRÜCKT NACH KINO! wurde von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern in der Produktion und der Stoffentwicklung gefördert.

VERRÜCKT NACH KINO! feiert seine Mecklenburg-Vorpommern Premiere

Samstag, 8. September 2018, 19 Uhr, Klanghaus Ilow

In Anwesenheit des Filmteams und von Protagonisten

Eine besondere Reise durch Mecklenburg-Vorpommern: zu Filmenthusiasten bis in die entlegensten Winkel unseres schönen Bundeslandes.

Die Filmemacher Carmen Blazejewski und Andreas Höntsch haben sich auf die Suche gemacht nach Liebhabern der unkonventionellen Filmvorführung. Entstanden ist ein Roadmovie, in dessen Zentrum Uwe Höppner steht, der mit seinem Kino-Equipment ganz Mecklenburg-Vorpommern mit kulturell wertvollen Filmen versorgt. Vom im eigenen Land geförderten und realisierten Dokumentarfilm bis hin zu den neuesten Werken des Arthouse-Kinos: all diese Filme im kleinen Rahmen zu erleben, wird immer wieder zu einem großartigen lokalen Kulturereignis.

Filmstill aus VERRÜCKT NACH KINO!, © Wilder Norden Film

Im Landesverband Filmkommunikation M-V e. V. laufen alle Fäden zusammen und das kleine engagierte Team arbeitet bis heute unermüdlich am Zugang zu Kinovorführungen in den noch so entlegenen Winkeln Mecklenburg-Vorpommerns. Lassen Sie sich mitnehmen auf einen Exkurs in die Geschichte des Landfilms, mit diesem Heimatfilm voller Liebe zum Kino und Kultur-Engagement in den ländlichen Regionen.

VERRÜCKT NACH KINO! wurde von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern in der Produktion und der Stoffentwicklung gefördert.

Die Uraufführung und Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere findet statt am Samstag, 8. September 2018 um 19 Uhr

im Klanghaus Ilow (Ilow 18, 23974 Neuburg)

Im Anschluss an den Film stehen die Filmemacherinnen und Filmemacher für ein Gespräch zur Verfügung.

Eintritt: 10€, Karten telefonisch unter (03841) 385 927 oder direkt an der Abendkasse.

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Geförderter Film des Landes im GutesHausKino in Garvensdorf

Freitag, 7. September 2018, 20 Uhr, GutesHausKino Garvensdorf

Am Freitag, den 7. September um 20 Uhr findet im GutesHausKino in Garvensdorf eine besondere Kurzfilm-Retrospektive statt. Präsentiert werden Filme des Malers und Regisseurs Berthold Bock, u. a. der durch die Filmförderung des Landes geförderte Film COLONNA. Regisseur Berthold Bock, die Szenen- und Kostümbildnerin Frauke Menzinger, Mitglieder der Filmcrew und Sabine Matthiesen, Leiterin der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern, werden anwesend sein. Berthold Bock wird zu jedem Film auch einige malerische Arbeiten zeigen. Das Publikum ist herzlich zum Gespräch und Austausch eingeladen.

Darüber hinaus erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer an diesem Kinoabend ein eher seltenes Erlebnis, denn das Gutshaus Garvensdorf und der Park sind ein Teil der Kulisse des Kurzfilms COLONNA. Der Film ist sozusagen "on location" zu sehen.

Eintritt: 7 €, Gutshaus Garvensdorf e.V., Garvensdorfer Hofstr. 10, 18233 Kirch Mulsow, OT Garvensdorf

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Außerdem: Am Freitag, den 5. Oktober 2018 um 20 Uhr wird der ebenfalls durch das Land geförderte Dokumentarfilm ÜBER LEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas in Garvensdorf präsentiert.

WILDES HERZ ist auf der Shortlist des Preises für Popkultur 2018

Bereits am Dienstag, den 21. August 2018 veröffentlichte der Verein zur Förderung der Popkultur e.V. die diesjährigen Shortlists zur Verleihung des Preises für Popkultur. Seit 2016 wird dieser jährlich für herausragende Verdienste und Leistungen in verschiedenen Bereichen der Popkultur verliehen. In 12 Kategorien wird der Preis vergeben und aus Sicht Mecklenburg-Vorpommerns und vor allem auch der Kulturellen Filmförderung des Landes fällt die diesjährige Auswahl ganz besonders positiv aus.

