Filmfestivals in MV

dokumentART Neubrandenburg

Die dokumentART – films & future zeigt aktuelle europäische Filme zwischen traditionellen und experimentellen Forma­ten – Dokumentarfilme, Animationsfilme und Kurzspielfilme – zum Thema "Zukunft". Herzstück des Festivals ist der europäische Wettbewerb, in dem Filme mit einer maximalen Länge von 60 Minuten um mehrere Preise konkurrieren. Es werden besonders junge, noch wenig etablierte Filmschaffende zum Einreichen ihrer Beiträge ermutigt. Weitere Programme sind der "Focus Osteuropa", die Präsentation einer europäischen Filmhochschule, "Filme aus und über MV" und NDR-Specials. Workshops und Veranstaltungen für Fachbesuchende runden das Angebot ab. Im Anschluss an das Festival findet traditionell die dokART on Tour statt: eine Nachspielrunde im Osten MV's und über die polnische Grenze hinaus mit einer Auswahl an Wettbewerbs­filmen der aktuellen dokumentART.

www.dokumentart.org  www.facebook.com/dokumentART.de

 

Neue Veranstaltungsreihe in MV: 1. dokART – Zukunftstreff

Interdisziplinäre Symposien in Neustrelitz, Loitz, Greifswald, Penzlin und Neubrandenburg

Mi, 30. Oktober bis Mi, 27. November 2019

Unter dem Dach des gerade zu Ende gegangenen dokumentART – films & future European Filmfestival startet kommende Woche die erste Ausgabe des dokART – Zukunftstreff in Mecklenburg-Vorpommern. Zwischen dem 30. Oktober und 27. November findet die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe in fünf Städten (Neustrelitz, Loitz, Penzlin, Greifswald und Neubrandenburg) statt. Ausgehend von Filmen aus den letzten Festivaljahren der dokumentART werden in Werkstattgesprächen gemeinsam mit dem Publikum, Filmemacher*innen sowie Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft akute Fragen der Zukunftsgestaltung in der Region behandelt. Landflucht, Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen, kulturelle Bildung, nachhaltige Landwirtschaft, Umwelt und Demokratie-Teilhabe sind dabei nur einige der Themen, die im Fokus des Zukunftstreffs 2019 stehen. Ab 2020 findet der Zukunftstreff im jährlichen Wechsel mit der dokumentART statt.

"Die Idee hinter dem Zukunftstreff ist, das Publikum da abzuholen, wo der Puls des dokART-Festivals schlägt – bei den Filmen," erklärt Projektleiterin Julia Pirzer. "Wir sind sehr gespannt darauf, wie der interdisziplinäre und partizipative Ansatz, Menschen aus verschiedenen Betätigungsbereichen und mit unterschiedlicher Expertise zusammenzubringen, angenommen wird."

1. dokART – Zukunftstreff: Veranstaltungsübersicht

30. Oktober 2019, 17 Uhr, Neustrelitz (Leea)
KLIMA – UMWELT – LANDWIRTSCHAFT: Mehr Raps oder mehr Vielfalt?

7. November 2019, 16 Uhr, Loitz (Tucholski-Ballsaal)  
Land & Leben – Alt & Jung: Einsam oder gemeinsam?

15. November 2019, 17 Uhr, Greifswald (Alfried Krupp Wissenschaftskolleg)
Demokratie in der Fläche: Mitmachen oder abwenden?

21. November 2019, 16 Uhr, Penzlin (Neue Burg) 
Thema: Lebens(t)räume in Stadt und Dorf: Was bieten ländliche Räume?

27. November 2019, 17 Uhr, Neubrandenburg (Hochschule Neubrandenburg)
Kultur auf dem Land: Kitt für die Gesellschaft?

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Geförderter Film aus Mecklenburg-Vorpommern bei der 28. dokumentART in Neubrandenburg

Di, 15. bis So, 20. Oktober 2019, Neubrandenburg

SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT von Annekatrin Hendel wird am Freitag, 18.10. um 20 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin präsentiert

Vom 15. bis 20. Oktober findet die 28. Auflage der dokumentART in Neubrandenburg statt und zeigt auch dieses Jahr kreative dokumentarische Ansätze, bewegende Kurzspielfilme und Animationsfilme, die sich mit innovativer Bildsprache und auf vielfältige Weise mit den Themen "Zukunft" und "Nachhaltigkeit" auseinandersetzen.

