Ältere Meldungen "start" 2014-04

Großer Andrang bei der 6. Kinderfilmnacht 2014

Auch die 6. Kinderfilmnacht im Filmbüro in Wismar war ein großer Erfolg: Eindrücke davon unter

Web-Präsenz beim mdr und arte-Ausstrahlung von NUR DER POLE BRINGT DIE KOHLE

Der von der Kulturellen Filmförderung mit 20.000 € unterstützte und im Land gedrehte Dokumentarfilm NUR DER POLE BRINGT DIE KOHLE  ist unter www.nurderpole.de mit einem Internetauftritt präsent und wird am 28. Februar 2015 bei arte ausgestrahlt.

Der Film stellt eine skurrile Milieustudie über günstiges Land, über "typische" Polen und "typische" Deutsche dar, über das Fremde und das neue Europa.

6. Kinderfilmnacht 2014

Freitag, 5. Dezember 2014, 16 bis 22 Uh

Bereits zur Tradition geworden, ist unsere beliebte Filmnacht für Kinder und Eltern kurz vor Weihnachten. Nicht wie im "normalen" Kino, also nicht in großen Sesseln sitzen, nein, an diesem Abend gibt es gar keine Sitze, sondern nur Decken und Kissen – auf mehreren Ebenen – im ganzen Kinosaal.

Eigene Schlafsäcke und Decken können gern mitgebracht werden. Neben dem abwechslungsreichen Filmprogramm haben wir rund um das Thema Film wieder besonders spannende Aktivitäten vorbereitet. Los geht’s schon um 16 Uhr, ein richtiger Weihnachtsmann heißt alle Kinder und Erwachsenen herzlich willkommen und Schluß ist erst um 22 Uhr.

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Film des Monats/ KinderwagenKino

Mecklenburg-Vorpommern Filmverein mit neuem Vorstand

Frischer Wind für die neuen Herausforderungen der Medienwelt in der digitalen Gesellschaft

Am Freitag, den 28.11.2014 trafen sich 44 Mitglieder des Mecklenburg-Vorpommern Filmvereins im Filmbüro MV und  wählten einen neuen Vorstand. Der fünfköpfige Vorstand ist nun in der Mehrzahl von Frauen besetzt, ein Novum in der Vereinsgeschichte. Neue Vorstandsvorsitzende ist die Medienunternehmerin Christina Schurbaum (mediamare GmbH, wismar tv), zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Béatrice Busjan (Direktorin des Stadtgeschichtlichen Museums, Wismar), gewählt. Dritte Frau im Bunde ist die Regisseurin und Produzentin Annekatrin Hendel aus Schildow und Berlin. Sie wird neben dem wiedergewählten Tino Schwarzrock (Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar, Mitglied des Kreistags Nordwestmecklenburg und Unternehmer aus Wismar) und Professor Dr. Erhard Alde von der Hochschule Wismar, die beiden Vorsitzenden und die Geschäftsführerin Sabine Matthiesen unterstützen. Mit überwältigender Mehrheit wurden die einzelnen Vorstandsmitglieder gewählt, unter großem Beifall fand der neue Vorstand zum ersten gemeinsamen Fototermin zusammen (Annekatrin Hendel fehlt auf dem Foto, da sie durch Dreharbeiten verhindert war).

Béatrice Busjan, Tino Schwarzrock, Sabine Matthiesen, Prof. Erhard Alde, Christina Schurbaum

"Als Medienunternehmerin kenne ich die Branche sehr gut, seit Jahren setze ich mich aktiv für eine gute Filminfrastruktur und Vernetzung im Land ein. Es freut mich sehr, daß ich mein Know how einbringen kann, bei der professionellen Filmproduktion ebenso wie bei Produktionen zur Förderung der Medienkompetenz. Ich stelle mein landesweites Netzwerk sehr gern zur Verfügung", sagt Christina Schurbaum.

"Mit Christina Schurbaum konnten wir eine so ausgewiesene Kennerin der Szene gewinnen, darüber freuen wir uns sehr. Wie auch dem Verein liegt ihr die Nachwuchsförderung und Bildung nachhaltiger Strukturen im Land sehr am Herzen. Darüber hinaus ist es eine große Ehre für uns, daß uns eine so renommierte und erfolgreiche Regisseurin wie Annekatrin Hendel im Vorstand unterstützt und wir hier eine starke Stimme und viel Erfahrung in den bundesweiten Förderstrukturen nutzen können", freut sich Sabine Matthiesen.

"Ich freue mich sehr in Eurer Reihe zu sein, bin sehr stolz und hoffe, dass das, was ich einbringe hilfreich für das Fortschreiten der Kulturellen Filmförderung in Mecklenburg- Vorpommern ist. Für mich als Filmemacherin war die Kulturelle Filmförderung MV von Anbeginn immer DIE initiale Förderung. Schon bei meinem ersten Dokumentarfilmprojekt MADE IN GDR. Bei meiner ersten Regiearbeit VATERLANDSVERRÄTER war die Kulturelle Filmförderung MV die erste Förderanstalt, die  Vertrauen in mich als Regisseurin gesetzt hat und letztlich die Grundlage dafür, dass die anderen Förderungen nachzogen. Und so verstehe ich Film - F Ö R D E R U N G, nämlich als eine Möglichkeit Filmarbeit möglich zu machen. Daß die Landesregierung gemeinsam mit dem Filmverein eine der letzten Bastionen der KULTURELLEN Filmförderung erhalten konnte, ist einfach großartig und ich werde mich hier bestmöglich einbringen. Eine schöne Aufgabe, die ich sehr gern wahrnehme. Als Mitglied der Deutschen Filmakademie weiß ich um die Bedeutung einer Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Entscheidungsträgern", Annekatrin Hendel direkt nach der Vorstandswahl vom Drehort.