Jan "Monchi" Gorkow, © Neue Visionen Filmverleih

Der geförderte, in Mecklenburg-Vorpommern spielende und bundesweit auf Kinoleinwänden absolut erfolgreiche Dokumentarfilm WILDES HERZ von Charly Hübner und Sebastian Schultz erhielt u.a. eine Nominierung in der Kategorie "Schönste Geschichte". Eine wirklich passende Kategorie für diesen unterhaltsamen und mitreißenden Film um Monchi, den Frontmann von FEINE SAHNE FISCHFILET. Die Band aus Mecklenburg-Vorpommern könnte darüber hinaus auch zum Abräumer der Verleihung am 18. Oktober 2018 werden. So sind sie nicht nur als "Lieblingsband" nominiert, sondern konnten auch mit einer "Spannenden Kampagne" ("Unschuldig wie immer: mit dem Nightliner zum Gerichtstermin in Güstrow") und "Gelebter Popkultur" (Festival "Wasted in Jarmen") überzeugen.

Sie sind der Berserker unter den deutschen Bands, voller Aufruhr und so kompromisslos wie Poesie nur sein kann: Feine Sahne Fischfilet. © Neue Visionen Filmverleih

In der Kategorie "Gelebte Popkultur" sind außerdem Birgit und Horst Lohmeyer mit dem Musikfestival "Jamel rockt den Förster" nominiert, das am 24. und 25.8.2018 bereits zum 12. Mal stattfand und mit dem das Ehepaar ein Zeichen gegen ihre mehrheitlich rechtsgerichteten Nachbarn in dem kleinen Dorf Jamel setzt.

Gewählt werden die Gewinnerinnen und Gewinner von den Vereinsmitgliedern – der Fachjury aus aktuell 791 Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Medien- und Musiklandschaft. Der Preis für Popkultur wird am 18. Oktober 2018 im Rahmen einer Abendgala im Berliner Tempodrom bekanntgegeben.

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VATERLANDSVERRÄTER im Grenzhus Schlagsdorf

Donnerstag, 6. September 2018, 19 Uhr, Grenzhus Schlagsdorf

Vom Land geförderte Filme beim 14. Filmfest "der NEUE HEIMAT film"

24. bis 26. August 2018, Burg Klempenow

WILDES HERZ und ÜBER LEBEN IN DEMMIN auf Burg Klempenow

Die Erfolgsgeschichte der beiden von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern geförderten Filme geht weiter. Nicht nur der Einsatz und die Besucherzahlen in den deutschen Kinos sind sensationell, sondern auch bei Filmfestivals, u.a. in Mecklenburg-Vorpommern, sind sie fester Bestandteil der Programme. der NEUE HEIMAT film vom 24. bis 26. August ist das nächste Filmfestival, das WILDES HERZ von Charly Hübner und Sebastian Schultz und ÜBER LEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas präsentiert – passend zum diesjährigen Motto ALTERNATIVLOS...

Filmstill aus WILDES HERZ, © Neue Visionen Filmverleih

"Wir können stolz auf unsere Filmförderung in MV sein, denn beide Filme sorgen mit Geschichten und Bildern aus Mecklenburg-Vorpommern für sehr viel Aufmerksamkeit in ganz Deutschland. Mehr als beeindruckend sind die Besucherzahlen, WILDES HERZ hat schon 53.000 Besucher und ÜBER LEBEN IN DEMMIN 15.000 Besucher in den deutschen Kinos erreicht. Zwei außergewöhnliche deutsche Dokumentarfilme, die sich unter unzähligen Neueinsätzen von Woche zu Woche behaupten, das sorgt in der gesamten Branche für große Aufmerksamkeit", freut sich Sabine Matthiesen, Leiterin der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern.  

Die Termine auf Burg Klempenow:

WILDES HERZ: Freitag, 24. August, 17 Uhr mit Überraschungsgast

ÜBER LEBEN IN DEMMIN: Sonntag, 26. August, 19 Uhr in Anwesenheit von Regisseur Martin Farkas und Produzentin Annekatrin Hendel

Filmstill aus ÜBER LEBEN IN DEMMIN, © Edition Salzgeber

Darüber hinaus bietet das Filmprogramm eine große Bandbreite an spannenden Kurz- und Dokumentarfilmproduktionen. Regisseure wie Annekatrin Hendel, Volker Koepp und Ai Weiwei sind mit ihren aktuellen Filmen vertreten.

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Filmreihe im GRENZHUS: SCHRANKEN

Montag, 13. August 2018, 19 Uhr, Grenzhus in Schlagsdorf

Gefördert von der Filmförderung des Landes:

SCHRANKEN

Dokumentarfilm von Gerd Kroske

Im Anschluss an den Film findet ein Filmgespräch mit Regisseur Gerd Kroske, Sabine Matthiesen (Leiterin Filmförderung MV, Filmbüro MV) und allen Interessierten statt. Durch den Abend führt Dr. Andreas Wagner (Leiter GRENZHUS).