"Die Kulturelle Filmförderung des Landes präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder bei dem renommierten Festival im hohen Nordosten, am 18. Oktober mit der eindrucksvollen Produktion SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT von Annekatrin Hendel. Das traditionelle MV-Programmfenster erfreut sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit und gibt einen kleinen Ausschnitt aus dem vielfältigen Schaffen der hiesigen Filmszene wieder", freut sich Sabine Matthiesen, Leiterin der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern.

Filmstill aus SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT, © ITWORKS! Medien

Zum Inhalt:

Sven Marquardt, der berühmteste Türsteher Europas, hat in der legendären Modeszene im Ostberlin der 80er schon die aufregendsten Fotografien und die Nacht zum Tag gemacht. Früher als Schwuler der Nacht in einschlägigen Bars, fast ohne Geld, aber mit großen Freiheitsgefühl, bewacht er heute an der Tür das weltweit berühmte BERGHAIN.

In Annekatrin Hendels Film sollen aber nicht nur die verschiedenen Parallelwelten in der Hauptstadt der DDR erzählt werden, und nicht nur vom Außenseiterleben als Punk in ständiger Auseinandersetzung mit der Mutter und den Staatsorganen. Der Film begegnet ihm und zwei seiner einstigen Modelle wieder, die er vor mehr als 30 Jahren fotografiert hat. Hier zeigt sich die zarte, sensible Seite des Künstlers Sven Marquardt, "Eisenfresse" genannt. Und wie unterschiedlich "schräge Vögel", die individuellsten der Außenseiter, ihr Leben leben. Ein ungewöhnlicher Film, im 30. Jahr nach dem Mauerfall.

Die dokumentART – Zukunft im Gepäck

Im Programm der diesjährigen dokumentART sind insgesamt 82 Filme aus 30 Länder zu sehen, die aus mehr als 2.000 Einreichungen ausgewählt wurden. Zu dem traditionellen Fokus auf Osteuropa sowie auf Filme, die sich vielfältig mit Zukunftsfragen befassen, legt das Festival in diesem Jahr einen zusätzlichen Schwerpunkt auf das Thema "Nachhaltigkeit".

Neu: Familienprogramm

Ein neues Programm richtet sich gezielt an Familien mit Kindern ab 10 Jahren: NOBODY IS PERFECT zeigt am letzten Tag des Festivals acht internationale Kurzfilme, die kindgerecht aktuelle gesellschaftliche Themen wie Migration, den Umgang mit sozialen Medien, den Leistungsdruck in der Schule und Geschichtsverarbeitung behandeln.

Neu: Animationen aus Polen und Deutschland

Ein Kurzfilmprogramm, das aus der bald 20 Jahren bestehenden grenzüberschreitenden Kooperation mit dem Filmfestival M?odzi i Film in Koszalin im benachbarten Polen entstanden ist.

Die 27. dokumentART films&future 2018 steht kurz vor dem Start

Mi, 17. bis So, 21. Oktober 2018, Neubrandenburg

Die dokumentART schafft 2018, zum zweiten Mal, mit dem Thema "films & future" eine internationale Projektionsfläche für utopisches Gedankengut, gewagte Träume und Zukunftsvisionen. 

Filmstill aus DER LETZTE JOLLY BOY, © Schwarzbaum/ Viet

Auch in diesem Jahr wird es wieder ein MV-Filmfenster geben und die Filmförderung MV präsentiert in Zusammenarbeit mit dem MV Film e.V. den geförderten Film DER LETZTE JOLLY BOY von Regisseur Hans-Erich Viet.

DER LETZTE JOLLY BOY ist ein dokumentarisches Roadmovie mit dem (heute) 97-jährigen Holocaust-Überlebenden Leon Schwarzbaum. Als einziger seiner großen Familie überlebte er die Ghettozeit in Bedzin bzw. die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Sachsenhausen sowie den berüchtigten Todesmarsch nach Schwerin. Dort wurde er im April 1945 von amerikanischen Soldaten befreit. Zum Titel des Films – Leon Schwarzbaum war mit drei anderen Jungs in seiner Jugend Sänger der "Jolly Boys".

