Projekte 2012

Bukowina-Trilogie

Neue Chancen, auf der Kreuzung zwischen Liebe und Hass

Bukowina-Trilogie Preisträger bei "Kinder zum Olymp!" der Kulturstiftung der Länder

Die Kulturstiftung der Länder gab am 4. Juni 2013 in Berlin die diesjährigen Gewinner des Kinder zum Olymp!-Wettbewerbs "Schulen kooperieren mit Kultur" bekannt. In diesem Jahr werden 28 Schulen ausgezeichnet, die mit innovativen kulturellen Kooperationen die Jurys überzeugen konnten – darunter das medienpädagogische Projekt Bukowina-Trilogie – Neue Chancen, auf der Kreuzung zwischen Liebe und Hass der Medienwerkstatt Identity Films aus Stralsund!

Teilnehmer aus der Ukraine und aus Deutschland (Czernowitz 2012)

Das Projekt wird als Gewinner des Preises für die Altersgruppe "Klasse Altersübergreifend" in der Sparte Film, Fotografie und Neue Medien ausgezeichnet. Seine Realisierung wurde 2012 vom Filmbüro MV aktiv unterstützt. Jönna Zander, Auszubildende in der Medienwerkstatt Wismar des Filmbüros, fuhr im Sommer 2012 mit in die Ukraine und half tatkräftig beim Dreh mit. Finanziert wurden die einzelnen Teile durch Förderungen der Robert-Bosch Stiftung, der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (evz), Berlin, der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Mitteln des Pädagogischen Austauschdienstes.

Der Wettbewerb der Bildungsinitiative Kinder zum Olymp!, an dem sich alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland und die deutschen Auslandsschulen beteiligen können, wird seit 2004 von der Kulturstiftung der Länder jährlich in Zusammenarbeit mit der Deutsche Bank Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt.

Projektleiter Stefan Koeck überreicht die Projekt-DVD an den Schirmherrn

Die Fachjurys des bundesweiten Wettbewerbs von Kinder zum Olymp! haben in Berlin 28 inno­vative Kooperationsprojekte in acht Sparten zu Preisträgern gekürt. Kooperationspartner für die Schulen waren Künstler und Kulturpädagogen verschiedenster Sparten – vom Designer und Bildenden Künstler zur Fotografin, von der Tanzpädagogin zum Musiker sowie vielfältige kulturelle Einrichtungen: Musik- und Kunstschulen gehörten ebenso dazu wie Bibliotheken, Orchester, Theater, Kulturvereine und sogar ein Zirkuszentrum. 750 allgemeinbildende Schulen hatten sich in diesem Jahrgang mit ihren Projekten um die begehrten, mit je 1.000 Euro dotierten Auszeichnungen beworben. 40.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen haben im Rahmen des Wettbewerbs aktiv an den verschiedenen kreativen kulturellen Schulprojekten mitgewirkt. Die Preise in den Kategorien Musik, Musiktheater, Tanz, Theater, Bildende Kunst, Architektur und Kulturgeschichte, Literatur sowie Film/ Fotografie und Neue Medien – jeweils für die Klassen 1-4, 5-9, 10-13 und "Alters­über­greifend" vergeben – werden am 9. September 2013 im Konzerthaus Berlin an die Schülerinnen und Schüler überreicht.

Die Preise von Kinder zum Olymp! gehen in diesem Jahr in acht Bundesländer. Erfolgreichstes Land im Wettbewerb ist Nordrhein-Westfalen mit acht Preisträgern, gefolgt von Bayern und Berlin mit jeweils fünf und Baden-Württemberg mit vier Gewinnern. Zwei Preise gehen nach Niedersachsen und jeweils einer nach Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Vielfältig sind die beteiligten Schultypen. Neben den Grundschulen sind insbesondere Realschulen (4 Preisträger), aber auch Hauptschulen, Gesamtschulen und Gymnasien (je 3 Preisträger) sowie Förderschulen (2 Preisträger) mit innovativen Kooperationsprojekten unter den Gewinnern.

Zusätzlich konnte jede Jury ein Favoritenprojekt pro Sparte küren, das nun als Finalist an der Bewerbung um den Hauptpreis teilnimmt. Die Spannung bleibt noch ein wenig bestehen, denn der Gewinner des Hauptpreises, der mit 5.000 Euro dotiert ist, wird erst zur Preisverleihung am 9. September 2013 bekanntgegeben.

Alle Preisträger im Überblick finden Sie unter www.kinderzumolymp.de

"Neue Chancen, auf der Kreuzung zwischen Liebe und Hass" jetzt online

Der dritte und letzte Teil der Bukowina-Trilogie wurde fertiggestellt und ist jetzt in voller Länge auch online zu sehen.

Die Identity Films Medienwerkstatt aus Stralsund hatte im Sommer 2012 das internationale Medienprojekt in der ukrainischen Stadt Czernowitz durchgeführt. Die Stadt im Südwesten der Ukraine ist ein wichtiger Erinnerungsort des osteuropäischen Judentums. Das medienpädagogische Projekt wurde von der Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV aktiv unterstützt. Jönna Zander, Auszubildende in der Medienwerkstatt, fuhr mit in die Ukraine und half tatkräftig mit beim Dreh sowie durch technische Unterstützung.

Gemeinsam mit 15 ukrainischen Jugendlichen begaben sich junge Stralsunder filmisch auf die Spuren der heute in Czernowitz lebenden Juden.

Was es heißt, in der Stadt als junger Jude zu leben und auch wie es zur Zeit des Nationalsozialismus war, jung zu sein, wollten sie von den unterschiedlichsten Interviewpartnern erfahren.

