Geförderte Projekte

ANDERSON

Regie: Annekatrin Hendel

Dokumentarfilm, D 2014, 90 min

Produktionsförderung

Förderempfehlung: 1. Sitzung 2012/ 25.000 €

Kamera: Frank Griebe, Jule Cramer, Schnitt: Jörg Hauschild, Ton: Patrick Veigel, Producerin: Maria Wischnewski, Redaktion: Jens Stubenrauch, Esther Schapira, Produktion: IT WORKS! Medien, Verleih: Edition Salzgeber, eine Koproduktion von IT Works! Medien GmbH, dem RBB und dem HR. Gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, Filmförderungs-anstalt, Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und DEFA-Stiftung.

Uraufführung: 11. Februar 2014, 64. Internationale Filmfestspiele Berlin

Kinostart: 2. Oktober 2014

Zur Synopsis

www.itworksmedien.com

www.salzgeber.de

 

ANDERSON von Annekatrin Hendel nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis

Von der Kulturellen Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern geförderter Film erhält erneut bundesweite Aufmerksamkeit – die Filmförderung des Landes ist erfolgreich unterwegs und der wunderbare audiovisuelle Botschafter aus Mecklenburg-Vorpommern.

ANDERSON von Regisseurin Annekatrin Hendel ist im Rennen mit 11 weiteren hochkarätigen Filmproduktionen um ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 25.000€.

Szenenfoto

Damit gehört die Auszeichnung zu den höchstdotierten Preisen für Dokumentarfilme in Deutschland. Er ehrt "besonders herausragende filmische Leistungen bei der Pflege und Weiterentwicklung des Dokumentarischen im Fernsehen und im Kino". Der Hauptpreis ist mit einem Preisgeld von 20.000€ verbunden, das in ein neues Filmprojekt fließen soll. Das Haus des Dokumentarfilms und die Stadt Ludwigsburg fördern zwei weitere Preise in Höhe von 5.000€.

Szenenfoto

Annekatrin Hendel ist Vorstandsmitglied des Mecklenburg-Vorpommern Filmvereins und seit vielen Jahren erfolgreiche Regisseurin und Produzentin. Ihr neuer Film FASSBINDER kommt am 30. April 2015 in die deutschen Kinos. Er wurde in Zusammenarbeit mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation produziert und basiert auf einer Idee von Juliane Maria Lorenz, der letzten Lebensgefährtin von Fassbinder. In FASSBINDER kommen neben Weggefährten wie Irm Hermann, Hanna Schygulla, Volker Schlöndorff und vor allem der Porträtierte selbst zu Wort – durch autobiographische Szenen aus seinen Filmen, seltene Interviews und Passagen aus seinem literarischen Frühwerk, bisher unveröffentlichtes Material. Uraufführung war am 27. April 2015 in der Berliner Volksbühne, Fernsehpremiere am 27. Mai 2015 auf dem Sender Arte.

Die Preisverleihung findet am 18. Juni 2015 im Rahmen des Branchentreffs DOKVILLE 2015 in Ludwigsburg statt.

DEUTSCHER DOKUMENTARFILMPREIS

Der Deutsche Dokumentarfilmpreis wird alle zwei Jahre für herausragende Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum vergeben. Träger des Preises sind die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, das Haus des Dokumentarfilms Stuttgart und der SWR. Preisträger waren u.a. Andres Veiels für DIE SPIELWÜTIGEN,  Erwin Wagenhofer für LET’s MAKE MONEY und Wim Wenders für sein 3D-Tanz-Porträt PINA.