Der Regisseur Hans-Erich Viet und Kameramann Thomas Keller werden zu der Vorführung am Freitag, den 19.10. um 20 Uhr anwesend sein, auch Leon Schwarzbaum hat seine Teilnahme angekündigt. Filmstart in den deutschen Kinos ist am 8. November 2018.

2.300 Filme haben sich zum diesjährigen Programm beworben, das sich mit 44 Wettbewerbsfilmen und zwei Fokusprogrammen auf Osteuropa wieder sehr europäisch-international gestaltet. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt natürlich auf Film und Zukunft, so gibt es unter anderem Programme die sich dezidiert mit Politik und Ökonomien beschäftigen und sich mit Gesellschaftskritik und dem Spannungsverhältnis von Vergangenheit und Gegenwart auseinander setzen. Migration und Fluchtbewegungen sind aus dem gesellschaftspolitischen Diskurs nicht wegzudenken und so gehen viele Filmschaffende der Frage nach, wie sich unsere Zukunft individuell und gemeinschaftlich gestalten lässt.

Die 27.dokumentART – films&future zeichnet sich durch kreative dokumentarische Ansätze, bewegende Filme sowie mutige und engagierte Filmemacherinnen und Filmemacher aus. Das Festival-Team freut sich auf fünf ganz besondere Tage und hofft, viele Menschen in Neubrandenburg zusammenzubringen und deren Fragen an die Gegenwart und Zukunft zu erörtern.

Eröffnet wird die dokumentART am 17.10. um 19 Uhr im Cinestar, Eröffnungsfilm ist AGGREGAT von Marie Wilke.

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Die dokumentART 2018 sucht eine/ einen Festivaltechniker/ -in 

dokumentART – films & future / European Film Festival sucht eine/-n Techniker/-in / Veranstaltungsmanager/-in mit Vorführerfahrung

Die dokumentART – films & future sucht für den Zeitraum vom 1. September /10. September bis zum 23. Oktober eine/-n Festivaltechniker/-in. Das jährlich in Neubrandenburg stattfindende internationale Filmfestival zeigt eine Vielfalt an europäischen Dokumentarfilmen, Animations sowie Experimentalfilmen, die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema Zukunft widmen und sich mit Veränderungsprozessen auseinandersetzen.

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Filme aus MV auf der dokumentArt 2017

Vom 13. bis 17. Oktober ist in Neubrandenburg wieder dokumentART  ?  zum 26. Mal! Neben dem europäischen Wettbewerb, dem Programm "Ostblock" und der Präsentation einer europäischen Filmhochschule wird am 14. Oktober auch das MV-Programmfenster geöffnet. Präsentiert werden die beiden Dokumentarfilme LANDSTÜCK von Volker Koepp und PARCHIM INTERNATIONAL von Stefan Eberlein und Manuel Fenn, die bei der Produktion durch die Kulturelle Filmförderung des Landes unterstützt wurden. Es sind zwei sehr unterschiedliche, sehenswerte und eindrucksvolle Produktionen aus dem Bundesland hoch oben im Nordosten und ein kleiner Ausschnitt aus dem vielfältigen Schaffen der hiesigen Filmszene, die auf dem renommierten europäischen Dokumentarfilmfestival zu sehen sind.

LANDSTÜCK von Volker Koepp

Samstag 14.10.2017, 17:00 - 19:00 Uhr

Cinestar, Saal 1, Neubrandenburg

PARCHIM INTERNATIONAL von Stefan Eberlein und Manuel Fenn

Samstag 14.10.2017, 20:00 - 22:00 Uhr

Cinestar, Saal 1, Neubrandenburg

In Anwesenheit der Filmemacher/ Filmteam
Eintrittspreis: 5€

26. dokumentART – Europäisches Dokumentarfilmfestival

13. bis 17. Oktober 2017, Neubrandenburg

Die dokumentART zeigt aktuelle europäische Dokumentar­filme zwischen traditionellen und experimentellen Forma­ten. Herzstück des Festivals ist der europäische Wettbewerb, in dem Filme mit einer maximalen Länge von 60 Minuten um mehrere Preise konkurrieren. Es werden besonders junge, noch wenig etablierte Filmemacher zum Einreichen ihrer Beiträge ermutigt. Weitere Programme sind der "Ostblock", die Kinder- und Jugend dokART und die Präsentation einer europäischen Filmhochschule. Im Rahmenprogramm sind Themen und Filme aus und für die Region und ihre Bewoh­ner zu entdecken. Workshops und Veranstaltungen für Fachbesucher runden das Angebot ab. Im Anschluss an das Festival findet traditionell die dokART on Tour statt: eine Nachspielrunde in Mecklenburg-Vorpommern und über die polnische Grenze hinaus mit einer Auswahl an Wettbewerbs­filmen der aktuellen dokumentART.