Filmstill aus SCHRANKEN, © realistfilm 2009

In den 80-iger Jahren: Neue Grenzschranken wurden in der DDR gebraucht. Die Fluchtversuche mit Autos Richtung Westen nahmen zu. Metallarbeiter und Staatssicherheit arbeiteten Hand in Hand für die Verteidigung gegen den "Terrorismus", um Fluchten zu verhindern. In konspirativer Feierabendarbeit tüftelten sie an neuen Schranken. Crashtests für die Terrorabwehr, Karambolagen für den Ernstfall. Autos rasten dort in die neuen Sperren und hinterließen Totalschäden. Die Schranken wurden ab Mitte der 80-iger Jahre an allen Grenzübergangsstellen eingebaut. SCHRANKEN erzählt von der Motivation der Beteiligten, von tragisch endenden Fluchten und gibt Einblicke in die deutsche Ingenieurskunst und den Militärgeist. Archäologie DDR pur.

D 2009, Dokumentarfilm, 95 min, Drehbuch, Regie: Gerd Kroske, Kamera: Susanne Schüle, Montage: Karin Gerda Schöning, Redaktion: Antje Stamer, Ton: Klaus Janek, Musik: Helge Haack, Ton: Lisa Böttcher, Produktion: realistfilm in Koproduktion mit ZDF und 3sat, gefördert von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern

Die Filmabende im GRENZHUS werden in Kooperation von Filmbüro MV/ Kulturelle Filmförderung MV, dem Verein Politische Memoriale und dem GRENZHUS Schlagsdorf (Nordwestmecklenburg) organisiert und durch die Landesbeauftragte M-V für die Stasiunterlagen sowie die Landeszentrale für politische Bildung M-V gefördert.

Einlass 18 Uhr. Ein Getränkeangebot steht bereit. Eintritt frei!
Ort: GRENZHUS Schlagsdorf, Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze, Neubauernweg 1, 19217 Schlagsdorf, Telefon (038875) 20326, www.grenzhus.de

Den Flyer mit allen Filmabend-Terminen 2018 im GRENZHUS herunterladen

WILDES HERZ im Filmangebot der SchulKinoWochen

Der in Mecklenburg-Vorpommern geförderte hochgradig erfolgreiche Dokumentarfilm von Charly Hübner und Sebastian Schultz wurde in das Filmangebot der SchulKinoWochen aufgenommen. Empfohlen ab 14 Jahren und der Klassenstufe 9 kann der Film nun von den Bundesländern in ihr jeweiliges Programm aufgenommen werden.

Sie sind der Berserker unter den deutschen Bands, voller Aufruhr und so kompromisslos wie Poesie nur sein kann: Feine Sahne Fischfilet. © Neue Visionen Filmverleih

Die SchulKinoWochen sind ein bundesweites Angebot zur Filmbildung, welches VISION KINO in Kooperation mit Partnern in allen 16 Bundesländern organisiert. Die SchulKinoWochen finden in jedem Bundesland für die Dauer einer bzw. mehrerer Wochen statt. In diesem Zeitraum können Schulklassen zu einem ermäßigten Eintrittspreis bestimmte Kinovorstellungen in einem nahegelegenen Kino besuchen.  

Die SchulKinoWoche Mecklenburg-Vorpommern wird in diesem Jahr vom 5. bis 9. November 2018 stattfinden. Das Filmprogramm steht noch nicht fest. Alle Informationen zur SchulKinoWoche MV können Sie hier ansehen.

WILDES HERZ im Filmangebot der SchulKinoWochen ansehen

Nächster Einreichtermin Kulturelle Filmförderung

Der nächste Einreichtermin für Kulturelle Filmförderung ist am

   5. September 2018

Es gilt das Datum des Poststempels!

Weitere Informationen und die Antragsunterlagen unter:

Bitte reichen Sie Drehbücher zu den Anträgen immer doppelseitig kopiert ein.

USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER am Strand in Heringsdorf

Direkt am Strand, auf der großen LED Wand, wird am 19. Juli 2018 der in Deutschland erfolgreich angelaufene und von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern unterstützte Film von Heinz Brinkmann gezeigt.

Regisseur Heinz Brinkmann, der selbst aus Heringsdorf stammt, versammelt 25 Jahre nach seinem Film USEDOM – EIN DEUTSCHES INSELLEBEN neue Geschichten von Insulanern, die auf unterschiedliche Weise nach Usedom kamen und zu Gastgebern für Millionen von Urlaubern wurden. USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER beschreibt die deutsch-polnische Insel als einen Ort, an dem der europäische Gedanke des nationalen Zusammenwachsens so stark gelebt wird wie kaum anderswo. Er zeigt aber auch den immer schärfer ausgetragenen Konflikt zwischen der Bewahrung einer einzigartigen Bäderarchitektur und der Errichtung von neuen, verwechselbaren Luxus-Quartieren.