Entstanden ist ein Dokumentarfilm, der in Anwesenheit der ukrainischen Schüler am 24. Januar 2013 seine Premiere in Stralsund feierte.

Finanziert wurden die einzelnen Teile durch Förderungen der Robert-Bosch-Stiftung, der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (evz), Berlin, der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Mitteln des Pädagogischen Austauschdienstes.



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Premiere von "Neue Chancen, auf der Kreuzung zwischen Liebe und Hass" – 3. Teil der Bukowina Trilogie

Nach fünf Jahren fand die Bukowina Trilogie ihren Abschluß mit der Premiere des dritten Teils "Neue Chancen, auf der Kreuzung zwischen Liebe und Hass" am 24. Januar 2013 um 17:30 Uhr in der Adolph-Diesterweg-Europaschule in Stralsund.

Neben dem letzten Teil der Trilogie wurden auch die beiden vorherigen, bereits preisgekrönten Teile "Bukovina Style" und "Schalom, ich bin Mentsh" erstmals in Reihe gezeigt. Anschließend standen die beteiligten Schüler, sowie die Betreuer, der Medienpädagoge Stefan Koeck von der Medienwerkstatt Identity Films und der Drehbuchautor Michael Petrowitz für Fragen zur Verfügung.

Die Identity Films Medienwerkstatt aus Stralsund hatte im Sommer 2012 das internationale Medienprojekt in der ukrainischen Stadt Czernowitz durchgeführt. Die Stadt im Südwesten der Ukraine ist ein wichtiger Erinnerungsort des osteuropäischen Judentums. Das medienpädagogische Projekt wurde von der Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV aktiv unterstützt. Jönna Zander, Auszubildende in der Medienwerkstatt, fuhr mit in die Ukraine und half tatkräftig mit beim Dreh sowie durch technischer Unterstützung.

Gemeinsam mit 15 ukrainischen Jugendlichen begaben sich die Stralsunder filmisch auf die Spuren der heute in Czernowitz lebenden Juden. Was es heißt in der Stadt als junger Jude zu leben und auch wie es zur Zeit des Nationalsozialismus war, jung zu sein, wollten sie von ebenfalls ca. 15 jungen und alten Interviewpartnern erfahren: jüdische Jugendliche, Jugendliche aus einer jüdischen Schule, die selbst aber keine Juden sind, Menschen, die mit jüdischen Kindern und Jugendlichen arbeiten, nicht-jüdische Jugendliche, die gegen Juden sind bzw. waren und drei Zeitzeugen, die in der Zeit des Nationalsozialismus jung waren. Die Aufnahmen entstanden jeweils in Czernowitz in verschiedenen Synagogen, einem jüdischen Kindergarten, einem jüdischen Kulturzentrum, an zentralen Plätzen wie dem Theaterplatz, Rathausplatz, der zentralen Einkaufsstraße der "Kobylyanska"-Straße. Entstanden ist ein Dokumentarfilm, der Anfang Oktober 2012 geschnitten und nun fertiggestellt wurde. Hierzu kamen die ukrainischen Schüler nach Stralsund.

Finanziert wurden die einzelnen Teile durch Förderungen der Robert-Bosch Stiftung, der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (evz), Berlin, der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Mitteln des Pädagogischen Austauschdienstes.

Medienpädagogisches Projekt von Identity Films in der Ukraine

Im Sommer 2012 blickte ganz Europa in die Ukraine. Doch das große Land im Osten Europas hat mehr zu bieten als Fußball. Einige Wochen nach der Europameisterschaft fuhren 15 Jugendliche aus der Medienwerkstatt Identity Films aus Stralsund für zehn Tage vom 22. Juli bis 1. August nach Czernowitz. Die Stadt im Südwesten der Ukraine ist ein wichtiger Erinnerungsort des osteuropäischen Judentums.

Gemeinsam mit 15 ukrainischen Jugendlichen begaben sich die Stralsunder filmisch auf die Spuren der heute in Czernowitz lebenden Juden. Was es heißt in der Stadt als junger Jude zu leben und auch wie es zur Zeit des Nationalsozialismus war, jung zu sein, wollten sie von ebenfalls ca. 15 jungen und alten Interviewpartnern erfahren: jüdische Jugendliche, Jugendliche aus einer jüdischen Schule, die selbst aber keine Juden sind, Menschen, die mit jüdischen Kindern und Jugendlichen arbeiten, nicht-jüdische Jugendliche, die gegen Juden sind bzw. waren und drei Zeitzeugen, die in der Zeit des Nationalsozialismus jung waren.

Die Aufnahmen entstanden jeweils in Czernowitz in verschiedenen Synagogen, einem jüdischen Kindergarten, einem jüdischen Kulturzentrum, an zentralen Plätzen wie dem Theaterplatz, Rathausplatz, der zentralen Einkaufsstraße der "Kobylyanska"-Straße.

Entstehen soll ein Dokumentarfilm, der Anfang Oktober geschnitten und fertiggestellt werden soll. Hierzu kommen die ukrainischen Schüler nach Stralsund.

Das medienpädagogische Projekt wurde in diesem Jahr vom Filmbüro MV aktiv unterstützt. Jönna Zander, Auszubildende in der Medienwerkstatt Wismar des Filmbüros, fuhr mit in die Ukraine und half tatkräftig beim Dreh mit.

Gefördert wird das Projekt von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (evz), mit Sitz in Berlin (www.stiftung-evz.de).

 

www.identityfilms.de