RABBI WOLFF bei der 25. dokumentART 2016

Der von der Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern geförderte Dokumentarfilm über den ehemaligen und langjährigen Landesrabbiner William Wolff läuft bei der 25. dokumentART in Neubrandenburg in der Sektion Mc Pomm Special.

In Kooperation mit Neubrandenburg Nazifrei im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg Stiftung. Der Eintritt ist frei.

 

Mehr zur geförderten Produktion ansehen

Call for entries 2016

Ab sofort können Filme für die 25. dokumentART eingereicht werden! Vom 15. März bis zum 15. Juni 2016 in den folgenden Kategorien:

  • Europäischer Wettbewerb (Preisgeld insgesamt €10.000,-)      
  • Ostblock (außer Konkurrenz)
  • Europe Expanded  (außer Konkurrenz)

Die ausführlichen Informationen stehen bereit unter

www.dokumentart.org/filmanmeldung-2016

Call for entries – verlängert!

Achtung Filmemacher! Seit dem 15. April 2015  können wieder Filme für den europäischen Wettbewerb der 24. dokumentART eingereicht werden. Gesucht werden europäische Dokumentarfilme, mit einer max. Länge von 60 Minuten, die nach dem 1. Januar 2014 hergestellt wurden.

Die Deadline wurde gerade verlängert, auf den 12 Juni 2015.

Weitere Informationen unter:
www.dokumentart.org und www.facebook.com/dokumentART.de

Call for entries

Achtung Filmemacher! Ab dem 15. April 2015  können wieder Filme für den europäischen Wettbewerb der 24. dokumentART eingereicht werden. Gesucht werden europäische Dokumentarfilme, mit einer max. Länge von 60 Minuten, die nach dem 1. Januar 2014 hergestellt wurden. Deadline ist der 5. Juni 2015.

Weitere Informationen unter:
www.dokumentart.org und www.facebook.com/dokumentART.de

24. dokumentART – Europäisches Dokumentarfilmfestival

8. bis 12. Oktober 2015, Neubrandenburg

Die dokumentART zeigt aktuelle europäische Dokumentarfilme zwischen traditionellen und experimentellen Formaten. Herzstück des Festivals ist der europäische Wettbewerb, in dem Filme mit einer maximalen Länge von 60 Min. um mehrere Preise konkurrieren. Wir ermutigen besonders junge, noch wenig etablierte Filmemacher zum Einreichen ihrer Beiträge. Weitere Programme sind der "Ostblock", "Best of Film Polska", Die Kinder- und Jugend dokART und die Präsentation einer europäischen Filmhochschule. Im Rahmenprogramm sind Themen und Filme aus und für die Region und ihre Bewohner zu entdecken. Workshops und Veranstaltungen für Fachbesucher runden das Angebot ab. Im Anschluss an das Festival findet traditionell die dokART on Tour statt: eine Nachspielrunde in Mecklenburg-Vorpommern und über die polnische Grenze hinaus mit einer Auswahl an Wettbewerbsfilmen der aktuellen dokumentART.

23. dokumentART startet unter neuer Festivalleitung

568 Filme zur dokART eingereicht/ Festivalförderung ausgelaufen – Latücht  Film&Medien e.V. bemüht sich Festival in Polen und Deutschland stattfinden zu lassen

Das 23. Internationale Dokumentarfilmfestival dokumentART wird vom 10. bis 14. Oktober 2014 in Neubrandenburg und Szczecin stattfinden.

Neue Festivalleiterin ist Heleen Gerritsen. Die 1978 in den Niederlanden geborene Filmexpertin arbeitete als Produzentin, Redakteurin und Filmemacherin für das öffentlich-rechtliche Fernsehen und war in Rotterdam, Berlin und St. Petersburg bei Filmfesten tätig. Sie startet in ihre erste Saison als Festivalleiterin in Neubrandenburg mit vielen Ideen. Zum Beispiel ist geplant die Kinder- und JugenddokART um  multimediale Aspekte zu erweitern und mit "Filmspaziergängen" die ganze Stadt Neubrandenburg für die dokART zu interessieren.