Mehr Informationen unter:

www.dokville2015.de/index.php/filmpreis

ANDERSON im Rennen um die Nominierung  zum Deutschen Filmpreis 2015

48 Filme im LOLA-Rennen – Durch die Filmförderung des Landes geförderter Film in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2015

Das neue Jahr beginnt für die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern mit einem weiteren schönen Erfolg: der durch die Kulturelle Filmförderung MV mit einer Produktionsförderung unterstützte Film ANDERSON von Annekatrin Hendel schaffte es in die Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2015 und befindet sich dort in prominenter Gesellschaft mit Produktionen wie WIR SIND DIE NEUEN von Ralf Westhoff, THE CUT von Fatih Akin, TITOS BRILLE von Regina Schilling und DIESES SCHÖNE SCHEIßLEBEN von Doris Dörrie. So wird ein weiteres Mal viel Aufmerksamkeit auf der ganz großen Filmbühne mit einer kleinen Förderung erreicht, ein schöner audiovisueller Botschafter für das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Herzlichen Glückwunsch an Annekatrin Hendel, das gesamte Filmteam und den Verleiher Edition Salzgeber von der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern! Nun heißt es weiter Daumen drücken, damit der Film in die Endauswahl um die Verleihung der LOLA kommt. Auch der Mecklenburg-Vorpommern Filmverein, Träger der Filmförderung des Landes, freut sich über diesen Erfolg für sein neues Vorstandsmitglied Annekatrin Hendel.

Deutscher Filmpreis LOLA – höchstdotierter Filmpreis im Land

26 Spielfilme, fünf Kinderfilme und 17 Dokumentarfilme gehören in diesem Jahr zu den Nominierten für den Deutschen Filmpreis. Darüberhinaus wurden in der Spielfilmkategorie acht Einzelpersonen aus nicht vorausgewählten Filmen zur Nominierung von Einzelleistungen nachbenannt. Die vorausgewählten Filme werden im Rahmen der BERLINALE Filmreihe Lola@Berlinale zu sehen sein. Die endgültigen Nominierungen für den Deutschen Filmpreis werden am 7. Mai bekannt gegeben. Die feierliche Verleihung der LOLAS ist am 19. Juni im Palais am Funkturm in Berlin. Die Auflistung aller Nominierten unter:

www.deutsche-filmakademie.de/deutscher-filmpreis

ANDERSON von Annekatrin Hendel im Wettbewerb des Berlinale Panorama Programms

Annekatrin Hendel ist mit ihrem Film ANDERSON, der durch die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern gefördert wurde, zur Berlinale in die Reihe "Panorama Dokumente" eingeladen worden und feiert dort seine Weltpremiere.

"Das ist ein weiterer großer Erfolg für die Arbeit der Kulturellen Filmförderung des Landes, ANDERSON ist der zweite Teil der 'Verrats-Trilogie' von Annekatrin Hendel. Wie zuvor VATERLANDSVERRÄTER (Perspektive deutsches Kino Berlinale 2011, Grimme-Preis 2013) zeichnet auch ANDERSON erneut ein ungewohnt vielschichtiges Bild von der Situation der Künstler in der DDR. Es gelingt der Regisseurin, 25 Jahre nach dem Mauerfall, einen neuen Blick auf alte, allzu verhärtete Diskussionen zu werfen", freut sich Sabine Matthiesen, Leiterin der Kulturellen Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern.

Die Berlinale-Premiere findet am Dienstag, den 11. Februar 2014 um 17:00 Uhr im Berliner Kino International statt.

Die Auswahlkommission der Kulturellen Filmförderung war von VATERLANDSVERRÄTER, dem ersten Teil der Verrats-Trilogie von Annekatrin Hendel, begeistert. Auch für den zweiten Teil wurden Mittel für die Produktion in Höhe von 25.000,00 EUR zur Verfügung gestellt. Die Dreharbeiten fanden u.a. in Schlemmin bei Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen) in der Keramikwerkstatt von Wilfriede Maaß statt. In den 80er Jahren führte sie eine legendäre Keramikwerkstatt in Ost-Berlin, die Zentrum der literarischen Untergrundszene Ost-Berlins war und die auch eine tragende Rolle im Film ANDERSON spielt. (www.wilfriedemaass.de)

Synopsis

Der Schriftsteller Sascha Anderson, in den 1980ern Fixstern und Popstar des kreativen DDR-Undergrounds, wird 1991 als Stasizuträger ersten Ranges enttarnt. Ein Skandal. Vom Nachnamen blieb nur noch das "A" und nicht wenige ergänzten: "rschloch".