Ein nostalgisch-heiterer Streifzug über die berühmte Urlaubsinsel mit nachdenklichen Blicken.

Eintrittspreise:

Erwachsene: EUR 8,00 / EUR 7,00 (Schüler & Studenten)

Kinder bis 12 Jahre: EUR 5,50

Mit der Eintrittskarte zuzügl. EUR 10,00 Pfand erhält jeder Gast einen Funkkopfhörer. Dieser garantiert eine hervorragende Tonwiedergabe in stereo mit individuell einstellbarer Lautstärke. Nach der Kinovorstellung erhält jeder Gast mit der Rückgabe des Kopfhörers das Pfandgeld zurück.

Das komplette Programm des Heringsdorfer Kinos am Meer ansehen

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Geförderter Film des Landes im Libanon aufgeführt

Das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Beirut zeigte
NACH PARCHIM

Der erfolgreichen Aufführung des Dokumentar-Kurzfilms NACH PARCHIM während des Filmfestes Wismar am 1. Juli, folgte am Donnerstag, den 5. Juli 2018 eine Filmvorführung auf internationalem Parkett. Das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Beirut hatte die Filmemacherinnen Johanna Huth und Julia Gechter eingeladen. Neben der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hatte auch die Stiftung das Filmprojekt finanziell unterstützt.

Programmleiterin der RLS in Beirut Miriam Younes mit den Filmemacherinnen Johanna Huth und Julia Gechter (linkes Bild, v.l.n.r.)

NACH PARCHIM erzählt von zwei Flüchtlingsschicksalen, die beide in der mecklenburgischen Kleinstadt Parchim endeten. Die 91-jährige Ulla floh zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs als junge Frau aus Ostpreußen ins Mecklenburgische und der 7-jährige Moner aus Syrien kam 2015 in Begleitung seines älteren Bruders, aber ohne seine Eltern in Parchim an. Beide können von traumatischen Erlebnissen aus dem Krieg berichten und sie beide haben letztlich ein neues Zuhause gefunden. Sehr einfühlsam erzählen Johanna Huth und Julia Gechter von Kriegsflüchtlingen zweier Generationen.

Julia Gechter und Johanna Huth (1. und 2. v.l.) im Gespräch mit dem Publikum

Und so gab es auch in Beirut im Anschluss an die Filmvorführung viel Gesprächsbedarf. Das Publikum zeigte sich sehr angetan von dem Kurzfilm und die aktuelle Situation von Flüchtlingen in Deutschland und im Libanon stand im Fokus der anschließenden Diskussion. Wir freuen uns sehr, dass NACH PARCHIM bereits kurz nach seiner Fertigstellung so hohe Wellen schlägt und wünschen dem Team weitere spannende Auftritte bei Filmfestivals weltweit. Die Kulturelle Filmförderung unterstützt nach den Projekten DER FÄHRMANN UND SEINE FRAU und NACH PARCHIM auch JOBCENTER, das dritte Kurzfilm-Projekt der Filmemacherinnen Huth und Gechter, welches erneut thematisch in Parchim angesiedelt ist.

Die Filmvorführung wurde durch einen Reisezuschuss der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa ermöglicht.

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Gäste, Gäste, Gäste beim 12. Filmfest Wismar und beim 10. Kinderfilmfest NAUTILUS

Am Freitag, den 29. Juni starten wir in das Filmfest Wismar. Bereits im 12. Jahr präsentieren wir in der schönen Hansestadt die vom Land geförderten Filme in ihrer ganzen Vielfalt, in unterschiedlichen Genres und immer mit dem Blick auf und aus Mecklenburg-Vorpommern. Und wir begrüßen viele Filmemacherinnen und Filmemacher sowie Protagonistinnen und Protagonisten, die persönlich zur Präsentation der Filme anwesend sein werden und sich auf interessante Filmgespräche mit dem Publikum freuen.  

Bereits zum Kinderfilmfest NAUTILUS ist die Schauspielerin Stefanie Bock, bekannt als Anni aus der Vorschulserie KiKANiNCHEN des KiKa! zu Gast. Gemeinsam mit den Kindermoderatoren wird sie tagsüber durch das NAUTILUS-Filmprogramm führen.

Zur großen Eröffnung am 29. Juni um 19:30 Uhr begrüßen wir zur Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere von DER LETZTE JOLLY BOY den Regisseur Hans-Erich Viet mit seinem Protagonisten, den 97-jährigen Shoa-Überlebenden Leon Schwarzbaum und das Filmteam.

Filmstill aus MiniBar #sitcomopera in 21 Episoden, © junge norddeutsche philharmonie e.V.