Kernstück des Festivals ist der internationale Wettbewerb, zu dem in diesem Jahr 568 Filme aus 46 Ländern eingereicht wurden. Das ist ein Rekord und zeugt vom guten Ruf dieses Festivals in der europäischen Filmszene. Erstmalig konnten auch Filme online eingereicht werden. Die Programmkommission ist gegenwärtig dabei die Filme für den Wettbewerb auszuwählen.

Da die Förderung der Europäischen Union Ende 2013 ausgelaufen war, wird das Festival dieses Jahr  in kleinerem Rahmen stattfinden. Vor allem die Grenzüberschreitung in Richtung Stettin ist davon betroffen. Aber der Latücht -Film & Medien e.V. ist als deutscher Veranstalter auch für die 23. Ausgabe bemüht, die dokumentART auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze stattfinden zu lassen  und damit den Filmemachern wieder die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten in beiden Ländern vorstellen zu können.

In diesem Jahr gibt es außerdem erstmals eine Zusammenarbeit mit der Abteilung Grafikdesign der Wirtschaftsakademie Nord in Greifswald, deren Studenten die Festivalgrafik entwerfen.

Geplant ist auch eine Gesprächsrunde zum Thema "Die Zukunft des Dokumentarfilms im deutschen Fernsehen", die gemeinsam vom NDR, der AG DOK und dem Festival organisiert wird.

Programm 22. dokumentART

Mitte Oktober 2013 laden Neubrandenburg und Szczecin wieder ein, neueste und experimentelle Dokumentarfilme aus Europa zu entdecken. Im Wettbewerb konkurrieren 46 Filme aus 20 Ländern um acht Preise.  In der Reihe Ostblock werden aktuelle Filme aus und über Mittel- und Osteuropa zu sehen sein. Im traditionellen Programm "Filmschule" wird jährlich eine europäische Filmhochschule vorgestellt – in diesem Jahr ist es zum zweiten Mal eine Schule aus dem Ostseeraum – die Baltic Film and Media School Tallinn.

Das Rahmenprogramm, unterstützt vom NDR und der Kulturellen Filmförderung MV, bietet Einblick in Geschichten aus der Region und ein Dok- und Kurzfilmprogramm für Kinder und Jugendliche.

Programmübersicht online auf: http://www.dokumentart.info/programm/

Internationale Jury

  • Afarin Eghbal (U.K.) – Filmemacherin und Preisträgerin der 21. dokumentART
  • Pamela Cohn (U.S., z.Zt. Albanien) – Kunstjournalistin, Kuratorin und Medienproduzentin
  • Birgit Glombitza (D) – künstlerische Leiterin des Internationalen KurzFilmFestivals Hamburg
  • Riho Västrik (Estonia) – Regisseur & Dozent für Dokumentarfilm, Baltic Film School Tallinn
  • Bartosz Zurawiecki (Poland) – Filmkritiker, Journalist und Schriftsteller, Polinisches Magazin "Kino"

Akkreditierung

Profis aus der Film- und Medienbranche und Filmstudenten können sich ab sofort kostenlos für die dokART akkreditieren.Der Festivalpaß berechtigt zur Teilnahme an allen Filmvorführungen und Veranstaltungen.

Zur Anmeldung bitte dem Link folgen und das ausgefüllte Formular bis
zum 10.10.2013 an uns senden: http://www.dokumentart.info/akkreditierung/

Weitere Informationen unter:
www.dokumentart.org und www.facebook.com/dokumentART.de

Sichtung für Wettbewerb der 22. dokumentART beendet – 44 Filme im Wettbewerb

Die fünfköpfige deutsch-polnische Sichtungskommission für das 22. Europäische Dokumentarfilmfestival dokumentART hat ihre Arbeit beendet. Aus 411 eingereichten Filmen wurde 44 für den internationalen Wettbewerb, dem Kernstück des Festivals, ausgewählt. Weitere Filme laufen außer Konkurrenz im Programmblock Osteuropa.

