MOZART UND DER WAL

Mittwoch, 4. Juni 2014, 17 Uhr (Einlaß 16:30 Uhr) – Eintritt: frei

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst im Rahmen der Wochen der Gemeindepsychatrie

In unserem Landkreis leben Menschen mit psychischen Auffälligkeiten, die auf ganz eigene Art ihren Alltag zwischen den sogenannten "Normalos" meistern. Passend dazu präsentieren wir im Rahmen der Wochen der Gemeindepsychiatrie den amerikanischen Spielfilm MOZART UND DER WAL. Der Film ermutigt zu Begegnung, Verständnis und Toleranz – denn oft sind die Grenzen fließend zwischen mehr oder weniger verrückt sein.

Im Anschluß an die Filmvorführung stehen die Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes zum Gespräch zur Verfügung.

Synopsis:

Donald ist Mathematiker und jobbt als Taxifahrer. Isabelle ist Musikerin und Malerin, sie arbeitet in einem Friseursalon. Als sie sich in einer Selbsthilfegruppe kennenlernen und sich vorsichtig annähern, wird das Leben der zwei gegensätzlichen Charaktere völlig durcheinander gewirbelt: Der zurückhaltende Donald verbirgt sein Dasein als Autist in der Öffentlichkeit und will sich lieber mehr der Gesellschaft anpassen. Isabelle hingegen ist mit ihrer extrovertierten Eigenart und ihrer, auch verletzenden Ehrlichkeit, ganz zufrieden und sucht nach Akzeptanz für ihr Dasein.

Unterhaltsam und nachdenklich erzählt der FIlm vom Leben und Lieben des Autisten Donald und seiner Angebeteten. Deren "ganz normales Chaos der Liebe" ist vielfältigen Spannungen und Konflikten ausgesetzt, wird aber getragen von erstaunlicher Solidarität der ebenfalls betroffenen Mitglieder eine Selbsthilfegruppe.

USA 2005, R: Peter Naess, D: Josh Hartnett, Rahda Mitchel, Gary Cole u.a., FSK 12, 90 min. Nach dem autobiographischen Roman von Jerry und Mary Newport "Crazy in Love – Ein autistisches Paar erzählt seine Geschichte", Droemer, 2005.