Am Samstag, den 30. Juni, stellt uns Regisseur und Maler Berthold Bock sein Malerei- Film Projekt COLONNA vor, im Anschluss begrüßen wir in der Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere der Webserie #SITCOMOPERA-MINIBAR in 21 Episoden die Regisseurin Theresa von Halle, den Komponisten Sven Daigger sowie weitere Mitglieder der jungen norddeutschen philharmonie aus Rostock. Lassen Sie sich überraschen von Malerei auf der Leinwand und einem modernen Opernformat.

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Aktuelle Meldung aus filmfest wismar

Ab morgen: Filmfest Wismar:
Die Filmförderung MV lädt herzlich ein!

Filme aus, über und für Mecklenburg-Vorpommern

Freitag, 29.6. bis Sonntag, 1.7.2018

Geschafft! Nur noch ein Tag bis Beginn: Gesine Ploen und Sabine Matthiesen von der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern

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FRAU METALL – Portrait der Mecklenburger Metall-Bildhauerin Takwe Kaenders

Geförderter Film des Landes feiert seine Weltpremiere
Regisseurin Lih Janowitz, das Filmteam und Takwe Kaenders mit Wegbegleitern zu Gast

Samstag, 30. Juni 2018 um 20:00 Uhr im Kino im Filmbüro

Im Dokumentarfilm FRAU METALL von Lih Janowitz sprühen nicht nur Funken aus Metall, sondern auch, wenn die bekannte Mecklenburger Künstlerin Takwe Kaenders über die Leinwand wirbelt. Da wird geschmiedet, geschweißt, geflext, wenn sie mit ihrem Material in ihrer Werkstatt im Rothener Hof arbeitet.

Takwe Kaenders mit ihrer Skulptur KOKON (Foto: Christian Lehsten)

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Geförderter Film des Landes erhält besondere Ehrungen beim Filmfest Emden-Norderney 2018

DER LETZTE JOLLY BOY gewinnt den DGB-Preis des Filmfestivals und ist Eröffnungsfilm vom Filmfest Wismar am 29. Juni 2018

Bei der 29. Ausgabe des Filmfestes Emden-Norderney feierte der bewegende Dokumentarfilm DER LETZTE JOLLY BOY von Hans-Erich Viet (u.a. Polizeiruf 110 Schwerin) am 9. Juni 2018 seine Weltpremiere. Die 600 gerührten Zuschauer im ausverkauften Saal bejubelten den mittlerweile 97-jährigen Protagonisten und Holocaust-Überlebenden Leon Schwarzbaum, der gemeinsam mit dem Filmteam zum Filmgespräch zu Gast war.

Leon Schwarzbaum und Hans-Erich Viet (Foto: ©Tobias Bruns/ Filmfest Emden-Norderney)

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Das Filmprogramm zum 12. Filmfest Wismar und Kinderfilmfest NAUTILUS

Vom 29. Juni bis 1. Juli 2018 wird Wismar ein Wochenende lang Filmstadt. Freuen Sie sich auf ein Sommerfilmfestival für Jung und Alt. Wir präsentieren vom Land geförderte Filme in ihrer ganzen Vielfalt, in unterschiedlichen Genres, speziellen Handschriften der Filmemacherinnen und Filmemacher und immer mit dem Blick auf und aus Mecklenburg-Vorpommern – die FilmSCHAU der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern.

Zur Eröffnung am Freitag, den 29. Juni, präsentieren wir in der Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere den durch die Kulturelle Filmförderung des Landes geförderten Dokumentarfilm DER LETZTE JOLLY BOY von Regisseur Hans-Erich Viet. Das Portrait des 97-jährigen Shoa-Überlebenden Leon Schwarzbaum, ein dokumentarisches Roadmovie durch deutsche und polnische Geschichte und Gegenwart mit einem Mann, der als Jugendlicher mit seiner "Boygroup", den JOLLY BOYS, amerikanischen Swing interpretierte. Leon Schwarzbaum wird gemeinsam mit Regisseur Hans-Erich Viet zur Eröffnung anwesend sein.

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Filmpremiere von COLONNA in Schwerin

Der Kurzfilm COLONNA feiert seine Uraufführung am Abend des Pfingstmontags, dem 21. Mai 2018 im E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin. Die Produktion der Moonfilm aus Berlin erhielt Ende 2016 Fördermittel der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und wurde im vergangenen Herbst in Nordwestmecklenburg gedreht.

Karten für die Premiere können auf den Seiten des Mecklenburgischen Staatstheaters reserviert und gekauft werden. Neben dem Regisseur Berthold Bock und seinem Filmteam wird voraussichtlich auch die Hauptdarstellerin Verena Bukal bei der Aufführung anwesend sein.