Die eingereichten Arbeiten stammen aus über 50 Ländern, wobei eine starke Tendenz zu internationalen Koproduktionen in diesem Jahrgang auffällig war. So waren viele Dokumentarfilme dabei, die über das Leben in China und in afrikanischen Ländern erzählen und in  Kooperation mit deutschen und französischen Studios entstanden sind. Auch deute sich eine neue Tendenz in diesem Genre an, schätzt Jörg Foth, Mitglied der Sichtungskommission ein, es gibt Science Fiction-Dokumentarfilme. Hier werde mit Hilfe von realen Aufnahmen aus dem Heute, Allegorien und Methaphern in eine entfernte Zukunft geblickt.

Immer wieder stellte sich die Kommission in ihrer dreiwöchigen Sichtungsarbeit die Frage: Wo sind die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiction? Gemäß dem Charakter des Festivals, daß die Möglichkeiten dieses Genres versucht soweit wie möglich auszuloten, wurde auch viel Experimentelles und Ungewöhnliches in den Wettbewerb aufgenommen.

22. dokumentART Neubrandenburg

Der Termin steht nun (25.2.2013) fest: Die 22. dokumentART findet vom 18.-22. Oktober 2013 in Neubrandenburg (und Szczecin) statt.

dokART on Tour 2012/ 2013

Dienstag, 19. Februar 2013, 19:30 Uhr, Kino im Filmbüro, Wismar

Die 21. dokumentART aus Neubrandenburg und Szczecin präsentiert frisch vom Filmfestival und in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Filmkommunikation eine Auswahl europäischer Dokumentarfilme in MV, auch im Kino im Filmbüro.

Gezeigt wird eine Mischung von Kurzfilmen aus dem diesjährigen Wettbewerb, teilweise Gewinnerfilme. Durch den Abend führt die Festivalleiterin der dokumentART Frau Caroline Walke.

Das Programm

TEPLO (BLR 2012, R: Victor Asliuk, 21 min)

 

Eine poetische Dokumentargeschichte, fast ohne Farben (die vor der sonst düsteren Umgebung umso mehr wirken), erzählt von einer Filzfabrik für Walenki. Der technische Prozess – vom "Baden" der Wollfasern in Wasser bis zum Zuschneiden der Stiefelteile aus dem fertigen Material – wird in einer trance-ähnlichen Bildersequenz wiedergegeben, begleitet vom Geräusch der Maschinen. Die Nahaufnahmen der Arbeiter sind wie Kontrapunkte. Alles um sie herum dampft vor Hitze. Die Walenki-Fabrik in Smilovichi in Belarus ist seit 1929 in Betrieb.

STROBOGRAMM (AUT 2011, R: Flora Watzal, 3 min)

Das einfache und wiederholte An- und Ausschalten einer Deckenlampe führt in Flora Watzals gerasteter Bildoberfläche wie durch eine stroboskopische Verlangsamung und Zerlegung zu einem Effekt, der unweigerlich Heiterkeit auslöst. Und das Klicken des Kippschalters führt durch Überlagerungen durch ein akustisches Geflecht bis hin zum rhythmischen Rattern.

THE CENTRIFUGE BRAIN PROJECT (D 2011, R: Till Nowak, 7 min)

Wie wirkt Karussellfahren auf die Lernkurve von Vierjährigen aus? Wohl überhaupt nicht, aber Dr. Nick Laslowicz wollte dies, wohl als einziger, wissen und baute tolldreiste Karusselle.  Da wird einem auch als Zuschauer schwindlig.

HURDY GURDY (D 2011, R: Daniel Seideneder, Daniel Pfeiffer, 4 min)

Züge, Autos, Flugzeuge, Schiffe, Menschen. Alles dreht sich endlos um und durcheinander. Doch Shift- und Tilt-Linsen, Schein-Makrooptiken, Pseudo-Miniaturwelten, Schärfe-Ebenen und Zeitraffer machen nichts anderes als ein Märchen aus uns, eine Illusion der Heiterkeit. Unser Lebensraum als Spielwiese, auf der wir uns als Spielfiguren hin und her bewegen und meinen, daß nicht wir das sind, sondern unsere Püppchen.