Szenenfoto

Der Film erzählt vom wild bewegten Doppelleben des Sascha Anderson zwischen Dissidententum und Verrat – und was es bedeutet, mit Lüge, Vertrauensmissbrauch und dem nicht abwaschbaren Stempel des Verräters zu leben. Annekatrin Hendel hat die, die nicht mehr miteinander reden, zum reden bewegt und sie virtuell wieder an den Tisch gesetzt, an den Anderson seit fast 25 Jahren nicht mehr eingeladen wird. Noch immer ist kein Gras über die Sache gewachsen. ANDERSON – was ist Vertrauen, was Verrat, ein Film über Identität.

D 2014, Dokumentarfilm, 90 min, Regie: Annekatrin Hendel, Kamera: Frank Griebe, Jule Cramer, Schnitt: Jörg Hauschild, Ton: Patrick Veigel, Producerin: Maria Wischnewski, Redaktion: Jens Stubenrauch, Esther Schapira, Verleih: Edition Salzgeber

Eine Koproduktion von IT WORKS! Medien mit RBB und HR, Leuchtstoff-Projekt des RBB, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg, der FFA, dem BKM, der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern und der DEFA-Stiftung.

Annekatrin Hendel

In Berlin geboren und aufgewachsen, arbeitet Annekatrin Hendel nach Abschluss eines Designstudiums freiberuflich als Kostüm- und Szenenbildnerin. 2004 gründet sie die Filmproduktionsfirma IT WORKS! Medien GmbH und ist hier als Produzentin für Spiel- und Dokumentarfilme, Regisseurin und Geschäftsführerin tätig. Der erste Kino-Dokumentarfilm VATERLANDSVERRÄTER, den sie auch als Regisseurin realisiert, wird zur Berlinale 2011 uraufgeführt und erhält u.a. den Grimme-Preis 2013. Annekatrin Hendel ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Grimme-Preisträgerin Annekatrin Hendel, mit Producerin Maria Wischnewski (2013)

Weitere Informationen unter www.itworksmedien.com, www.salzgeber.de. Pressebetreuung des Films: Jan Künemund, Telefon (030) 285 290 70 und presse[at]salzgeber.de. Im Verleih der Edition Salzgeber, Mehringdamm 33, 10961 Berlin, Telefon (030) 285 290 90, Telefax (030)  285 290 99.

Pressemitteilung der Berlinale vom 22.1.2014 ansehen

 

Annekatrin Hendel

Annekatrin Hendel ist Berlin geboren. Nach Designstudium, freiberuflicher Arbeit als Szenenbildnerin für Theater und Film, gründet sie 2004 die Filmproduktionsfirma IT WORKS! Medien GmbH und produziert dort erfolgreich Filme wie SPACE DOGS, SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT, FAMILIE BRASCH, ÜBER LEBEN IN DEMMIN, FASSBINDER, ZONENMÄDCHEN, ANDERSON, VATERLANDSVERRÄTER, FLAKE u.v.a.m. Seit 2011 führt die mehrfache Grimme-Preisträgerin auch selbst Regie. Annekatrin Hendel ist Mitglied des Vorstandes der Deutschen Filmakademie und hat zwei Kinder. Seit 2014 ist sie Vorstandsmitglied im MV Film e. V.

Filme – als Regisseurin (Auswahl)

2011 FLAKE – MEIN LEBEN

2011 VATERLANDSVERRÄTER

2013 ANDERSON

2015 FASSBINDER

2017 FÜNF STERNE

2018 FAMILIE BRASCH

2019 SCHÖNHEIT & VERGÄNGLICHKEIT