Zum Inhalt:

Immer an der Schnittstelle von Malerei und Film erzählt Berthold Bock vom zurückgezogen lebenden Kunsthistoriker Colonna. Eines Tages findet dieser am Strand vom Sturm angespülte Landschaftsmalereien und eine rätselhafte Schiffbrüchige, die seiner verstorbenen Ehefrau zum verwechseln ähnlich sieht. Doch in der Kleidung sowie im Gesicht erscheint sie wie aus dem 19. Jahrhundert und die diesseitige Welt beginnt, sich mit der jenseitigen zu vermischen.

Karten für die Premiere von COLONNA erwerben

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Ein Filmfestival der Rekorde – das war der FiSH 2018

Die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern stiftet Hauptpreis und präsentiert geförderte Dokumentarfilme in ausverkauften Sälen

Festivalleiter Arne Papenhagen und Sabine Matthiesen, Leiterin der Kulturellen Filmförderung MV, überreichen den Hauptpreis an Irene Moray (Mitte), Foto: ©FiSH – das Filmfestival im StadtHafen Rostock/ institut für neue medien gGmbH

Ende April versammelte das Filmfestival im StadtHafen Rostock den Filmnachwuchs aus ganz Deutschland wieder in der Hansestadt. Im Nachwuchs-Filmwettbewerb JUNGER FILM wurden 33 ausgewählte Kurzfilme junger Filmemacherinnen und Filmemacher gezeigt, unterteilt in 6 Filmblöcke. Am Sonntag, den 29. April 2018 entschied die 5-köpfige Jury dann im Rahmen ihrer öffentlichen Sitzung über die Gewinnerfilme. "Film des Jahres" wurde BAD LESBIAN der 23-jährigen Irene Moray. Sie erhielt in diesem Jahr einen rekordverdächtig dotierten Preis – 12.000€ stehen ihr nun für neue Filmprojekte zur Verfügung. Mit 5.000€ beteiligt sich auch die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern an diesem Preisgeld.

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Vom Land geförderte Filme beim FiSH 2018 und beim FILMKUNSTFEST MV

FiSH – Filmfestival im StadtHafen Rostock 2018

Donnerstag, 26. April bis Sonntag, 29. April 2018

ÜBER LEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas

WILDES HERZ von Charly Hübner und Sebastian Schultz

Diese beiden von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern geförderten Filme werden beim FiSH-Filmfestival Rostock am Donnerstag, den 26. April im LiWu Rostock gezeigt. In Anwesenheit der Regisseure Martin Farkas und Sebastian Schultz!

 

28. FILMKUNSTFEST MV 2018 in Schwerin

Dienstag, 1. Mai bis Sonntag, 6. Mai 2018

NACH PARCHIM von Johanna Huth und Julia Gechter

USEDOM-DER FREIE BLICK AUFS MEER von Heinz Brinkmann

ÜBER LEBEN IN DEMMIN von Martin Farkas

Diese drei von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern geförderten Filme werden in Schwerin in der Reihe GEDREHT IN MV präsentiert.

NACH PARCHIM feiert bereits am Dienstag, den 1. Mai um 17:15 Uhr im Filmpalast Capitol die Welturaufführung und Mecklenburg-Vorpommern Filmpremiere. Und im Anschluss ist der rote Teppich noch weiter ausgerollt, die beiden Regisseurinnen werden bei der Eröffnungsfeier des diesjährigen FILMKUNSTFEST MV mit dem WIR-Vielfaltspreis der überparteilichen Initiative WIR. Erfolg braucht Vielfalt ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000€ dotiert und würdigt einen Film, der sich thematisch für ein tolerantes und vielfältiges Miteinander in unserer Gesellschaft einsetzt.

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Die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern vergibt 104.250€

Junge Talente und erfahrene Filmemacherinnen und Filmemacher im Fokus

Die Auswahlkommission der Kulturellen Filmförderung hat unter dem Vorsitz von Sabine Matthiesen, Leiterin der Filmförderung, in ihrer ersten Sitzung des Jahres am 19. April 2018 Empfehlungen für vier Filmproduktionen, vier Stoff- und Projektentwicklungen und drei Anträge auf Präsentationsförderung ausgesprochen.

"In der ersten diesjährigen Sitzung der Auswahlkommission gab es eine Fülle sehr verschiedener Projekte, die umfassend diskutiert wurden. Ein Fokus liegt bei den Förderempfehlungen klar auf der Unterstützung von Talenten aus dem Land, die für die Umsetzung ihrer Filmprojekte gezielt auf die Möglichkeiten unseres Landes setzen – vom Team über Technik bis zum Dreh. Es konnten aber auch eine Reihe weiterer sehr spannender Stoffe überzeugen. Die Entwicklung neuer Dokumentar- und auch Spielfilme werden wir nun begleiten können", freut sich Sabine Matthiesen, Leiterin der Filmförderung des Landes.