Auf der Agenda des neuen Vorstands steht ganz oben: Kräfte bündeln, weitere kluge Stärkung der filmischen Infrastruktur, gegenseitige Unterstützung, die Kulturvielfalt und die Besonderheiten des Landes im Bereich Film und Medien sichtbar machen, die Medienwelt in der digitalen Gesellschaft zusammen bringen. Neben der kulturellen Relevanz sieht der Verein auch den wirtschaftlichen Faktor, der sich für Städte und Regionen ergibt, ebenso ist von großem Wert die Werbefunktion im Bereich Tourismus.

Im Namen des Vereins dankt die Geschäftsführerin dem bisherigen Vorstand für seine geleistete Arbeit.

Aktuelle Meldung aus film in mv

Web-Präsenz beim mdr und arte-Ausstrahlung von NUR DER POLE BRINGT DIE KOHLE

Der von der Kulturellen Filmförderung mit 20.000 € unterstützte und im Land gedrehte Dokumentarfilm NUR DER POLE BRINGT DIE KOHLE  ist unter www.nurderpole.de mit einem Internetauftritt präsent und wird am 28. Februar 2015 bei arte ausgestrahlt.

Der Film stellt eine skurrile Milieustudie über günstiges Land, über "typische" Polen und "typische" Deutsche dar, über das Fremde und das neue Europa.

Aktuelle Meldung aus filmförderung

"Zugang gestalten" – Ein Tagungsbericht

Zugang gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe – unter diesem Motto trafen sich am 13. November 2014 Vertreter verschiedenster kultureller Einrichtungen in Berlin, um über die Möglichkeiten des Zugangs zu audiovisuellem Archivgut im begonnenen digitalen Zeitalter zu beraten. Filmarchivar Karl-Heinz Steinbruch vom Landesfilmarchiv MV und Sachbearbeiter Kulturelle Filmförderung MV Christian Seemann waren dabei.

Von den acht Referenten, die über ihre Erfahrungen zum Thema in Norwegen, den Niederlanden, Großbritannien und den USA berichteten, kamen sechs nicht aus Deutschland, daraus wurde gleich ersichtlich, daß Deutschland auf diesem Gebiet nicht zu den Vorreitern gehört.

Aktuelle Meldung aus landesfilmarchiv

Filme der Kulturellen Filmförderung MV erfolgreich unterwegs

POETEN DES TANZES – DIE SACHAROFFS, 2014 fertiggestellt, feiert seine Deutschlandpremiere in Kassel mehr ansehen | ZUGPERLEN, 2013 fertiggestellt, erhält mehrere Auszeichnungen, u.a. in Stettin mehr ansehen | AM ENDE DER MILCHSTRASSE, 2012 fertiggestellt, erhält nach dem Bayerischen Filmpreis weiteren Preis in Köln mehr ansehen

Das Team des Filmbüro MV in Wismar, Träger der Kulturellen Filmförderung des Landes, gratuliert herzlich!

KOLBERG – Kinoseminar

Kinoseminar zum NS-Propagandafilm KOLBERG von Veit Harlan

Mit Einführung und Filmgespräch durch einen Referenten des Instituts für Kino und Filmkultur e.V., Wiesbaden

Nach der Drehbuchvorlage von Veit Harlan und Alfred Braun erschien 1945 der NS-Propaganda-Spielfilm KOLBERG unter der Regie von Veit Harlan. NS-Propagandaminister Goebbels ordnete den Film 1943 persönlich an. Er wurde im Januar 1945, dem 12. Jahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung uraufgeführt. "Aufgabe dieses Films soll es sein, am Beispiel der Stadt [Kolberg] zu zeigen, daß ein in Heimat und Front geeintes Volk jeden Gegner überwindet", so Goebbels in seinem Schreiben an Harlan. Der Film stehe ganz im "Dienste unserer geistigen Kriegführung". Mit 8,8 Millionen Reichsmark Budget wurde KOLBERG der teuerste Film des NS. Tausende Wehrmachtssoldaten samt Pferden wurden als Statisten verpflichtet.

Der Durchhaltefilm spielt 1806, in dem Jahr, in dem Napoleon bei seinen Feldzügen in Europa Triumphe feiert. In Deutschland fallen die meisten Festungen, andere öffnen freiwillig den französischen Truppen die Tore. Die Stadt Kolberg unter dem Triumvirat Gneisenau, Schill und Bürgermeister Nettelbeck wagt den Widerstand. Die Zusammenarbeit der drei Männer bringt Hoffnung. Sie schaffen eine funktionierende Bürgerwehr. Die Schlacht gegen die scheinbar übermächtige Armee Napoleons beginnt.

Vorbehaltsfilme sind NS-Propagandafilme, die sich im Besitz der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung befinden. Sie dürfen nur im Zusammenhang eines Kinoseminars vorgeführt werden. Für eine Einführung und das anschließende Filmgespräch steht ein Referent des "Instituts für Kino und Filmkultur" für eine spannende Diskussion zur Verfügung.

Das Kinoseminar findet am Montag, 24. November 2014 um 19 Uhr im Kino im Filmbüro in der Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53 in Wismar statt. Einlaß ist ab 18 Uhr, der Eintritt 5 beträgt Euro. Weitere Informationen stehen auch unter www.endstation-rechts.de sowie hier unter KOLBERG zur Verfügung.

 

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