KREIS WR. NEUSTADT (AUT 2011, R: Johann Lurf, 5 min)

 

Knapp 100 niederösterreichische Verkehrsinseln in fünf Minuten, umrundet von einer Vespa, deren Motor aufheult – ob der architektonischen Tristesse im Umfeld. Dem z.T. futuristisch anmutenden Panorama ist man im Kreisverkehr unausweichlich ausgesetzt. Schon am Anfang des Films hat sich dieser Kreis geschlossen. Ohne Ton, quasi schwebend, begibt sich die Kamera in der Umrundung einer unterirdischen Verkehrsinsel auf ihre Umlaufbahn. 2011 – Odyssee im Kreisraum.

POSTMAN (FRA 2011, R: Wahid Nazir, Omengl.U., 27 min)

Ein Postbote spürt Adressen auf, um Briefe auszutragen. Die Stadt heißt Kabul. Straßen tragen keine Namen. Häuser keine Nummern. Jeder Bewohner kennt nur die eigene. Es dauert Stunden, manchmal einen Tag, bis ein Brief übergeben werden kann. Und oft müssen Briefe als unzustellbar wieder zum Postamt zurückgetragen werden. Einmal ist man so erfreut, Post aus den USA zu erhalten, daß man glaubt, der Bote kann nur der Freund des eigenen Sohnes sein und habe den Brief von dort hierher gebracht. So hat der Briefträger keine andere Wahl, als beim Tee zu erzählen, es gehe dem Sohn der Familie gut, nur etwas dick sei er geworden.

THE ARGENTINIAN LESSON (POL 2011, R: Wojciech Staro?, Omengl.U., 56 min)

 

Die Frau des Filmautors wird polnische Sprachlehrerin in Azara, Argentinien. Die ganze Familie – das Ehepaar und zwei Kinder – zieht nach Südamerika. Azara ist ein bescheidenes Städtchen, in dem es immerzu regnet. Der achtjährige Sohn der Staro?s schließt Freundschaft mit Marcia Majcher, Tochter eines Nachfahren polnischer Einwanderer. Marcia ist reif für ihr Alter: Ihr Vater lebt aus finanziellen Gründen auf einer Plantage weit entfernt vom Familiendomizil, ihre Mutter hat psychische Probleme. Das Mädchen probiert verschiedene Berufe aus: Sie versucht, einen Laden zu öffnen, arbeitet in einer Ziegelfabrik. Jasiek begleitet sie und hilft ihr, für ihn ist sie wie eine Reiseleiterin in die seltsame Welt eines fremden Landes und eines anderen Kontinents. Der Vertrag seiner Mutter läuft bald aus.

 

Die dokumentART – European Filmfestival for Documentaries – findet jährlich im Herbst in Neubrandenburg und Szczecin statt. Gezeigt werden aktuelle europäische Dokumentarfilme zwischen traditionellen und experimentellen Formaten.

Weitere Informationen unter www.dokumentart.info.

 

Einlaß 18:30 Uhr (Filmbeginn 19:30 Uhr). Ein reichhaltiges Getränkeangebot, heiß und kalt sowie belegte Brötchen, warme Wiener und Knabbereien stehen für Sie bereit. (Eintritt 6 €)

Preisträger der 21. dokumentART 2012

Die Preisträger der 21. dokumentART 2012 stehen fest! Von links nach rechts: Wahid Nazir, Regisseur von POSTMAN/ Preis der Wojewodschaft Westpommern), Laura Machutta (Produzentin des Film ALEYNA – LITTLE MISS NEUKÖLLN/ Preis Kinder- und JugenddokART), Anna Waradzyin, Produzentin von THE ARGENTINIAN LESSON/ Latücht-Preis des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur MV und Sergio Oksman Ring, Regisseur von A STORY FOR THE MODLINS/ Preis der Stadt Neubrandenburg und Publikumspreis des Festivals.

Foto: dokumentART

21. dokumentART Neubrandenburg

16. bis 20. November 2012

Vom 16. bis 20. November werden Neubrandenburg und Szczecin wieder zu Hauptstädten des europäischen Dokumentarfilms, denn die 21. dokumentART zieht Filmemacher und Filmfreunde ganz in ihren Bann. Allein im internationalen Wettbewerb werden 54 Arbeiten gezeigt, die aus 450 Einsendungen ausgewählt wurden. Der diesjährige Wettbewerb, so schätzt die langjährige deutsch-polnische Auswahlkommission ein, sei der interessanteste und hochkarätigste seit Jahren.