Ausgewählt wurde der Dokumentarfilm GRENZLAND II (AT) von Andreas Voigt. Bereits 1992 hat sich der Autor und Regisseur auf eine Recherchereise entlang der deutsch-polnischen Grenze begeben. Diesen Ansatz nimmt er nun, 25 Jahre später, wieder auf. Die deutsch-polnische Koproduktion wird von der Barbara Etz und der à jour Filmproduktion auf deutscher Seite produziert und konnte auch schon bei der Mitteldeutschen Medienförderung sowie beim Deutsch-Polnischen Filmfonds überzeugen. DARFST BANI ZU MIR SAGEN ist ein sehr persönliches Porträt des Autoren Peter Wawerzinek, in dem er sich mit dem Aufwachsen als Heimkind auseinandersetzt. Zu DDR-Zeiten wurde er von seiner Mutter zurückgelassen und von seinen Geschwistern getrennt. Der Film wird nun in der Postproduktion gefördert. Die Journalistin und Regisseurin Dr. Sylvia Nagel überzeugte die Auswahlkommission mit ihrem Konzept zum Dokumentarfilm DIE JÜNGSTEN OPFER DER MAUER, in dem sie sich den bisher nicht erzählten Schicksalen minderjähriger Todesopfer an der innerdeutschen Grenze annimmt. Das bewegende Thema wird von der ARTIA NOVA FILM und dem Produzenten Hartmut Schulz produziert. Die junge Rostocker Produktionsfirma Von Anfang Anders Filmproduktion verantwortet das Projekt WELT UNTER. Vier Rostocker Regisseure arbeiten dafür gemeinsam an vier filmischen Episoden, die in einem Drama verwoben werden.

Auch die Empfehlungen für Stoff- und Projektentwicklung behandeln Stoffe über und aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Autorin Katharina Schlender stammt aus Neubrandenburg und siedelt ihr Kinder- und Jugenddrama ZIS ODER WEIHNACHTEN IST SCHON VORBEI im Neubaugebiet der Stadt an. Eine klug und unterhaltsam aufgeschriebene Coming-of-Age Geschichte. In VIER FRAUEN (AT) möchte Sabine Michel die Biographien von vier aktiven Politikerinnen, vor allem in Hinsicht auf ihre Wurzeln in der ehemaligen DDR, ergründen. Die Autorin und Regisseurin aus Greifswald hatte mit ihrem Kino-Dokumentarfilm ZONENMÄDCHEN bereits für Aufsehen sorgen können und feiert aktuell mit MONTAGS IN DRESDEN Erfolge. Einem ebenfalls dokumentarischen Stoff widmen sich Margot Neubert-Maric und Gisela Tuchtenhagen mit ICH MUSS JEDEN TAG DARAN DENKEN. Sie zeichnen darin die Schicksale von drei ehemaligen politischen Häftlingen der DDR auf. Auch die Strafanstalt Bützow wird eine wichtige Rolle spielen. Mit ALASKA schreibt der Rostocker Max Gleschinski an seinem zweiten Spielfilmstoff nach KAHLSCHLAG. Ein stilles Wasserwander-Roadmovie um eine Mittvierzigerin, das mit jedem Kapitel seine Perspektive wechselt.

Über Förderung in der Präsentation können sich drei der bedeutendsten Filmfestivals des Landes freuen. Sie alle zeigen Filme, die mit Hilfe der Kulturellen Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern entstehen konnten. Gefördert werden das 12. Filmfest Wismar, die Seh-Sterne beim FiSH 2018 in Rostock, "Gedreht in MV" beim 28. Filmkunstfest MV.

Die Förderentscheidungen im Einzelnen:

Produktion:

GRENZLAND II (AT), Andreas Voigt, Förderempfehlung: 22.000€

DARFST BANI ZU MIR SAGEN, Peter Wawerzinek, Förderempfehlung: 15.000€

DIE JÜNGSTEN OPFER DER MAUER, Dr. Sylvia Nagel,
Förderempfehlung: 20.000€

WELT UNTER, Benjamin Hujawa, Förderempfehlung: 12.000€

Stoff- und Projektentwicklung:

ZIS oder WEIHNACHTEN IST SCHON VORBEI, Katharina Schlender, Förderempfehlung: 8.000€

VIER FRAUEN (AT), Sabine Michel, Förderempfehlung: 8.000€

ICH MUSS JEDEN TAG DARAN DENKEN, Margot Neubert-Maric, Gisela Tuchtenhagen, Förderempfehlung: 8.000€

ALASKA, Max Gleschinski, Förderempfehlung: 7.500€

Verleih, Vertrieb, Abspiel:

12. FILMFEST WISMAR 2018, MV Film e.V., Förderempfehlung: 2.000€

SEH-STERNE beim FISH 2018, Institut für neue Medien gGmbH, Förderempfehlung: 750€

28. FILMKUNSTFEST MV 2018, FILMLAND M-V gGmbH,
Förderempfehlung: 1.000€

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Kinostart am 19. April 2018: SPK KOMPLEX

Am 19. April 2018 startet Gerd Kroskes vielschichtiger Dokumentarfilm SPK KOMPLEX bundesweit in den Kinos. Darin untersucht er das 1970 begründete "Sozialistische Patientenkollektiv", das alternative Therapiemethoden forderte und mitunter radikal seine Standpunkte verteidigte.

Rudi Mährländer im Film SPK KOMPLEX, © Edition Salzgeber

Synopsis

1970 begründete der Arzt Wolfgang Huber in Heidelberg gemeinsam mit Patienten das antipsychiatrische "Sozialistische Patientenkollektiv" (SPK). Umstrittene Therapiemethoden, politische Forderungen und der massive Zulauf von Patienten, die der üblichen "Verwahr-Psychiatrie" tief misstrauten, führten zum Konflikt mit der Universität Heidelberg und der Landesregierung, der sich bald zuspitzte und in die Radikalisierung des SPK mündete. Das gruppentherapeutische Experiment endet schließlich mit Verhaftungen, Gefängnis und der Aberkennung von Hubers Approbation.

Die SPK-Gerichtsprozesse wirken heute wie eine Vorwegnahme der Stammheim-Prozesse – mit Mitteln zum Ausschluss der Rechtsanwälte, Totalverweigerung der Angeklagten und empfindlichen Strafen für das Ehepaar Huber. Dabei stand die Härte der Strafverfolgung in kaum einem Verhältnis zu den eigentlichen Taten. Der Ruf, die RAF unterstützt zu haben und letztendlich in deren Terror aufgegangen zu sein, haftet dem SPK seither an. Er überlagert, worum es damals eigentlich ging: um die Rechte von Psychiatriepatienten, Widerstand und um Selbstermächtigung. Um Fragen also, die noch immer Aktualität besitzen.

SPK KOMPLEX feierte seine Welturaufführung im Februar im Rahmen der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Alle vier Berlinale-Vorführungen waren ausverkauft. Seitdem lief der Film unter anderem bei der diesjährigen Hamburger Dokumentarfilmwoche. Die Filmzeitschrift epd Film empfiehlt den Film und bewertet ihn mit 5 aus möglichen 5 Sternen.

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Geförderte Filme starten bundesweit im Kino

In den kommenden Wochen starten gleich drei in Mecklenburg-Vorpommern geförderte Dokumentarfilme deutschlandweit in den Kinos. Die Kulturelle Filmförderung MV blickt einem spannenden und unterhaltsamen Kino-Frühling entgegen.

WILDES HERZ

Der Abräumer der DOK Leipzig 2017 und von (Musik-) Fans sehnlichst erwartete Film um den Frontmann der Punkband Feine Sahne Fischfilet startet am 12. April 2018 offiziell in den Kinos: WILDES HERZ mit Jan "Monchi" Gorkow. Regie führten Charly Hübner und Sebastian Schultz.

Er steht für eine der erfolgreichsten Punkbands in Deutschland und in den Augen des Staates "Vorpommerns gefährlichste Band": Jan "Monchi" Gorkow. © Neue Visionen Filmverleih

SPK KOMPLEX

In der Woche darauf startet am 19. April Gerd Kroskes vielschichtiger Film SPK KOMPLEX. Darin untersucht er das 1970 begründete "Sozialistische Patientenkollektiv", das alternative Therapiemethoden forderte und mitunter radikal seine Standpunkte verteidigte. Alle Kinotermine ansehen

Vorab wird SPK KOMPLEX im Rahmen der 15. Dokumentarfilmwoche Hamburg gezeigt. Er läuft am Samstag, 14. April 2018 um 18:30 Uhr im Metropolis Kino. Den Programmplan ansehen

Lutz Taufer im Film SPK KOMPLEX, © Edition Salzgeber

USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER

USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER begleitet seine Zuschauer Ende Mai auf die Ostseeinsel an der polnischen Grenze. Der sehr persönliche Dokumentarfilm von Heinz Brinkmann erzählt Geschichten der verschiedenen Bewohner der Insel und blickt zurück in die Geschichte der prunkvollen Kaiserbäder. Am 31. Mai 2018 ist offizieller Kinostart.

Filmstill aus USEDOM – DER FREIE BLICK AUFS MEER, © Edition Salzgeber

 

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