POSTMAN/ FACTEUR

Ein kleiner Einblick in die Bandbreite: Wo macht sich ein Postbote noch die Mühe und sucht stundenlang Adressaten? In Kabul. Seine unermüdlichen Bemühungen sind in POSTMAN mit einigem Witz festgehalten.

Gab es die Verkündigungsgeschichte wirklich und wie ist sie mit der Natur, Mensch und Tier verzahnt? Darüber machen sich junge Finninnen in THE ANNUNCIATION Gedanken.

THE ANNUNCIATION

THE CENTRIFUGE BRAIN PROJECT

Wie wirkt Karussellfahren auf die Lernkurve von Vierjährigen aus? Wohl überhaupt nicht, aber Dr. Nick Laslowicz wollte dies, wohl als einziger, wissen und baute tolldreiste Karusselle.  Da wird einem auch als Zuschauer schwindlig.  So breit, so interessant und auch so absurd sind die Themen der diesjährigen dokumentART.

Filmemacher aus der ganzen Welt entdecken dem Zuschauer auch Unbekanntes, Witziges und schauen auf scheinbar Bekanntes aus einem anderen Blickwinkel. Die Filme kreisen um Zeitenwenden, sowohl in persönlichen als auch weltgeschichtlichen Dimensionen, um Glauben, nähern sich besonderen Orten und ihren Bedeutungen einst und jetzt und beobachten Zeitgenossen mit ihren sehr individuellen Ansichten und außergewöhnlichen Schicksalen. Die künstlerische Form bei der Umsetzung der Themen reicht dabei von klassischen Dokumentarfilm über experimentellen Formen  bis hin zu Mockumentraries, fiktionalen Dokumentarfilmen.

ADELE

Neben dem Wettbewerb gibt es wie immer ein interessantes Rahmenprogramm, zum Beispiel mit Filmen aus Osteuropa. Die Kinder- und JugenddokART verspricht ebenfalls wieder ein Publikumsmagnet zu werden. Da gibt es unter anderem Einblicke in eine Artistenfamilie in ZUCKERE WELT und HURDY GURDY, der übrigens auch im internationalen Wettbewerb läuft,  zeigt unsere reale Welt, wie sie in Spielzeugperspektive aussieht. Einfach niedlich.

HURDY GURDY

Gar nicht niedlich ist übrigens FELIX, ein überaus nervender kleiner Zeitgenosse. Der NDR steuert ebenfalls ein Spezialprogramm bei, unter anderem mit dem zur Diskussion anregenden Film ALS AUS SPORTLERN SPITZEL WURDEN: Das Stasierbe des SC Neubrandenburg.

UNPLUGGED: LEBEN GUAIA GUAIA

Eröffnet wird die dokART mit einem echten Highlight aus unserem Land: UNPLUGGED: LEBEN GUAIA GUAIA. Die beiden Straßenmusiker, Elias Gottstein und Carl Louis Zielke, die von Regisseur Sobo Swobodnik zwei Jahre lang begleitet wurden, stammen aus Neubrandenburg und der Film wurde überdies von der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern finanziell unterstützt. Und beim Filmfestival in München hat er übrigens schon den Publikumspreis geholt.

Programmübersicht

Internationale Jury

– Andris Gauja (Lettland) – Filmemacher und Preisträger der 20. dokumentART

– Anu Kuivalainen (Finland) – Filmemacherin und Dozentin für Dokumentarfilm an der ELO Filmschule Helsinki

– Rainer Komers (Germany) – Filmemacher und Texter

– Hila Peleg (Israel) – Kuratorin und künstlerische Leiterin des "Berlin Documentary Forum" am HKW, Berlin

– Piotr Stasik (Poland) – Filmemacher und Experte für das Polnische Filminstitut

Akkreditierung

Profis aus der Film- und Medienbranche und Filmstudenten können sich ab sofort kostenlos für die dokART akkreditieren. Der Festivalpaß berechtigt zur Teilnahme an allen Filmvorführungen und Veranstaltungen. Zur Anmeldung bitte das ausgefüllte Formular bis zum 1.11.2012 zusenden.

Tel. (0395) 56 66 109
www.dokumentart.org